Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Dienstag, 23. Februar 2016

Bedeutung und Stellung der PKK ...

Entscheidend in jedem Krieg ist auch die Motivation der Kämpfer, kämpfen sie für Geld, für einen Anführer, für einen Stamm, oder für die Freiheit ihres Volkes? Ein interessanter Bericht zum Thema findet sich hier. Im Gesamtzusammenhang betrachtet und die verschiedensten Kriegsparteien berücksichtigend, ist das Vorgehen der verschiedensten Kräfte, insbesondere die Rolle der Türkei, zu veranschaulichen. Die türkische Regierung unterstützt die Terroristen in Syrien, aber auch im Irak und bekämpft in erster Linie die erfolgreichen Gegner ihrer Schützlinge. So verschärft die Türkei nicht nur den Kampf gegen die PKK und terrorisiert die kurdische Bevölkerung in der Türkei, sondern beschießt Kämpfer gegen den Terrorismus mit Artillerie in Syrien, lässt türkische Spezialeinheiten im Nordosten Syriens morden und türkische Freiwillige, in erster Linie türkische Faschisten, kämpfen auf der Seite der Terroristen in Syrien, die Türkei bietet den Terroristen Rückzugsgebiete und versorgt diese mit allem für die Kriegsführung notwendigen.
Die PKK, ist trotz ihrer schlechten Bewaffnung, eine der erfolgreichsten Organisationen im Kampf gegen den Terrorismus, mit dem Ziel einer säkularen Gesellschaft. 

Desinformation in der Informationsgesellschaft, oder Information in der Desinformationsgesellschaft?

Ein neuer kalter Krieg, oder als Eigennahme, ein neuer Kalter Krieg ist im herannahen, oder haben wir diesen bereits? Ich würde sagen, nein, wir haben keinen neuen Kalten Krieg, werden diesen wohl auch nicht bekommen, da der heiße Krieg schon im Gang ist. Die Phase des kalten Krieges ist entweder übersprungen, oder übersehen worden. In jedem Fall ist Krieg und es gibt Kräfte, welche bestrebt sind, diesen Krieg auszuweiten und dafür alles notwendige unternehmen. Zum Krieg gehört auch die entsprechende Propaganda und dabei werden alle Register lang schon gezogen.
Erinnert sei in diesem Zusammenhang auch an des Volkes Mund, denn was ich denk und tu, trau ich auch den anderen zu! Gedacht sei an die Informationen über Russland, an versuchte Einflussnahme im Land selbst, an die Einmischung in die inneren Angelegenheiten Russlands und so weiter und so fort. Jetzt bekommt die Regierung hierzulande Probleme, welche der eigenen Politik geschuldet sind, mit dem eigenem Volk und schon wird von Unterwanderung geschwafelt und ein Schuldiger präsentiert. Und machen wir uns doch nichts vor, auch Russland lernt und musste erkennen, dass im Westen gern Wasser gepredigt wird, aber selbst Wein gesoffen, oder aktueller, zum Frieden aufgerufen und Krieg geführt wird. Das in diesem Zusammenhang in den Medien hierzulande sogar von guten und bösen Bomben die Rede ist, verwundert nicht und wenn von Toten Zivilisten geredet wird, dann können diese durchaus anklagende Opfer des Bomben werfen, oder einfach nur ein Kollateralschaden sein, je nachdem, wem die abgeworfene Bombe zugesprochen wird!
Also Desinformation aus Russland und Information aus Deutschland? 
Die Tagesschau beschäftigte sich damit und wirft eine interessante Frage auf, wenn zu lesen ist: „Zweimal wurde der russische Botschafter Wladimir Grinin im Fall Lisa zum Gespräch gebeten, zweimal wurde ihm klar gemacht, dass die Regierung ihren Einfluss nutzen müsse, um die Falschberichterstattung in den Staatsmedien zu stoppen.“ Zweimal also wurde der russische Botschafter zum Gespräch gebeten und zweimal aufgefordert etwas zu tun, was die Bundesregierung selbst nicht machen würde und ihr nichttun mit der Pressefreiheit rechtfertigen! Und einmal ehrlich, wie oft haben sich in den letzten Jahren Meldungen auch der öffentlich rechtlichen Medien hierzulande als falsch herausgestellt?

Samstag, 20. Februar 2016

Im Wahlkampf darf das Elend nicht zu kurz kommen!

