Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Montag, 26. April 2021

In der Kürze liegt die Würze, selbst wenn es lange dauert und es wird gemauert!

Zeit vergeht, historisch gesehen sind manche Zeiträume kurz, Erdgeschichtlich ohne Bedeutung, gesellschaftliche betrachtet gelegentlich aber auch lang, je nachdem was zu sehen, wie lange etwas wirkt und was es bewirkt. Nichts desto trotz ist der Mensch ein Gewohnheitstier und normal ist das was er kennt. Auf Facebook fand sich folgende konterkarierende Aussage: “nach geologischen Maßstäben ist der Lockdown immer noch kurz.” Und da in der Kürze manche Würze liegen soll, habe ich wie folgt kommentiert:

Freitag, 23. April 2021

... so hat sich die direkte Betroffenheit gemeldet und verkündet ...

Bildschirmfoto 2021-04-20 22:58Uhr

Es gibt ihn, es gibt ihn wirklich, den digitalen Harz und wie es für digital nicht unüblich, gibt es Informationen, so auch das Virus betreffend. Aktuelle Informationen, welche nun so aktuell nicht mehr sind, da sie schon einige Tage alt, aber als sie noch aktuelle gewesen, habe ich folgenden kurzen Kommentar geschrieben:

Also sind 0,1969% der Bevölkerung des Harzes in den letzten sieben Tagen positiv getestet worden und wie viele davon sind erkrankt?

Dieser kurze Kommentar ist nicht ohne Reaktion geblieben und so hat sich die direkte Betroffenheit gemeldet und verkündet, wie betroffen doch ihre Familie sei. Was sie damit sagen wollte kann ich nicht sagen, weil zum einen nicht auf meinen Kommentar eingegangen und zum anderen damit meine Frage auch nicht beantwortet wurde. Aber es ist wichtig das sich die direkte Betroffenheit meldet, da diese in der Regel einen guten Zugang zur Emotion hat und emotional soll das Virusthema behandelt werden.

Mittwoch, 21. April 2021

Spiel mit den Zahlen, spielen mit Zahlen, zum Zwecke!

Wie war es mit den dümmsten Kälbern und der Macht der großen Zahlen? Die Menschen machen Zahlen selber, ein Ergebnis der hohen Schule der Manipulation ist es, Menschen dazu zu bringen, freiwillig und ohne zu hinterfragen einer Politik zu folgen, welche eigentlich gegen elementare Interessen der Menschen gerichtet. Treu trottet die Herde über bundesdeutsche Erde und lässt sich testen, nur zum Besten und um z. B. in einem Café einen Kaffee zu trinken.

Und wer suchet, wird finden, wenn etwas allerdings selten zu finden, muss mehr gesucht werden, was letztlich aber nicht daran hindert das Gefundene zu multiplizieren, zu manipulieren und so im Focus groß erscheinen zu lassen.

Die tägliche Virus-Kriegsberichterstattung (MZ. 20.04.2021 S. 7.) stellt fest, “Inzidenzwert im Kreis steigt über 200”, und damit wäre der Kreis bei entsprechendem Beschluss reif für eine nächtliche Ausgangssperre, da die Viren als licht-scheue Elemente bekanntlich des Nachts besonders aktiv.

Montag, 19. April 2021

Samstag auf dem Markt in Quedlinburg.

Wie es gelegentlich so ist, am Samstag war Wochenmarkt und dort kann man auch zu Viruszeiten Menschen treffen und sich unterhalten. Überraschend war eine Gruppe Frauen aufgetreten, sie tanzten vor dem Rathaus und wurden dabei aufgenommen. Ein Video wurde im asozialem Netz geteilt, ist allerdings wieder verschwunden und so habe ich es ebenfalls dort, mit Anmerkung und einen weiteren Link veröffentlicht.Den Frauen gehört dank für ihre kurzweilige, aufmunternde Darbietung und ihren Mut.

Trauer um die besonderen Toten?

Bildschirmfoto 2021-04-19 17:04Uhr

„Ein Kerzenlicht für große Trauer:“ und ein ideologisch Schauer, mit Bildchen auf Facebook gefunden, von der Zeitung unumwunden eingebunden, um zu bekunden, große Trauer für populäre Ausnahme-Tote. Die Tränen sollen fließen, ein jeder soll sie vergießen und ein neuer Tag der Trauer wurde erdacht, an welchen der Bundespräsident eine Rede hält.
Das Bild mit Anmerkung im a-sozialem Netz wurde kommentiert und diskutiert, es wurde nachgedacht und mancher Text gemacht, mit der Kopierfunktion an richtige Stelle gebracht.

Mittwoch, 14. April 2021

Was das Kind braucht, was braucht das Kind?

Auf Facebook wurde ein Bild geteilt, welches reichlich diskutiert und kommentiert. Ich habe folgendes Gedicht* geschrieben und bis jetzt ist es auch noch beim Bild geblieben.

