Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

KUCAF!

Zum Selbstverständnis und um Irritationen vorzubeugen.
Gelegentlich musste ich erfahren, dass so manche Zeitgenossen, besonders wenn im Alter vorgeschritten (ich denke da an ein konkretes Beispiel, nicht aber an die Person, welche unten folgendes Gedicht animiert hat) und aus Lebenserfahrung, mittels eindimensionalen Denken, auf Grund gelebter Anpassung und mit Kariere belohnt, den Ruhestand genießend, wie der Blinde über die Farbe sprechen und vermeinen, es sei das Kuhkaff was des Titels Ursprung ist.
Dem ist nicht so! Vor Jahren hatte ich die Idee ein Cafe zu eröffnen, welches sich zu einem Ort der Kunst und Kultur entwickeln sollte. Nun kommt es im Leben aber oftmals anders als man denkt und so hatte ich die Adresse www.kucaf.de gesichert, nur zur Nutzung kam es erst einmal nicht. Jahre vergingen und irgendwann wurden dem Umfang des gemieteten Paketes im Internet zwei Blogs zugegeben. Oder besser, die Möglichkeit solche einzurichten. Aber erst einmal machte ich von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch und so verging wieder Zeit.
Irgendwann im Jahre 2006 änderte ich meine Meinung und richtete einen Blog ein, da nun die Adresse schon da war und so abwegig nicht einmal ist, nutzte ich diese. Später stellte ich dann fest, dass ich nicht allein mit dieser Idee war, sondern es durchaus einige Einrichtungen gibt, welche sich den Namen kucaf gegeben haben. Gebe ich heute diesen Begriff in eine Suchmaschine ein, kann ich mehr als nur meine eigenen Spuren finden.
Nun sei also allen gesagt, kucaf hat nichts mit dem Kuhkaff zu tun und ist in keiner Weise abwertend gemeint, oder auf irgendeinen Ort gemünzt. Ganz im Gegenteil, eher steht er für bestimmte Anschauungen und eine bestimmte Herangehensweise, jedenfalls was diesen Blog betrifft. In diesem Zusammenhang ist der Blog auch nicht umsonst mit „WAS SO BEWEGT! – VERSUCHEN WIR ES MAL.“ überschrieben. Also eher schon für die Art und Weise praktizierten und entäußerten Nachdenkens!
Und so sei allen voreilig urteilenden, mit Vorurteilen behafteten, eindimensional denkenden, angepasst seienden und über andere sich erheben wollenden, sich der Phantasie verweigernden, sowie die Realität negierenden, ins Stammbuch geschrieben:
KUCAF heißt nicht KUHKAFF und bedeutet es auch nicht!    

Allen Lesern einen aufrichtigen Gruß und allen Missverstehenden das notwendige Verständnis, …

Th. Loch,

… verantwortlich für diesen Blog, sofern die Texte eigenem Hirn entsprungen und mittels meiner Tastatur den Weg hierher fanden. Wie im Allgemeinen üblich, bin ich nicht für fremde Texte, sowie mit Links verbundene Seiten verantwortlich! Im übrigen können Texte durchaus weiter verbreitet werden, wenn auf die Quelle verwiesen wird und sie nicht zu kommerziellen Zwecken missbraucht werden. Über eine entsprechende Information wäre ich dankbar.
Wer mir gern seine Meinung sagen möchte, kann dieses mittels Kommentarfunktion zu den Beiträgen tun.  

Ein Gedicht zum Blog!

Kuhkaff oder Kucaf?

Die Kuh im Kaff nicht umher geht,
Die Kunst im Cafe,
ist´s worum es geht,
nicht nur in Quedlinburg allein,
es kann die Welt,
der Spielplatz sein!
Doch ist Geschichte so gewesen,
von etwas über 1000 Jahren,
auch Grosspursucht,
auch Weihestätte,
was Quedlinburg,
erspart sich hätte, …
zumindest doch im Nachhinein,
was da mal war,
sollt so nicht sein!
Doch ist gewesen,
in der Zeit,
des deutschen Wesens,
nicht Gemütlichkeit,
an welchen sollte eine Welt genesen!
Doch so ohne Trümmerschein,
in Quedlinburg,
Geschichte kann lebendig sein!
Da hilft es kaum,
den Lurch zu schlagen,
oder war`s der Molch,
mit seinem Dolch,
der keulte hier den Sittenstrolch?

Die Kuh,
die Kunst,
oder Kultur,
so mancher Orten,
ganz verwegen,
geschichtlich tat sich viel bewegen!
Das Kaff war lange schon erfunden,
gar jung hingegen Cafe – runden.
Ein Sachsen Heinrich einst hier herrschte,
Ostfrankenland der Abspaltung anheim gefallen,
und später Bürger sich hier werten,
vor Luther sperrte man sie ein!
In Mauern,
wie sie heute noch zu sehen,
und manch Touristen Herz erfreuen!
Die Mauer einst dem Schutze diente,
sie wurde zur Fessel manchen Seins!

Lenin ist hier nie gewesen,
so trieb sein Geist sich hier herum,
und Rosa hatte hier gelesen,
das war um 1900 rum.
Zum Luther gibt es Bezüge,
doch trieb er sich woanders rum,
und als die Bauern Macht bekriegten,
so manchen Landesherrn besiegten,
ging auch so manches Kloster ein!
Es schrie,
der große Reformator,
man soll sie Keulen,
die Bäuerlein!
Wollt er doch nur,
die kleinbürgerliche Seele,
aus mittelalterlichem Mief befreien,
und nicht geplagte Bäuerlein!

So sind die Spuren,
der Geschichte,
erhalten hier in viel Gestein,
die Hure selbst,
läst sich gebrauchen,
verklärt nicht nur den Sonnenschein,
die Sonne,
wie sie einst geschienen,
in kurzer Zeit,
sollt nicht mehr sein,
doch sind es gerade des Menschen Spuren,
die graben tief im Stein sich ein!

Neue Spuren sind im entstehen,
im kleinen Kaff,
mit seinem Mief,
Kultur wird ihrer Wege gehen,
was immer sie auch ist,
sie braucht den Menschen,
um zu bestehen,
weil sie ein Ding der Menschen ist!
Im Cafe sitzend,
Gemütlichkeit und Ruhe,
so den Kleingeist zu bezwingen,
hat es ihm doch nur aufgeputscht.
Besser ist,
ich gebe jetzt ruhe,
sonst die Zeit zu schnell entwischt! 


Übernommen vom ursprünglichem Blog. 


 

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