Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Montag, 30. Dezember 2019

Was für ein Gerangel, mit dem Fachkräftemangel.


Bildschirmfoto 2019-12-24 11:44 Uhr
„Arbeit sucht Arbeiter Nur durch Syrer und Polen steigt Beschäftigung im Land“* lautet eine Überschrift in der MZ, es geht um Arbeitskräfte, oder besser um den Mangel an diesen. Die Überschrift selbst ist eigentlich eine Irritation, wie so vieles was sich um die Arbeitskraft dreht. Da wird von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gesprochen und viele Arbeiter glauben das ihnen Arbeit gegeben wird, sind unter Umständen sogar dankbar, gelegentlich sogar selbst wenn das Einkommen zum Leben nicht reicht. Den Arbeitgebern wird gehuldigt, von der Politik, welche eigentlich die ihre ist, obwohl diese ohne Arbeiter nichts wären, ohne Arbeiter geht es nicht und zwar ohne Arbeiter, die über die Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügen welche der sogenannte Arbeitgeber dringend benötigt. Wenn es nicht genügend Arbeiter mit entsprechenden Fähig- und Fertigkeiten gibt, wird dieses als Fachkräftemangel bezeichnet. Dabei sollten immer ausreichend Arbeiter zur Verfügung stehen, mehr als gebraucht werden, so das nicht nur eine entsprechende Auswahl besteht, sonder unter den Arbeiter gleicher Qualifikation die zur Beherrschung der Arbeiter als Klasse notwendige Konkurrenz vorhanden. Und bei allen verbreiteten Illusionen, kein sogenannter Arbeitgeber wird mehr Arbeitnehmer beschäftigen als er benötigt, allerdings auch nicht weniger. Es ist der Handel mit der Arbeitskraft, welcher in den Mittelpunkt zu stellen ist, also eine Geschäftsbeziehung, kein gnädiges geben und dankbares nehmen, sondern ein knallhartes Geschäft, in welchem wie üblich jede Ware gleicher Qualität in Konkurrenz zu seines Gleichen steht.

Samstag, 28. Dezember 2019

Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsmann und die Medien berichten und dichten, ...


Bildschirmfoto 2019-12-28 21:26Uhr
Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsmann und die Medien berichten und dichten, was gewesen, was sein kann, oder konnte gewesen sein, in der DDR zu diesem Feste. Und so werden irgendwelche vermeidliche Weihnachtsritualte aus der DDR, unter Umständen von der Führung verordnet, gelegentlich nicht nachzuvollziehen, gesucht und gefunden und unumwunden präsentiert, damit auch der letzte kapiert, wie Weihnachten in der DDR begangen, oder auch nicht. Wie der ausgemachte Antichrist gefeiert, das Fest der Christen, zur heiligen Nacht! Die MZ hat solch einen Beitrag geboren und geteilt auf ihrer Facebook-Seite, dort wird er kräftig diskutiert, es werden Kommentare geschrieben, es wird berichtet, vom einen und vom anderen, wie es gewesen, in der DDR zum Weihnachtsfest.
Allerdings genau betrachtet und eigene Erfahrungen zu Grunde legend, war es anders als verkündet und was so erwähnt spielte maximal am Rande eine Rolle, wenn überhaupt, kann sich ein Urteil nur erlauben, wer in der DDR gelebt und miterlebt, wie vielfältig das Weihnachtsfest begangen, ob nun aus weltlich Motivation, oder den religiösen Zopf verlangend.
Überschrieben ist der Beitrag in der MZ mit: „Rückblick 8 Dinge, die Sie garantiert nicht über Weihnachten in der DDR wussten“, festzustellen ist, dass der Autor sich sicher freute etwas zu finden, um es zu verkünden, aber nicht einmal eine Ahnung davon hat, wie es in der DDR gewesen, zum Weihnachtsfest, so gibt er gelegentliche Ausnahmen zum besten! Möchte er damit die Ostdeutschen testen, welche als Bürger der DDR das Weihnachtsfest begannen?
Zum geteiltem Beitrag schrieb ich folgenden Kommentar:

Donnerstag, 5. Dezember 2019

Was ist Geschichte, wie immer man sie dichte und Zeitzeugen sie beugen?


Bildschirmfoto 2019-12-05 14:00 Uhr
Alles was es an schlechten in der BRD heute gibt, oder was an verwerflichen aus der Vergangenheit aufgedeckt wird, die Gemüter erregt, muss es auch in der DDR gegeben haben. Jüngstes Thema wieder einmal der Antisemitismus, durch jüngste Ereignisse motiviert, in den verschiedensten Veranstaltungen zelebriert, wird nach dem Antisemitismus in der DDR gesucht und so mancher Zeitzeuge wird auch fündig und verkündet. So jüngst G. Gysi, wie die FAZ zu berichten weis und auf Facebook vom Propagandainstitut des Landes Sachsen-Anhalt verlinkt. Zum verlinkten Beitrag habe ich folgenden Kommentar hinterlassen:
Die Weisheiten eines G. Gysi, nun ja, er verdient eben auch sein Geld damit, dass er sich den vorgegebenen Staatsdocktrien anpasst und diese wen nötigt entsprechend interpretiert und verteidigt, so von eigentlichen Problemen und/oder deren Ursachen ablenkt.

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Quedlinburger Befindlichkeiten, oder Besonderheiten, wie auch immer, geht es noch schlimmer?


Quedlinburger Trivialitäten


Bildschirmfoto 2019-12-04 21:04 Uhr
Sicher, schlimmer geht es immer, aber am Markt tobte mal wieder …, was tobte da eigentlich, … ach ja, es tobte sich der Quedlinburger Kleingeist aus und zeugt so von der Größe der Stadt!
Zwei Informationen streiten sich, … eigentlich nicht, Informationen können sich nicht streiten, selbst wenn sie gegensätzlich sind, zum streiten braucht es den Menschen und wie so etwas gehen kann, ist auf zwei kurzen Videos im asozialem Netz zu sehen, welche oft geteilt, an den verschiedensten Stellen diskutiert und viel Kopfschütteln auslösten. Eine Stadträtin hat diese kurzen Videos veröffentlicht und damit für reichlich Diskussion gesorgt. Das dabei zwei verschiedene Themen mit einander verknüpft werden, sei hier nur nebenbei bemerkt, hauptsächlich ist es wohl um ein Schild gegangen, welches vermeidlicherweise etwas weit auf dem Marktplatz stand und nun entfernt werden sollte. Jedenfalls vermitteln die Videos einen solchen Eindruck. Dem Verantwortlichen für das Schild hat es nicht gefallen und nicht nur Verbal kämpft er gegen die Wegnahme. Um das Schild gibt es ein regelrechtes Gerangel, welches verbal begleitet.

