Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Reformationsjubiläum 2017!

Im nächsten Jahr ist Reformationsjubiläum, fünfhundert Jahre ist es dann her, dass Luther seine Thesen an die Wittenberger Schlosskirche nagelte und damit die Welt veränderte. Dieses zu würdigen macht Sinn, allerdings spielt die Form und der Inhalt dabei eine Rolle und so soll auch hier über das Thema nachgedacht werden. Nun besteht allerdings nicht das Bedürfnis das Fahrrad neu zu erfinden und so sei hier ein Text wieder gegeben, dessen Quelle unten vermerkt ist.

Luther, Martin:
10.11.1483 in Eisleben geboren, starb er am 18.02.1546 in Eisleben. Luther ist eine der Persönlichkeiten von Weltgeltung in der deutschen Geschichte. Er wirkte als ein Wegbereiter der großen geistigen und politischen Auseinandersetzungen, mit denen Deutschland und Europa in die Epoche des Verfalls des Feudalismus, der Herausbildung des Manufakturkapitalismus und der ersten bürgerlichen Revolution eintraten. Durch seinen Kampf gegen das Papsttum löste er die Reformation aus, die wesentlicher Bestandteil dieser Revolution wurde.
Nachdem er 1501 ein Studium an der Artistenfakultät der Universität Erfurt aufgenommen und 1505 ein Jurastudium begonnen hatte, trat Luther 1505 in den Orden der Augustinereremiten in Erfurt ein und wurde dort mit dem Studium der Theologie beauftragt. 1507 erhielt er im Erfurter Dom die Priesterweihe. 1508/09 war er Dozent für Moralphilosophie an der 1502 gegründeten Universität Wittenberg; 1509/10 wieder in Erfurt, unternahm er 1510 eine Romreise im diplomatischen Auftrag des Ordens. Im Jahre 1512 promovierte Luther und wurde Professor der Heiligen Schrift in Wittenberg. Diese Professur hatte er bis an sein Lebensende inne.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Bewegung ist nicht gleich Bewegung, aber es bewegt sich ...

Einen Beitrag hatte ich per E-Mail erhalten, einem Rundumschlag gleich wurde sich mit den Friedensdemonstrationen am 08. Oktober diesen Jahres in Berlin auseinandergesetzt. Aufhänger war ein Beitrag in einem Blog, allerdings war der eigentliche Inhalt nicht Gegenstand der Betrachtung, sondern die zum Beginn genannten Zahlen. An diesen wurde sich abgearbeitet und die Keule gegen die „andere Demonstration geschwungen. Zu diesem E-Mail schrieb ich folgendes, allerdings den Schwerpunkt auf das gern strapazierte Linksrechtsschema legend. Nach senden der E-Mail stellte ich fest, dass eine zweite Mail dieses Thema betreffend eingegangen war. In dieser betonten die Absender, dass sie sich mit dem Schreiber der ersten Nachricht besprochen hatten, auf derlei Rundumschläge zu verzichten.
Auf die folgende Antwort erfolgte keine weitere Reaktion:
Nun sich an Zahlen zu reiben, so im nach hinein, wirft zumindest die Frage auf, warum das Tischtuch im Vorfeld zerschnitten wurde und nicht gemeinsam marschiert? Auch aus einen Text zu zitieren, ohne einen Link* zu platzieren, den Rest des Textes zu negieren, lässt hinterfragen, nach dem Sinn der Tat? Also cui bono, … wem nutzt es?
Gedanken eines Proleten … zum Thema!

Dienstag, 18. Oktober 2016

Zum vermutlichen Freitod eines vermutlichen Terroristen

Auf Facebook wird geteilt, verlinkt und kommentiert was das Zeug hält, die Qualität der Kommentar durchwachsen, handelt es sich im allgemeinen um aktuelle Themen. Gern werden Beiträge aus Zeitungen verlinkt, die meisten sind heutzutage im Internet zu finden, oft ohne ein entsprechendes Abo abzuschließen lesbar. Ein aktuelles Thema ist gegenwärtig der Terrorismus, ob nah, ob fern, er bewegt die Gemüter und gelegentlich wird noch etwas aufgelegt, Ängste geschürt und Ängste verstärkt. Eines der jüngsten Themen diesbezüglich war der Freitod eines vermutlichen Terroristen in einer Justizvollzugsanstalt. Die Wogen schlugen hoch, sind bis jetzt noch nicht wieder am Boden angekommen und werfen ein fragwürdiges Bild auf das deutsche Justizsystem.
Im Zusammenhang mit einem geteilten Beitrag auf Facebook habe ich zum Thema folgenden Kommentar hinterlassen:
Interessant ist die Angelegenheit schon, ein vermutlicher, vermeidlicher Attentäter enttarnt von Landsleuten, welche er um Hilfe gebeten, … von der Polizei verhaftet und eingesperrt, den Freitod wählend! Ist dieses die hohe Form des Rechtsstaates? Was dran war, wie es wirklich gewesen, … Aufklärung kann es nicht geben, der Angeklagte und Hauptzeuge ist tot! In jüngster Vergangenheit nicht selten, die Täter werden erschossen, oder selbst-gemordet, Zeugen braucht man nicht, … welche Ängste werden mit einem solchem Verhalten ausgedrückt und welche Ängste sollen gezeugt werden?