Bildschirmfoto 2021-04-14 17:16Uhr

An die Kinder!


Lesen und schreiben,

last es lieber bleiben,

lernt lieber Testen,

das ist für euch am besten.


Multiplizieren und dividieren,

müsst ihr nicht kapieren,

versteht wie es mit dem Virus geht,

für eure Bildung ist es längst zu spät!


Lernt hören und gehorchen,

seid folgsam und versteht,

dass alles nur zu eurem Besten,

wenn ihr hinter der Trommel geht. 

 

Sonntag, 11. April 2021

Der Zensur zum Opfer gefallen?

Ein Beitrag wurde veröffentlicht, eigentlich eher ein getextetes Bildchen, nett anzuschauen, der Inhalt diskussionswürdig, auch wenn er dank der gewählten Form eigentlich in die Kategorie Schlagwortanalytik gehört. Zum Beitrag entwickelte sich eine Diskussion, es ging hin und her und zu einem Diskussionsbeitrag schrieb ich unten stehende Anmerkung. Diese Anmerkung wurde kopiert und an andrer Stelle mit meinen Namen veröffentlicht. Dank dieser Übernahme existiert der Text noch und ich konnte ihn zurück kopieren. Am ursprünglichen Ort ist er nicht mehr zu finden, auch sein Gegenstand und dessen Gegenstand sind verschwunden. Schwer zu sagen welcher Zensur zum Opfer gefallen, der Selbstzensur des Urhebers ausschlaggebenden Beitrages, oder höherer Zensurgewalt des Plattformanbieters.

Freitag, 9. April 2021

Modellprojekt, oder Mogelpackung, oder Modellprojekt als Mogelpackung.

Es gibt ein Modellprojekt im Harzkreis, Außengastronomie darf ab heute öffnen und Menschen welche sich testen ließen, dürfen diese besuchen. Ungetestete bleibt dieses zweifelhafte Vergnügen erspart, auch wenn manch ein Zeitgenosse der Meinung ist, dass mittels solcher Aktionen die Gastronomie aus ihrer misslichen Pandemielage zu retten sei.

Allerdings kommt die ganze Aktion eher als Akt der Gnade daher, wer sich brav freiwillig testen lässt, wird belohnt und darf sich beim gegenwärtig ausgewachsenen und somit sehr wechselhaften Aprilwetter in den Außenbereich eines Café s setzen. Nur geht es wirklich darum die Gastronomie zu retten, welche mittels Maßnahmen kräftig an die Wand gefahren? Oder geht es nicht eher darum die Menschen zu motivieren sich testen zu lassen, da nur mit vielen Test eine hohe Infektionszahl erreicht werden kann?

Dienstag, 6. April 2021

Sie folgen und gehorchen …

Auf Facebook fand sich ein reich kommentiert und diskutierter Beitrag zu den Protesten in Stuttgart, der Tenor ähnlich wie in den Medien, böse Proteste, da sich an Regel nicht gehalten, böse Polizisten, da nicht mit Konsequenz gegen die Regelverstöße vorgegangen. Gegenteilige Ansichten haben es schwer, werden verteufelt, in dem in das allgemeine mediale Gejammer eingestimmt und das Böse ist ohnehin immer und überall, es wird schlimmer, immer! Zu einem Diskussionsstrang schrieb ich folgenden Kommentar, die einen folgen und die anderen gehorchen nicht:

Montag, 5. April 2021

Dimitroffstraße durfte nicht mehr sein ..., und eine Frage zur Wohnkultur?

Bildschirmfoto 2021-04-05 17:22Uhr

Auf der Facebook-Seite eines Propagandainstitutes findet sich ein Beitrag, welcher ein Haus in nicht gerade vorteilhaften Zustand zeigt, davor ein Schild auf welchem „Wohnkultur“ zu lesen ist und um diese soll es wohl auch gehen, Wohnkultur in der DDR. Da wie üblich auf solchen Seiten die Betrachtung reichlich einseitig und undifferenziert, habe ich folgenden Kommentar hinterlassen:

Dimitroffstraße durfte nicht mehr sein und so nahm man den Namen einer Stadt aus der Vergangenheit, mit Danzig zogen zumindest in den Osten wieder die Revanchisten ein.

Die Wohnkultur im Osten war sicher eine andere als im Westen, zum Teil in jedem Fall, denn in der DDR gab es die Wohnkultur der Obdachlosen zum Beispiel nicht und es war bestreben, das Wohnungsproblem als soziales Problem zu lösen, so das jeder eine Wohnung bekommen konnte, wer eine wollte. Über die Mieten in der DDR wäre auch zu reden, im Gegensatz zur BRD, wo im Schnitt in den 1980iger Jahren schon 30% des Familieneinkommens für die Miete drauf gingen, waren es in der DDR ca. 3%.