Dienstag, 3. Dezember 2019

Angst als Triebkraft! Wieso, weshalb, warum, wem nutzt es?


Bildschirmfoto 2019-12-03 14:21 Uhr
Angst als Triebkraft für wirtschaftliches Wachstum! Dem Exzess folgt zwar in der Rege der Katzenjammer, aber was macht das schon, wenn die Welt wie wir sie kennen ohnehin vor dem Untergang steht? Zumindest propagierter Weise und so denken Ökonomen, oder solche die es sein wollen, in apokalyptischen Dimensionen und fordern verzicht auf Luxus über welchen die meisten Menschen nicht einmal verfügen, von denen viele nur träumen dürfen, auch als Ausdruck gegenwärtigen gesellschaftlichen Niedergangs.
So verweist die Institution für Propaganda des Landes Sachsen-Anhalt auf einen Artikel, in dem sie diesen in den Weiten des Netzes, in beschränkter Form asozialem Netzwerks, verlinkt. Ich habe zu diesem Beitrag dort folgenden Kommentar hinterlassen:

Montag, 2. Dezember 2019

Die Bauern haben Protestiert, ...


Die Bauern haben Protestiert, einer der größten Proteste die diesem Land in den letzten Jahren, vor allen ein Protest der von den Bauern selbst gestaltet und ihre Interessen in den Mittelpunkt stellte. Reaktionen gab es einige, wobei viele relativ verhalten daher kommen. Da es bei diesen Protesten um eine effektive Gegenwehr gegangen, war eher der Eindruck zu gewinnen, dass da lieber ein Schleier drüber gelegt und am besten ignoriert. Auf Facebook fand ich einen interessanten Beitrag, welcher auch auf einen Beitrag in einer Zeitung verwiesen. Mit Zustimmung des Autor hier der Text:
Hier eine ganz gute Darstellung zu den Bauernprotesten aus der FAZ.
Ein paar freischweifende Assoziationen dazu:
Es ist wohl kein Zweig der kapitalistischen Wirtschaft dermaßen vom ideologischen Schein verhüllt wie die Landwirtschaft.
Es beginnt damit, dass man aus der scheinbaren Abwesenheit großer kapitalistischer Monopole "schließt", die Landwirtschaft stünde für sich allein und sei nicht Teil der Reproduktionsprozesses der kapitalistischen Wirtschaft. Von da wird übergegangen zur Aussonderung "der Bauern" als Objektgruppe, deren Produktionsweise angeblich auf ihren subjektiven Präferenzen beruhe.

Dienstag, 26. November 2019

Der Wald stirbt, stirbt der Wald?


Es geht ihm schlecht, dem Wald und an manchem Ort im Harz sieht es nicht gerade gut aus, wenn ein Blick in den Wald gewagt wird. Holzstapel an den Waldrändern und -wegen, trockene Bäume im Wald, welche dem fällen entgegensehen und braune Baumkronen sind ein Zeichen dafür, dass es durchaus Probleme gibt. Und so schreiben Bürgermeister aus dem Harz einen „Brandbrief“ und kritisieren die Umweltministerin des Landes Sachsen-Anhalt massiv. Die MZ berichtet, teilt und es werden Kommentare geschrieben, von mir der folgende:
Und nun? Nach der Wende wurden viele Waldflächen für den berühmten Apfel und das Ei verscherbelt. Nicht nur alter Adel bediente sich reichlich, ist Waldbesitz doch auch eine gute Einnahmequelle. Allerdings haben Ereignisse in den letzten Jahren dazu geführt, dass diese Quelle nicht so fließen kann, wie gewollt. Ein großer Sturm mähte viele Bäume um, ein warmer und trockener Sommer machte dem Wald zu schaffen und ein Käfer fand für seine Art paradiesische Verhältnisse vor. Die gefällten Bäume fallen reichlich an und stapeln sich an Waldrändern und in Wäldern, schwer zu verkaufen und wenn, dann mit reichlichen Verlusten. Eigentum verpflichtet, billig erworben wird nun gejammert, dass die Gewinnen nicht so, wie sich versprochen!

Auf der Suche nach Fachkräften ...


Es gibt Themen welche nicht als trivial zu bezeichnen sind, wie zum Beispiel der oft postulierte Fachkräftemangel. Hierzulande besonders ausgeprägt, wie es scheint und so macht sich der Wirtschaftsminister auf Reisen um nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Das er dabei in Vietnam Station macht, verwundert wenig, gab es doch einstmals sehr gute Beziehungen der DDR zu Vietnam. Auch waren eine Reihe Vertragsarbeiter aus diesem asiatischen Land in der DDR-Volkswirtschaft tätig, Vietnamesen erhielten eine Ausbildung, oder absolvierten ein Studium an Universitäten, Hoch- und Fachschulen. Das ist in Erinnerung geblieben und so wird der Einkäufer für die Ware Arbeitskraft im Ministeramt aus Sachsen-Anhalt entsprechend begrüßt. Die MZ berichtet über die Reise und teilt diesen Beitrag auf Facebook, wo er die verschiedensten Kommentar erhielt und diskutiert wurde.
Mein dortiger Kommentar zum Thema:
So ist es, die Ware Arbeitskraft wird versucht zu kaufen, wo es sie gibt, der weltweite Handel funktioniert allerdings nicht so wie gewollt, viele Arbeitskräfte machen einen Bogen, gerade auch um Sachsen-Anhalt und wo die eigene Bevölkerung Ambitionen hat auszuwandern, ... nun ja, wer kann da erwarten das Fachkräfte hier einwandern? Die gehen gleich dahin wo mehr zu verdienen ist. Das Problem des vorgeblichen Fachkräftemangels ergibt sich ja auch nicht daraus, dass hier weniger Nachwuchs gezeugt wird, sondern das dieser Nachwuchs meistens das Bundesland verlässt, oder nicht einmal über die Fähigkeiten verfügt eine Lehrausbildung aufzunehmen, weil elementare Voraussetzungen fehlen. War nicht jüngst erst wieder zu lesen, dass Sachsen-Anhalt die meisten Schulabbrecher hat?

Schildbürgerstreich, oder …?

