Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Dienstag, 29. Dezember 2009

Wieder einer oberflächlichen Betrachtungsweise.

Wieder einer oberflächlichen Betrachtungsweise.
Hier findet sich ein interessanter Beitrag, welcher sich mit der oberflächlichen Betrachtungsweise eines Philosophen, im Zusammenhang mit angeblicher, ungerechter Mehrbelastungen der „Leistungsträger“ der Gesellschaft, ohne Berücksichtigung der Gesamtheit des Steuersystems, auseinandersetzt. Folgenden Kommentar habe ich hinterlassen:
Interessanter Beitrag, gerade auch weil einer oberflächlichen Betrachtungsweise eine Abfuhr erteilt und die Gesamtheit des Steuersystem ins Blickfeld gerückt wird. Wobei gerade diese kritisierte Oberflächlichkeit immer dann und besonders intensiv praktiziert wird, wenn weiter an der Umverteilungsschraube, wie jüngst geschehen, gedreht werden soll. Und was sind eigentlich die ausgewiesenen Leistungsträger einer Gesellschaft und hat Leistung heute unbedingt etwas mit Einkommen zu tun? Selbst diese Leistungsträgertheorie gehört auf den Prüfstand, und nicht nur weil sie weniger auf Leistung (Arbeit), als vielmehr auf Besitz und Besitzstand beruht. In diesem Zusammenhang sollte auch nicht vergessen werden, dass Arbeit und Einkommen in dieser Gesellschaft in einem hohem Maße entkoppelt sind.
Solange die ökonomische Basis einer Gesellschaft vom Privateigentum an den Produktionsmitteln dominiert wird, kann von einer leistungsbezogenen Entlohnung keine Rede sein.

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