Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Sonntag, 14. Februar 2010

Ja, wir haben Krieg!

Ja, wir haben Krieg!
“Bürgerkrieg, Afghanistan und Hartz IV”, eine Ansicht, welche nicht von der Hand zu weisen ist. Fernab kleinbürgerlicher Traumtänzerei werden Ross und Reiter benannt, sowie der Glaube an irgendeine parlamentarische Allmacht in Frage gestellt. Ja, wer Kriege führt und diese sogar ausweiten möchte, braucht ein Volk, welches dieses mit trägt. Nun sprechen sich laut Umfragen zwar die meisten Deutschen gegen den Afghanistankrieg aus, doch Konsequenzen hat das keine. Eher werden alle Register gezogen, um nicht nur die Menschen in ihrem Handeln und Denken zu lähmen, sondern auch in ihren Bekenntnissen. Und so tobt der Krieg gegen das eigene Volk schon lange und verschärft sich stetig. Hierbei handelt es sich um einen kalten Krieg, welcher in den verschiedensten Formen in Erscheinung tritt. Hartz IV ist eine davon, Repressionen werden verstärkt, Arbeitskraft wird dem Markt entrissen und versklavt. Zwangsarbeit nimmt zu, welche bei einem Mindestmaß an Existenzsicherung zu verrichten ist und Widerstand gibt es kaum. Hitler schuf den Reichsarbeitsdienst, mit Spaten bewaffnet wurden die Massen diszipliniert, in der Illusion aus der Krise hinaus zu marschieren. Aber nicht aus der Krise hinaus sind sie marschiert, sondern in den Krieg hinein. Die Kriegsherren hatten ihre Freude daran, zu sehen, wie Menschen hoffnungsschwer den verbreiteten Illusionen folgten und begannen Europa auszuplündern. Aus über 6 Millionen Arbeitslosen Deutschen, wurden über 6 Millionen Tote Deutsche und die Zerstörungen des zweiten Weltkrieges zeugten das westdeutsche Wirtschaftswunder! Es herrschte zeitweise Vollbeschäftigung und es wurde wieder begonnen, auf Kosten des eigenen und anderer Völker zu leben. In der DDR stand man auch aus Ruinen auf, aber setzte der Ausbeutung des eigenen Volkes, wie auch anderer Völker, ein Ende und die Solidarität mit anderen Völkern entgegen. Als der erste deutsche Friedensstaat Geschichte war, konnte der verbleibende seine Krallen wieder voll entfalten und zu alter Stärke und altem Einfluss zurückkehren. Nun gab es auch keine Schranken mehr, welche alte kriegerische Ambitionen an ihrem wieder erblühen hinderten. Seit dem werden wieder offen Kriege vorbereitet und geführt. Und wieder vermeint man die richtigen Verbündeten zu haben, nur das eigene Volk scheint noch nicht ganz so weit zu sein. So wird seit Jahren der Repressionapparat ausgebaut, demokratische und individuelle Rechte eingeschränkt und der Druck aufs Volk erhöht, wohl wissend, dass es gilt, den Gegendruck, welcher zwangsläufig entsteht, in die gewünschten Bahnen zu leiten. Ja, wir haben Krieg!

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