Quedlinburger Trivialitäten

Die Macht der Trivialität, sie ist immer eine Schlagzeile wehrt!
Es geht um einen Schildbürgerstreich, oder stecken andere Ambitionen dahinter, geht es gar um wirtschaftliche Interessen? In Quedlinburg ist der Weihnachtsmarkt eigentlich fertig aufgebaut, an der einen und anderen Ecke wird noch gefeilt und die Eröffnung steht vor der Tür. Vor der Tür allerdings steht auch ein Bratwurststand, und zwar vor der Tür eines anderen Bratwurststandes, wobei dieser die Tür noch aufbekommt, allerdings mit dem Verkauf sieht es etwas schlecht aus, da der verbleibende Platz doch reichlich wenig. Warum eine Bratwurstbude vor eine andere gestellt wurde, werden wohl nur jene genau wissen, welche dieses veranlasst.

Freitag, 8. November 2019

Geschichte, wie man sie dichte …


Hätte, wenn und aber, alles nur Gelaber, der Anspruch ist hoch, so dass das Niveau niedrig gehalten werden kann und die Geschichte soll es richten, selbst wenn dazu das eine und andere an den Haaren herangezogen werden muss. So wird spekuliert, was passiert wäre, wenn es anders gewesen und Schlüsse liegen nahe, dass das eine oder andere vielleicht anders gekommen. Nur warum machen sich Historiker, oder solche die es sein wollen, die Mühe und bringen die Geschichte durcheinander, werten mit Maßstäben, legen zugrunde, was heute aktuell, in der Vergangenheit allerdings Zukunftsmusik war? Neu ist eine solche Herangehensweise nicht, oft wird unterstellt, dass zu Beispiel heutiges Wissen, heutige Ansichten in der Vergangenheit schon existierten und damit letztlich falsch bewertet und gewertet.
So findet sich auf der Seite des asozialen Netzwerkes Facebook ein verlinkter Beitrag aus der MZ, welcher mit: „Was wäre, wenn Smartphones und Internet: Warum die DDR trotzdem untergegangen wäre“, überschrieben. Eine etwas holprige Formulierung, in jedem Fall wird historisch unkorrekt spekuliert, der Untergang wäre der DDR allerdings nicht erspart geblieben. Nur warum solch Ansinnen, warum technologische Entwicklungen in die Vergangenheit exportieren?
Wie dem auch ist, mit Geschichte wird sich nicht umsonst beschäftigt, die Gründe dafür sind allerdings sehr gegenwärtig und damit sich Menschen nicht zu viel mit Geschichte beschäftigen und nur so wie es gewünscht wird, kommt dieser Unterricht zum Beispiel an den Schulen relativ kurz, wobei historische Ereignisse in der Regel selten mit historischen Bezügen betrachtet werden.
Zum Beitrag auf Facebook, welcher mit reichlich Kommentaren versehen, habe ich folgendes geschrieben:

Donnerstag, 7. November 2019

Bildungssystem in Sachsen-Anhalt, eine beachtenswerte Leistung …?


Interessant ist es schon, wie es um Bildung, speziell Schulbildung in Sachsen-Anhalt bestellt ist. Die MZ berichtet heute und überschreibt den Beitrag mit: „Rekordzahl an Schulabbrechern Sachsen-Anhalt bleibt das Land des Scheiterns“! Also wieder mal Schlusslicht, was so selten nicht ist und so wird verkündet das die Ursachen gefunden und untersucht werden müssen, es soll analysiert werden. Sollte dieses Ergebnis, in welchem Sachsen-Anhalt eigentlich nur seine Position verteidigt hat, für die Politik so überraschend sein? In jedem Fall kann ja so getan werden.
In der Internetausgabe ist der Beitrag leider nicht komplett ohne Anmeldung nachzulesen, trotzdem, oder gerade darum, wurde er auf Facebook geteilt und ausgiebig kommentiert. Ich habe folgenden Kommentar geschrieben und dort veröffentlicht:

Dienstag, 5. November 2019

Ein Beispiel für Politik, Gewallt und ihre Folgen ...


Bildschirmfoto 2019-11-07 22:31 Uhr
Es wird gedroht aus den USA, oder durch den Ableger einer US-amerikanischen Organisation hierzulande, diesmal ist es nicht die US-amerikanische Regierung, sonder eine faschistische Gruppe und sie droht zwei Politikern der Grünen. Umstritten mögen die Dame und der Herr sein, auch mögen sie Verantwortung tragen für zunehmende Gewallt in der Gesellschaft und so Opfer ihrer eigenen politischen Tat, so wird an verschiedenen Orten des Umstandes verwiesen und es ist wert diskutiert zu werden. Die Wellen der Empörung schlagen hoch, in der Regel um so höher, um so prominenter die Betroffenen und so wird berichtet, in den asozialen Netzwerken geteilt, einseitig betrachtet, komplex verachtet und so sei beachtet, dass Bildung ohnehin schon immer ein Kriterium Macht, so auch auf der Facebook-Seite der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, dem eigendlichem Propagandainstitut, ein Text verlinkt.
Geteilt und mit Kommentar versehen wurde dort ein Beitragaus dem Spiegel, zu welchem ich folgenden Kommentar hinterlassen:

Montag, 4. November 2019

Rechts - Links oder Links - Rechts?


Oft finden sich in politischen Auseinandersetzungen die Gegensätze Rechts und Links, wobei nicht immer so klar ist, was eigentlich Rechts und was Links ist. In einer Diskussion, in welcher diese Begriffe Verwendung fanden, allerdings auch über die Anwendung gestritten, schrieb ich folgenden Kommentar zu den zwei Antipoden politischen Seins:

Rechts - Links sind politische Kategorien bürgerlicher Ideologie, welche dazu dienen die eigentlichen gesellschaftlichen Verhältnisse zu verschleiern und die gesellschaftlichen Widersprüche zu verbürgerlichen.
Kurz geschrieben, es entspricht landläufig der alten Metaphysik unüberwindlicher Gegensätze, ist das schwarz - weiss, das gut - schlecht, wahr - falsch, identisch - verschieden, der Gegenwart. Es entspricht der Forderung endgültiger Lösungen und ewiger Wahrheiten. Die Welt wird nicht als ein Komplex von Prozessen betrachtet, sondern als ein Komplex von fertigen Dingen! Frei nach F. E.



