Wie
weiter mit dem öffentlichen Personennahverkehr … es geht immer
weiter ...
Privatisierung
und Privatisierung und so weiter, die Bahn wurde es, der
Personennahverkehr zum Teil auch. Strecken werden ausgeschrieben und
das Land entscheidet, wer diese dann zu bedienen hat. Und so gibt es
Anfang Dezember auf einigen Strecken einen Anbieter-wechsel, so auch
auf den Strecken des Harz-Elbe-Express. Allerdings gibt es bis jetzt
vom neuen Betreiber keine Fahrpläne und überhaupt scheint einiges
noch unklar zu sein, wie einem Beitrag in der MZ zu
entnehmen ist. Auf
der Facebook-Seite der Zeitung habe ich zum verlinkten Beitrag einen
Kommentar hinterlassen, den ersten Kommentar ersetzte ich allerdings
etwas später durch einen anderen:
1.) Heftig
aber wahr,
alles soll möglich sein, kapitalistisches Wirtschaften soll keine
Grenzen kennen und vor Fähig-, und Fertigkeiten nur so strotzen!
Allerdings scheint das nur zu funktionieren, wenn es darum geht
staatliche Subventionen einzustreichen, am besten ohne Gegenleistung,
wenn allerdings eine Gegenleistung erbracht werden muss, fällt es
anscheint schwer diese zu realisieren. Dabei sollte bedacht werden,
dass schon länger feststeht, welche Strecken übernommen werden, die
Vorbereitungszeit war eigentlich lang genug, da wäre ein solcher
Dilettantismus nicht angebracht. Aber wer kann schon sagen woran es
liegt, Entschuldigungen gibt es sicher genug und letztlich sind
ohnehin immer die anderen schuld. Dabei braucht man sich doch nur ins
gemachte Nest zu setzen, die Bahnstrecken sind da, die Haltestellen
sind vorhanden und Erfahrungen gibt es ebenfalls.
2.) „„Das
sind ja nicht nur eine Handvoll Linien“, stellt er klar. 16
Zuglinien übernimmt Abellio in Deutschland insgesamt zum 9.
Dezember, darunter auch einige von der Deutschen Bahn. (mz)“ und
dass wissen diese Strategen erst seit gestern? Ist ja wie die
unbefleckte Empfängnis, wer es glaubt, wir selig!
Ein
weiteres Beispiel erfolgreicher, aber nicht folgenloser
Privatisierung fand sich vor einigen Tagen in der MZ:
Am
10.11.2018 hatte ich auf der Facebook-Seite der MZ ebenfalls einen
Kommentar geschrieben, auch da ging es um ein Objekt, welches vor
Jahren geschlossen wurde, um es zu privatisieren. Nun scheint es
wieder Hoffnung zu geben und zum wiederholtem mal berichtete die MZ,
dass sich im Falle des Kurzentrums in Bad Suderode etwas bewegen
soll. Zum verlinkten Beitrag habe ich folgenden Kommentar
hinterlassen:
Mal
wieder, nun ja, ist ja nicht das erste mal und mal sehen ob es keine
wiederholte Luftnummer wird. „Mein Eindruck ist - auch in den
Gesprächen, die wie hatten -, dass eine Ernsthaftigkeit an den Tag
gelegt wird, die gute Hoffnung macht, dass das auch umgesetzt wird.“
Allerdings sind Eindrücke nicht unbedingt gute Ratgeber und sichere
Botschaften, erstaunlich allerdings die eindrücklich verkündete
Ernsthaftigkeit, welche gute Hoffnung macht ..., allerdings ist gute
Hoffnung das eine, es bleibt die Geburt abzuwarten und da zu hoffen,
dass es sich nicht wieder um eine Totgeburt handelt.
Nachgedanke:
Interessant sind gelegentlich die Kommentar, auch wenn es nicht
unbedingt viele sind und oft in kurzen Aussagen daherkommen,
gelegentlich schlagwortanalytisch, so zeigen sie doch, wie derlei
Aussagen aufgenommen werden, den mit der verkündeten Hoffnung
verbunden propagierten Glauben oft negierend.
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