tag:blogger.com,1999:blog-1349180973237495132.post8939175628665431627..comments2024-02-21T09:25:59.367+01:00Comments on Was so bewegt II!: Ein Film und eine Forderung, … Gedankenkucafhttp://www.blogger.com/profile/17439515963090800845noreply@blogger.comBlogger1125tag:blogger.com,1999:blog-1349180973237495132.post-31476750357816166342012-10-09T01:25:00.846+02:002012-10-09T01:25:00.846+02:00Nun Stefan Wehmeier,
ich bin kein Anhänger von Ges...Nun Stefan Wehmeier,<br />ich bin kein Anhänger von Gesell, ich bin nicht einmal ein Anhänger des Systems des Kapitals, egal welche Spielart in der politischen Ökonomie gerade das Sagen hat. Gegenwärtig ist es der Neoliberalismus, vorher waren es die Ansichten Gesell`s, welche eine entscheidende Rolle spielten. Neuerdings wird letzterer wieder in den Vordergrund gerückt, weil die neoliberale Politik wiedereinmal gescheitert ist, wie vordem schon die Apologeten von Gesell. Egal welche dieser Theorien, sie habe eines gemeinsam, sie sind zum Scheitern verurteilt, weil sie über die Interpretation wirtschaftlichen Seins zum Erhalt des Systems des Kapitals nicht hinausreichen. Den praktischen Beweis dafür haben sie eigentlich im Zuge ihrer Anwendung zur Genüge erbracht. Somit taugt die zitierte Erklärung von Gesell nicht im geringsten um die wirklichen Ursachen der Krisen zu erkenne. Eher wird abgelenkt, dem „Sparer“ und dem Zinssystem die Schuld gegeben. Doch ist der Sparer schuld, wenn die Wirtschaft ins stocken gerät? Und das weil er für sein gespartes Zinsen haben möchte? <br />Der Neoliberalismus hat seit Übernahme des Geschäfts die Probleme kapitalistischen Seins nicht gelöst, sie wurden nur etwas verschoben und erheblich verschärft, wobei diese Verschiebungen genutzt werden konnten etwas Zeit zu gewinnen, die Verteilung (Hartz IV, Ausbau des Niedriglohnsektor, Zunahme von Leiharbeit und prekärer Beschäftigung) wie auch Umverteilung (Steuerentlastungen für Reiche und z. B. Energiekostenentlastung für große Unternehmen und Belastung weiter Bevölkerungsschichten mit diesen Kosten) gesellschaftlichen Reichtums zu Gunsten der Besitzenden an den Produktionsmitteln zu verschieben. Nur ist aufgeschoben, nicht aufgehoben und so entfaltete die allgemeine Krise des Kapitals um so härter ihre Potenziale. Den Schalter nun wieder umzulegen, könnte ebenfalls etwas Zeit verschaffen, mehr aber nicht und ohne potenzierende Auswirkungen vermeiden zu können. Es ist nämlich nicht so, dass regionales Wirtschaften, regionale Geldkreisläufe ohne Zinsen, vermehrte Investitionen des Staates, volkswirtschaftliche Probleme welche sich aus dem System des Kapitals ergeben, lösen könnten und das ohne Berücksichtigung der allgemeinen Produktivkraftentwicklung. <br />Weiter:<br />http://kucaf.blogspot.de/2012/10/antwort-auf-einen-kommentar.html kucafhttps://www.blogger.com/profile/17439515963090800845noreply@blogger.com