Donnerstag, 24. Oktober 2019

Es wurde revolutioniert, sich gewendet und eine Menge Potenzial verschwendet … um heute zu halluzinieren was gesellschaftlicher Fortschritt sein sollte …

Die Ereignisse vor 30 Jahren geben Aktören Grund sich zu erinnern und zu verinnerlichen was geschehen. Da wird gedacht der Veränderungen, die Folgen oft allerdings ignoriert, so das die Ursachen für die heutigen gesellschaftlichen Erscheinungen, welche zwar beklagt, aber meist von den Ereignissen 1989/90 abgekoppelt werden. Und so wurde sich auch in Quedlinburg erinnert und diskutiert, ein Podium hat es gegeben und eine Diskussion vielleicht auch, vielleicht wurde sich auch nur gegenseitig beweihräuchert, ich kann es nicht sagen, war nicht dabei gewesen, habe allerdings darüber einen Beitrag in der MZ gelesen, welchen ich auf Facebook wie folgt kommentierte:
Gloria, Halleluja, … geheiligt sei die Einfalt und die Einfältigen, welche sich vor lauter Wenden heute nur noch im Kreise drehen und nicht mitbekommen wohin das alles geführt hat …! Und wenn ein Professor dann noch verkündet, dass das Bildungssystem in der DDR eine „Erziehungsdiktatur“, dann verkennt er völlig gegenwärtige Entwicklungen, welche dank der damaligen Ereignissen auch im Osten vorangetrieben wurden. Heute ist das Bildungssystem eher eine Verziehungsdiktatur, und es gibt nicht wenige Absolventen der 10ten Klasse, welche nach zehn Jahren Schule nicht die Voraussetzungen mitbringen eine Lehre aufzunehmen. Letztlich auch kein Wunder, wenn es in der Bildungshierarchie solche Professoren gibt, welche elementare Zusammenhänge nicht erkennen …, nun ja, kommt dabei raus, wenn „Blitzlichter auf verschiedene Ereignisse“ geworfen werden!
Bevor ich diesen Kommentar verfasste, hatte ich folgendes niedergeschrieben, was allerdings für ein Kommentar etwas lang gewesen wäre:

Montag, 30. September 2019

Umgang mit Faschismus und Faschismustheorie!


Bildschirmfoto 2019-09-30 13:31 Uhr
Es wird sicher Menschen in diesem Lande geben, welche mit den Begriff Faschismus nicht viel anfangen können, da in den Hauptstrommedien in der Regel von Nazis, oder Nationalsozialismus zu lesen und zu hören ist. Das damit die von den deutschen Faschisten selbst gewählte Verschleierung weiter genutzt wird, ist vielen nicht bewusst. Anders verhielt es sich in der DDR, dort wurde von Faschismus gesprochen, es gab auch eine Definition desselben und die Besonderheiten des Hitlerfaschismus, oder des deutschen Faschismus wurden herausgearbeitet und benannt. Die Auseinandersetzung mit dem Faschismus geht weiter, sie ist notwendiger den je, eine klare Positionierung ist wichtig, diese sollte allerdings auch theoretisch fundiert sein.
In folgendem ein übernommener Text, zu diesem aktuellem Thema:
Die westdeutschen Marxisten wurden unter anderem, was die Theorien über den Faschismus betrifft, sehr geprägt durch Reinhard Kühnl. Das war ein seiner Zeit, vor der Konterrevolution, bemerkenswert fortschrittlicher Historiker in der BRD. Er musste, bis er die Professur in Marburg innehatte, übelste Intrigen und Anfeindungen aus seiner überwiegend reaktionär aufgestellten Zunft über sich ergehen lassen, so zum Beispiel von dem „Kollegen“ Ernst Nolte, einem Apologeten der Monopolherrschaft und zu jeder Diffamierung bereiten Antikommunisten.

Donnerstag, 19. September 2019

„Der Inhalt ist derzeit nicht verfügbar“


Bildschirmfoto 2019-09-05 13:31 Uhr
Einen Beitrag hatte ich kommentiert, um Stadtführungen in Quedlinburg ist es gegangen und das auf verbotenen Wegen. Im Beitrag selbst wurde nicht nur die Führung kritisiert, welche unter dem Balkon der Beitragschreibenden wendete, sondern Stadtführer im allgemeinen beleidigt, in dem behauptet wurde, dass jener welcher mit diesen Führungen Geld scheffeln würde. Das solches in Quedlinburg nicht möglich ist, wird wohl jeder Stadtführer, jede Stadtführerin in Quedlinburg bestätigen können. Nun wurde fleißig diskutiert und auch offeriert, der Verklagte meldetet sich, die Klagende reagierte, letztlich auch in dem Sie ihren ursprünglichen Beitrag entfernte, so das die ganze Diskussion nun etwas Gegenstandslos dasteht. Ich hatte mich im wirklichem Leben zumindest mit dem Verklagten unterhalten und er schilderte, dass das Vorgehen der Klagenden nicht unbedingt gepflegter Umgangsform entsprach, ihr Mann gar „aus gerastet“ sei. Für diesen Vorgang gab es sicher genügend Zeugend, die Gruppe soll nicht klein gewesen sein und das Geschehen von der Steinbrücke aus zu beobachten. Aber egal wer es gesehen und gehört hat, es ist schon bezeichnend, dass sich mittels Facebook echauffiert wird und das nicht auf der eigenen Seite, sondern auf einer mit viel Publikum. Als die Diskussion dann nicht wunschgemäß verlaufen ist, wurde der gegenständliche Beitrag wieder entfernt. Dabei kann durchaus davon ausgegangen werden, dass diese Diskussion im Sande verlaufen wäre.
Ich habe folgenden Kommentar hinterlassen, welcher Reaktion erfahren, worauf ich eine Antwort nicht schuldig blieb: 

Samstag, 24. August 2019

Wer sich immer nur Wendet, muss sich nicht wundern, wenn er sich nur im Kreis dreht!


Einen Kommentar, welchen ich als gut, weil treffend befunden habe und auf Facebook nicht kommentierte, sondern mit „gefällt mir“ markierte, werde ich unten spiegeln, mit Zustimmung des Autors versteht sich. Das Thema war die Wende 1989/90 im Osten der Republik, der Gegenstand ein Beitrag in der MZ zum Vorhaben eines Denkmals in Form eines Wendebrunnes in Quedlinburg. Allerdings wurde ich mit diesem Thema schon vor einiger Zeit konfrontiert, hatte mich gar mit dem Künstler unterhalten und dann das Ganze wieder vergessen. Der Beitrag in der MZ zeigte, dass das Thema wieder auf der Tagesordnung zu finden ist, der Initiator, sowie seine Unterstützer tätig waren und weiter an der Umsetzung arbeiten. Ein weiterer Beitrag vor wenigen Tagen unterstreicht dieses, lies aber auch die eine und andere Frage nicht offen. Leider konnte ich diesen Beitrag in der Internetausgabe der Zeitung nicht finden.
Interessant ist es, das Thema und vor allem der Begriff Wende, welcher durchaus treffend für die Ereignisse 1989/90 in der DDR, es ging zurück, in längst überwunden geglaubte Verhältnisse. Heutzutage wird dieser Begriff zum Teil sehr inflationär verwendet und alles mögliche gilt es zu wenden, am populärsten ist wohl gegenwärtig die Energiewende, die Klimawende nicht vergessend. Dabei bedeutet sich zu wenden, eigentlich die Richtung zu wechseln und zurück zu gehen. Also Schluss mit gesellschaftlichen Fortschritt, im voranschreiten, sondern zurück, am besten an die Anfänge, wo verkündeter Weise die Welt noch heil war. Dieses Besinnen auf die Vergangenheit, welche auch für fortschreitende Entwicklung notwendig ist, tritt in einer Gesellschaft allerdings am intensivsten auf, wenn sich die Widersprüche in der Gesellschaft zuspitzen und nach Alternativen gesucht, diese aber das gesellschaftliche System selbst nicht in Frage stellen sollen. Also zurück in die schöne alte Zeit, am besten alles Ritter keiner Knecht, so ging es den Menschen sicher nicht schlecht! Die Geschichte wird zur Hure und muss für alle möglichen Ambitionen herhalten, auch wenn sie dafür erst einmal verfälscht wird.

Sonntag, 18. August 2019

... einer der größten Steine des Anstoßes ...


Am 13.08.1961 wurde einer der größten Steine des Anstoßes für das deutsche Kapital errichtet und damit der Zugang zu einer begehrten, qualitativ hochwertigen und für das Kapital notwendigen Ware erschwert. Das dieses Ereignis, in Verbindung mit diversen Menschenrechten, welche im Kapitalismus ohnehin beständig mit Füßen getreten werden und für die meisten Menschen maximal als formale, aber nicht praktikable Rechte existieren, gebraucht wird, ist nicht neu und so gibt es entsprechende Erwiderungen, auch in dem auf andere Mauern und deren Folgen verwiesen wird. Zu einem solchen Beitrag schrieb ich auf Facebook folgenden Kommentar:

Samstag, 20. Juli 2019

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, oder wie Bildung prägt!


Bildschirmfoto 2019-07-10 19:58 Uhr
Wie es auch immer ist, auf Facebook wird manch Artikel aus Zeitungen verlinkt, dabei oft von den Zeitungen selbst und so finden diese Beiträge unterschiedlich Beachtung, werden mehr oder weniger kommentiert und diskutiert. Ein Thema was gegenwärtig aktuell, ist der Klimaschutz und es ist den Klimaschützern nun gelungen, dass die Regierung Maßnahmen in Gang bringt, es soll eine Klimasteuer geben, mittels diese das Klima gerettet und die Bedürfnisse der Klimaschützer befriedigt. Der moderne Ablasshandel wirft seine Schatten voraus, allerdings obliegt es nicht mehr dem „Sünder“ sich mittels Ablassbrief das Fegefeuer etwas zu lindern, sondern dem Staat und egal ob sich jemand von seinen „Sünden“ frei kaufen möchte, oder doch lieber im Fegefeuer schmoren, er hat keine Wahl.
Alles was CO2 ausstößt wird wohl teurer werden, fantasievoller Weise soll das ganze dann über die Stromrechnung ausgeglichen werden. Wie üblich soll es sozial-verträglich sein, aber das sind ja bekanntlich alle Maßnahmen dieser Art, zumindest verkündeter Weise im Vorfeld. Konzerne werden die Mehrkosten allerdings umlegen, oder weiterreichen und da wir in einer Klimazone wohnen, wo es von Nöten ist im Winter zu heizen, werden die Menschen ihren Anteil nicht nur über höhere Treibstoffkosten, sondern auch über ihre Heizungskosten leisten.
Allerdings ist es in einem Beitrag zum „Klimakampf“ um etwas anderes gegangen, um die Schüler, welche demonstrierten und der Schule fernblieben, ein Schulleiter hatte dieses kritisiert, die Zeitung berichte und Facebook-Nutzer hatten kommentiert. Wie für diese Thema üblich, gehen die Meinungen stark auseinander und auch ich habe einen Kommentar hinterlassen, welcher Reaktion erfahren und zu weiterer Reaktion animierte. Hier erst einmal mein Kommentar:

Mittwoch, 10. Juli 2019

Frieden schaffen ist das Gebot der Stunde!

Die Mayors for Peace fordern die Ächtung aller Nuklearwaffen!
Die UNO beschloss am 7.7.2017 den Atomwaffenverbotsvertrag
Auch Deutschland muss diesem Vertrag beitreten
Einladung zu einer Veranstaltung anlässlich des Flaggentages der Mayors for Peace und des Gedenktages für das Manifest von Russell und Einstein am
Freitag, 12. Juli 2019 – 18.00 Uhr
in der Dornse im Altstadtrathaus (Altstadtmarkt), Braunschweig

Handzettel

Werde ich teilnehmen.

Donnerstag, 4. Juli 2019

CDU und AfD, zwei ungleiche Schwestern auf dem Weg zur Einheit?


Plakat zum Brot- und Spiele-festival
Es ist schon interessant, das Spiel der Politik, ausloten, testen, was ist möglich, wie weit kann gegangen werden, was schluckt das Völkchen, bevor es kotzt. Und so schickte jüngst ein CDU Landtagsabgeordneter einen Testballon in die Welt, um Zusammenarbeit mit der AfD sollte es gehen, gar um Koalitionsfähigkeit dieser Partei für die CDU. Im Ergebnis dieser Erwägungen gab es viele Aufschreie und vor allem die Stellungnahme aus der ersten Reihe der Partei des Abgeordneten, das dergleichen nicht in Frage käme, es um klare Abgrenzung gehe und so weiter und so fort. Also das übliche Ritual, die zweite, dritte Reihe wird vorausgeschickt, die erste Reihe dementiert, letztlich aber nur um den Boden zu bereiten, welcher eigentlich bereitet schon ist, allerdings keinen sonderlich großen Widerhall bei Wahlvolk findet. 
Das solche Erwägungen in den kleinsten Winkel politischen Seins ausstrahlen ist normal und so wird sich auch in Quedlinburg gefragt, was wohl wird, aus CDU und AfD im Stadtrat, ist doch einer der Akteure nicht nur Landtagsabgeordneter, sondern auch Stadtrat in Quedlinburg. So wird in der Zeitung berichtet und gefragt, vielleicht auch hinterfragt und so manch regional agierender Politiker darf seinen Standpunkt kundtun. 
Und wie gelegentlich üblich, wird der Beitrag auf der Facebook-Seite der Zeitung verlinkt, kommentiert und diskutiert. Ein Kommentator, kurz der Kommentar, aber scheinbar einen Nerv treffend, so das andere Kommentatoren dazu animiert werden, diesen Kommentar zum Gegenstand ihrer Äußerungen zu machen, allerdings mit der heute oft üblichen Undifferenziertheit, es kann nicht sein, was nicht sein darf, der Inhalt ist egal, Hauptsache das eigene Dogma wird verteidigt. 
Ich selbst schrieb zu diesem Beitrag einen Kommentar und mehrere Diskussionsbeiträge, aber auch einen eigenständigen Beitrag zum verlinkten Text. 

Freitag, 21. Juni 2019

Bausoldaten, es hat sie gegeben, in der DDR!


Bildschirmfoto 2019-06-18, 15:02 Uhr
Ein Propagandainstitut lädt zur Veranstaltung, um Spatensoldaten, eigentlich Bausoldaten, in der DDR soll es gehen. Auf Facebook wurde der Beitrag verlinkt und diskutiert und so schrieb ich einen Kommentar und in einer Diskussion zu einem Kommentar zwei weitere:
Interessantes Thema, die Bausoldaten (Spaltensoldaten), allerdings hat die Bundesrepublik auf Zwangsdienste auch nicht verzichtet und so durften die Zivildienstleistenden als beliege Arbeitskräfte fungieren. Mit der Ausbildung von Fachkräften wurde sich in der BRD ohnehin zurückgehalten, was in regelmäßigen Abständen auch zu einem entsprechenden Fachkräftemangel führte. Aber was soll es, die böse DDR bot den jungen Menschen eine solche Möglichkeit nicht, auch wenn sie alle einen Beruf erlernen konnten und ein verfassungsmäßiges Recht auf Arbeit hatten. In der DDR mussten auch die Pazifisten, aus welchem Grund auch immer sie zum Pazifismus neigten, eine Uniform anziehen und ihren Wehrdienst leisten. Haben sie auch gemacht und so gab es in ca. 26 Jahren 25.000 Spatensoldaten (fast 1000p.a.), wie oben zu lesen, nicht unbedingt viele, aber immerhin. Die wahren Helden der Nation, wie es heute scheint, aber es scheint auch die Sonne und so kann der Schein auch trügen und die Geschichte ist nicht frei von Meinung und die ist ja frei, gelegentlich eben auch frei von Wahrheit, muss also nicht der Wahrheit entsprechen! Ja die Bausoldaten, eine Waffe mussten sie nicht in die Hand nehmen und bedienen, sie mussten auch in keinen Krieg ziehen, wie die anderen Wehrpflichtigen auch, die DDR hat keine geführt, die BRD hingegen schon, nachdem die DDR Geschichte! Ihren Friedensdienst leisteten die Soldaten in der DDR allemal, die DDR hat sich zwar auf einen Krieg vorbereitet, einen Krieg vorbereitet hat sie nie, heute neigt bundesdeutsche Politik eher zum Kriegsdienst, zivile Konfliktlösung gehört der Vergangenheit an, es wird weniger Verhandelt, dafür umso mehr gedroht, aufgerüstet und Stärke propagiert und demonstriert! Die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist wieder salonfähig und deutsche Soldaten spielen an den verschiedensten Kriegsschauplätzen der Gegenwart eine nicht unbedeutende Rolle.
Nun ja, in einem Land was heute wieder an heißen Kriegen beteiligt ist, werden Spatensoldaten hofiert, welche den Dienst an der Waffe in einem Stadt verweigerten, welcher letztlich dem Frieden verpflichtet!
Bei aller Diskussion, es sollte immer berücksichtigt werden, wohin es geführt, … letztlich in die verschiedensten Kriege und in die Vorbereitung weiterer Kriege, dabei sind Wehrpflichtige eigentlich die besseren Soldaten, egal unter welchen Vorzeichen …, besser geeignet für den Krieg sind allerdings Berufssoldaten, sie sind leichter zum Kriegsdienst (Kriegseinsatz) zu motivieren …

Ps. Kriegsdienstverweigerung in der DDR und das im Frieden, aber es wird gern auf den Kopf gestellt, so wird in der BRD eine Kriegsministerin ja auch als Verteidigungsministerin betitelt, wahrscheinlich weil die BRD am Hindukusch verteidigt wird!

Samstag, 15. Juni 2019

Fortschritt?


Folgendes Gedicht habe ich um 2005 geschrieben, damals wurde ein Teil einer Umgehungsstraße fertig gestellt und diese neue Straße führte eben, mit sanften Kurven, durch eine eigentlich unebene Landschaft. Ja der Fortschritt und so war das nicht die letzte Straße welche neu gebaut und Landschaft zerschnitten, sondern es werden nach wie vor neue Straße durch die Landschaft gezogen, weitere Flächen versiegelt, in erster Linie um weitestgehend einen ungehinderten Warenstrom zu gewährleisten, egal ob sich dabei um Waren in Form von Fertig-, oder Halbfertigprodukten, oder auch um die Ware Arbeitskraft, welche ihr Träger als Pendler durch die Landschaft transportiert!

Freitag, 31. Mai 2019

Die Qual mit der Wahl, oder wie Wahlergebnisse nun sind …


In der MZ findet sich ein Beitrag, eigentlich mehrere Beiträge zur jüngsten Wahl, es wurde das Europaparlament gewählt und in Sachsen-Anhalt auch die Kommunalparlamente, sowie die Kreistage. Solche Kombinationen machen Sinn, da gelegentlich zur regionalen Wahl mehr Teilnehmer zu erwarten sind, als zu einer Wahl, mit der die Meisten ohnehin nichts am Hut haben, da ihnen schlicht und einfach der Bezug fehlt. Im Vorfeld der Europawahl wurde kräftig die Werbetrommel gerührt, geht es auch darum zumindest eine Scheinlegitimation für das Europaparlament und die Europapolitik zu haben. Und so wurde alles möglich bemüht und da manche Keulen gern geschwungen werden, eine Wahl gegen Nationalismus verkündet, in dem eine neuer EU-Nationalismus bemüht wurde, dass dann allerdings Gruppierungen gewonnen haben, welchen gerade Nationalismus zum Vorwurf gemacht wird, ist durchaus vielsagend. Da hierzulande die AfD gestärkt aus dieser Wahl hervorgegangen ist, allerdings regional sehr unterschiedlich gewählt wurde, überschreibt die MZ ihren Beitrag mit „AfD spaltet das Land ...“. Dieser Beitrag wurde auch auf Facebook geteilt, reichlich und kontrovers diskutiert und so habe ich den folgenden Kommentar hinterlassen:

Montag, 20. Mai 2019

Eine neue Hymne fürs Volk?


Der in der DDR auf Hartz IV Niveau leben müssende Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt hat sich mal wieder zu Wort gemeldet. Sein Kollege aus Thüringen hatte vorgeschlagen eine neu Nationalhymne zu kreieren, so eine neue Sau zum Trieb durch das mediale Dorf aus dem Gatter gelassen, beginnt nun die Jagt derselben und die Meinungen zum Thema sind nicht nur verschieden, sondern sogar gegensätzlich. Allerdings muss ich dem DDR Hartz IV geschädigten in einem Punkt durchaus recht geben, es gibt wichtigeres. Aber es wird für Ablenkung gesorgt, was nicht unwichtig ist, und das mittels Aktion und Reaktion, eigentliche gesellschaftliche Verwerfungen aus den Blick verlierend, auch wenn diese tendenziell und oberflächlich angesprochen werden. Interessant dabei ist, dass sich in der Gesellschaft alles möglich wenden soll, dabei müssten die Menschen, insbesondere im Osten, von der beständigen Wenderei eigentlich genug haben, den wenigsten nutzt, oder nutzte letztlich dieses sich beständige im Kreise drehen. Dafür werden die Menschen allerdings weiter ihres gesunden Menschenverstandes beraubt, in dem sie mit Informationen überhäuft und versucht wird, ihr Denken vom Humanismus zu befreien. Alles mögliche muss gewendet werden, um gerettet zu werden, nur wo bleibt der Mensch!?

Wie der Tag der Befreiung der Propaganda gegen den gesellschaftlichen Fortschritt geopfert?


Auf der Facebook-Seite eines Propagandainstitutes zur Aufarbeitung deutscher Geschichte, wurde auch dem Tag der Befreiung gedacht, ein Foto ist zu sehen, welches mit einen Text versehen, der eher den Totalitarismusdoktrinen Rechnung trägt, als der Würdigung der Befreiung vom deutschen Faschismus. Es wird zum Rundumschlag angesetzt, insbesondere was die Entwicklung im Osten Deutschlands betrifft, ohne die Ursachen klar zu benennen, von den treibenden Akteuren, welche die Teilung Deutschlands beförderten, ganz zu schweigen. So gab es Besatzungszonen, wobei es in einer Zone „böse“ Besatzer gab, in den anderen war anscheint alles in Ordnung und so gab es erst eine Währungsreform bei den „lieben“ Besatzern, in deren Folge das einheitliche Wirtschaftsgebiet zerrissen wurde und welche in der Gründung eines westdeutschen Separatstaates mündete, so die politische Teilung des Landes manifestierte. Das in Folge dieser Ereignisse im Osten des Landes ebenfalls ein Staatswesen entstand, war letztlich zwangsläufig auch diesem Vorgehen geschuldet. Aber was ist schon Geschichte, wenn nicht die Hure, welche den verschiedensten Interessen zu dienen hat?
Zum Foto, welches sehr kontrovers kommentiert und diskutiert wird, habe ich folgende Kommentare hinterlassen:

Donnerstag, 9. Mai 2019

„Heinrich! Mir grauts vor dir.“


DURCH ZEIT UND RAUM 919 - 2019 von und mit Thomas Loch

Freitag, 10. Mai 2019, 14:00 Uhr - thematische Stadtführung zu Heinrich I.
Samstag, 11. Mai 2019, 14:00 Uhr - thematische Stadtführung zu Heinrich I.
Start am Quedlinburger Rathaus vor dem Roland, Markt 1, 06484 Quedlinburg

„Heinrich! Mir grauts vor dir.“ Im Jahr 2019 ist es 1100 Jahr her, dass Heinrich I. zum ersten nicht fränkisch-stämmigen König des Ostfrankenreichs erhoben wurde. Mit seinem Wirken legten er und später sein Sohn Otto den Grundstein für ein späteres Deutsches Reich. Im Vordergrund der Führung stehen Leben und Wirken Heinrichs I. und die besonderen Bedingungen, welche dazu führten, dass Quedlinburg damals ein bevorzugter Ort für den König war. Es geht aber auch um Vorgeschichte und Folgen des Wirkens Heinrichs. Der Bogen wird weit gespannt, so das Entwicklungen von der Christianisierung der Sachsen, über den Aufstieg der Liudolfinger, welche später auch Ottonen genannt werden, bis in die Gegenwart hinein berücksichtigt werden. Aus der Altstadt in den Stiftbereich, am Finkenherd wird leicht verklärt und in der Krypta der Stiftkirche am Grabe Heinrichs einiges erklärt.
Dauer: ca. 90 - 120 min

Samstag, 4. Mai 2019

VOLKSLIED, KUNSTLIED, KAMPFLIED, HYMNE - Hanns Eisler und die Liedtradition

Samstag, 11. Mai 2019,
20:00 Uhr - Autorenlesung
Saal des Kulturzentrums Reichenstraße, Reichenstraße 1.
06484 Quedlinburg

Kurz nach der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik erschienen die „Neuen Deutschen Volkslieder“ von Johannes R. Becher und Hanns Eisler. Zugleich wurde beiden Künstler eine der höchsten nationalen Würdigungen zuteil, die Dichter und Komponisten erreichen können: Sie schufen die Hymne des sozialistischen deutschen Staates - „Auferstanden aus Ruinen...“ Das umfangreiche Liedschaffen Hanns Eislers, dessen 100. Geburtstag wir im letzten Jahr feierten, ist durch viele innere Fäden sowohl mit dem Kunstlied seiner Zeit als auch mit der reichen deutschen Liedtradition verbunden – bis hin zum kabarettistischen Chanson. Aus all diesen Einflüssen schmiedete er außerdem eine neue musikalische Sprache: die des Kampfliedes der internationalen Arbeiterbewegung. Die Lieder Eislers und die Texte seiner bevorzugten Dichter spiegeln dabei ein halbes Jahrhundert insbesondere der deutschen Geschichte, als eingreifende Waffe der Erkenntnis und des Widerstands in epischen Klassenkämpfen.
Klaus Linder möchte, sich selbst am Klavier begleitend, den Reichtum des politischen Liedes vorstellen und dabei einige Besonderheiten des Eislerschen Schaffens hörbar machen und erläutern. Klaus Linder, geboren 1961 bei Düsseldorf, lebt als freischaffender Komponist und Musiker in Berlin.
Veranstalter Deutscher Freidenker-Verband Quedlinburg und Rosa-Luxemburg-Club Harz

Freitag, 3. Mai 2019

Greta und das sich wandelnde Klima, … im populistischen Wandel!?


Bildschirmfoto 2019-05-03 15:45 Uhr
Die Vermarktung einer Ikone, oder gefangen in der Leichtgläubigkeit naiven Seins!
Die Eltern selbst (be)fördern ihre Tochter zur Ikone und von der Politik wird sie hofiert, insbesondere auch von jenen Politikern, welche für die Hintergründe der durch die Ikone oberflächlich betrachteten Probleme unserer Zeit mitverantwortlich sind. Da darf sie Reden, sich produzieren, von den Eltern gefördert und vor ein vermeidliches, gesellschaftliches schwarzes Loch geschoben.
Dass das junge Mädchen da Angst bekommt angesaugt zu werden, ist eigentlich verständlich, sollen doch gerade schwarze Löcher ein solches Klima in ihrem Umfeld erzeugen. In jedem Fall leistet sie gute Dienste und sorgt für Ablenkung von den eigentlichen gesellschaftlichen Problemen, welche in der Regel soziale und keine natürlichen sind. Das Klima macht den Menschen und der Mensch, … ja was macht der eigentlich, … er lebt, oder versucht dieses zumindest. Dabei ist es ihm über viele Jahre, seit Anbeginn seines Seins so zusagen, gelungen sich den verschiedensten klimatischen Verhältnissen anzupassen, gibt sogar eine Theorie, welche davon ausgeht, dass es klimatische Veränderungen (Veränderungen der Umwelt) waren, welche die Menschwerdung des Affen vorantrieben. Auch soll es etwas mit dem Klima zu tun gehabt haben, dass die Menschen Afrika verließen und zwar über einen Weg, welcher ohne eine Eiszeit nicht möglich gewesen wäre. Ja die Menschen und das Klima, was daraus alles gemacht werden kann, ist gut zu erkennen, wenn dieses Thema religiöse Züge annimmt und mittels Verehrung von Heiligen zelebriert wird. Das die ganze Angelegenheit letztlich auch ein großes Geschäft sein kann und noch größere Geschäfte befördert, ist gut zu erkennen, wenn die jüngsten Erscheinungen in diesem Zusammenhang betrachtet werden. Und so kann erkannt werden, das auch ein „Stück Sperrholz“ funktional als Brett vor dem Kopf taugt! Daran ändert auch die „berührende“ Familiengeschichte nichts, auch wenn am Ende festgestellt wird, dass eigentlich die Gesunden die Kranken sind und jene, welche Krank, in erster Linie psychologisch, die gesunden! Die Gesellschaft frisst ihre Menschen, warum das so ist, die Frage wird nicht gestellt, wichtig allein ist das Klima, welches es zu retten gilt, der Ritt gegen die Windmühlen hat begonnen und einfache Kreisbewegung zeugt noch lange keine Entwicklung!

Dienstag, 30. April 2019

Apokalypse in der Zeit, oder ist es wieder Zeit für die Apokalypse?


Bildschirmfoto
Zu einem Beitrag, auf welchen ich im asozialem Netzwerk aufmerksam wurde, schrieb ich folgenden Kommentar und da Apokalypse zur Zeit wieder in ist, im Anhang die Offenbarung des Johannes, mit einer Beschreibung zu den entsprechenden Reitern, welche heute zwar andere Inhalte, so zum Beispiel die Fahne des Klimawandels wehen lassen, allerdings an Aktualität im Niedergang bestehender gesellschaftlicher Verhältnisse nicht verloren haben:

Die Apokalypse wurde oft schon verkündet, in der Regel am intensivsten, wenn ein gesellschaftliches System sich in der Krise befindet, in jedem Fall im Niedergang des selben! Die apokalyptischen Reiter im neuen Gewand, ... kommen über die Menschheit! Hab Angst und beugt euch denen, welche Herr über euer Schicksal sind, oder sein wollen!?

Und auch wenn ich nicht viel von Wekipedia halte, da dieses Internetlexikon sehr manipulierbar ist, habe ich folgenden Text von dort übernommen:

Donnerstag, 25. April 2019

Entweder oder, das schwarz-weis der Geschichte ...


Wie dem auch immer sei, es geht mal wieder gegen die DDR und damit die Menschen die DDR so sehen, wie sie gewesen sein soll und nicht so sehen, wie sie gewesen ist, wird viel getan. Es werden Wissenschaftler beauftragt zu untersuchen, wie das Leben in der DDR war und diese Untersuchungen werden gebraucht, gilt es doch die DDR nach wie vor zu verteufeln. Gut und Böse, eigentlich Grundbegriffe der Moral und in keinem Fall unumstößlich, werden heute als absolute Begriffe gesehen und angewendet. Das in diesem Zusammenhang jegliche Endwicklung und Veränderung negiert und auf einfache Schwarz-Weißschemen zurückgegriffen wird, ist nicht nur dem fortschreitenden Verlust an Vernunft in der politischen Auseinandersetzung geschuldet, sondern auch dem verfolgtem Zweck. So wird ein Beitrag in der MZ mit „Hort oder Unterdrückungstaat, warum sich unterschiedlich an DDR-Alltagerinnert wird?“ überschrieben. Entweder oder, wird ein einfaches Schema genutzt, eine Entscheidung für die benannten Antipoden abverlangt, ein dazwischen gibt es nicht! Letztlich wird in diesem Zusammenhang die Legende vom neutralen Staat unterstellt, welcher vorgeblich Interessen-neutral die gesellschaftlichen Verhältnisse zu überwachen hat. Der Staat als Machtorgan zur Durchsetzung von Interessen bleibt unberührt. Also eher Verklärung als Erklärung, wird Geschichte Interessen-bezogen betrachtet, die gefressene Kreide soll den Eindruck von Neutralität und über den Dingen stehend vermitteln.