Allerdings beschäftigen sich die Kandidaten der Partei die Linke zumindest mit diesem Thema! Die Argumente des Spitzenkandidaten sind zwar mit Allgemeinplätzen und Floskeln gespickt, was üblicherweise ein allgemeiner Zustand bei Argumenten im Wahlkampf ist. Allerdings ist die PdL die einzige im Bundestag und in den Länderparlamenten vertretene Partei, welche sich offen gegen Krieg und Kriegseinsätze der Bundeswehr ausspricht.
Zwei Kommentare zu einem Text auf Facebook habe ich geschrieben, es geht um Wahlkampf und ein Wahlkämpfer der PdL, welcher auch gewählt werden möchte, am besten ins höchste politische Amt des Landes, war zum Besuch bei einer Tafel. Gepriesen werden sie gern und gelobt das ehrenamtliche Engagement der Menschen, welche dafür sorgen, dass die Almosen verteilt werden. Zum Beitrag auf Facebook habe ich an zwei verschiedenen Stellen, folgende Kommentare hinterlassen:
  1. Tafeln, nein da geht es nicht um Solidarität, da geht es um Almosen! Der Unterschied zwischen Solidarität und Almosen sollte einem linken Politiker eigentlich bekannt sein. Aber auch die Almosenempfänger sind Wähler, nur was soll getan werden, um sie aus ihrem Elend zu befreien?
  2. Armes Deutschland? Nein, Deutschland ist reich, eines der reichsten Länder der Welt, mit einigen wenigen sehr reichen Menschen! Dieses Land kann sich die Armut leisten, und desto mehr Arme, desto reicher die Reichen. Deutschland kann sich sogar leisten Kriege zu führen, eine der teuersten Angelegenheiten überhaupt und das mit Waffen, welche manchen medialen Bericht folgend, in einem miserablen Zustand sind! Das ist Luxus, das ist keine Armut! Und die Tafeln, was machen diese, sie füttern Menschen mit Wohlstandmüll, den um etwas anderes geht es nicht. Almosenverteilung und wer spendet diese? Ja es wird sogar ein Geschäft daraus gemacht, selbst Elend lässt sich vermarkten und damit sogar Geld verdienen. Nein, Deutschland ist kein armes Land, es ist ein sehr reiches Land, in Sachsen-Anhalt ist Wahlkampf und die Tafelnutzer sind Wähler!
P.S. Nun könnte jemand auf den Gedanken kommen, warum ich die Linke kritisiere und im Zusammenhang mit den Landtagswahlen nicht die Kandidaten anderer Parteien berücksichtige. Dazu nur soviel, Kritik hat durchaus etwas mit Zuneigung zu tun, Kritik braucht einen würdigen Gegenstand, dabei kann gestritten werden, aber wenn ich schaue, welche Parteien ihre Kandidaten in die Spur schicken und welchen von diesen es möglich ist, in den Landtag einzuziehen, ist mir die Partei die Linke noch am nächsten. Allein schon aus diesem Grund, verdient sie Kritik, letztlich ist diese Partei aber auch nur das kleinere Übel.

Montag, 15. Februar 2016

... was soll das Philosophenzeug?

In der Mailingliste der Freidenker findet sich eine Diskussion, überschrieben ist sie zwar anders, allerdings spielte in den letzten Beiträge der Begriff der Wahrheit eine Rolle, objektiv, relativ, absolut waren dabei anzutreffende Attribute. Ein interessantes Thema, bedenkenswert und es macht Sinn nachzulesen, Wissen wieder aufzufrischen und sich seines weltanschaulich materialistischen Standpunktes zu erinnern. Als Antwort formulierte ich folgenden Text, wobei zugegebenermaßen das Meiste abgeschrieben ist:
Ja ..., der Klapperstorch bringt die Kinder … nicht und was soll das Philosophenzeug?
Philosophie, die Liebe zur Weisheit, ich hatte auch mal gelernt, das Philosophie das Nachdenken über das Leben ist und diesem Nachdenken die Wissenschaften geschuldet sind. Heute wird weiter nachgedacht über das Leben und wir wären keine Menschen, wenn wir dieses nicht tun würden. Woher kommen wir, wohin gehen wir, was sind wir, wer sind wir, was ist Wahrheit, was Irrtum, was Lüge und viele andere Fragen werden immer wieder gestellt und beantwortet. Das der jeweilige Erkenntnisstand dabei ein Rolle spielt, wird heute wohl kaum jemand bestreiten und so wird auch die Frage nach der Wahrheit gestellt. Ja die Wahrheit, ein Recht auf Meinungsfreiheit ist im Grundgesetz festgeschrieben, ein Recht auf Wahrheit gibt es nicht! Allerdings gilt es in jedem Zusammenhang, die Zusammenhänge zu klären und um Verständnis zu erlangen, um zu verstehen, macht es Sinn sich über Begriffsinhalte zu verständigen.
Die Frage, was Wahrheit sei und wie man sie überprüfen könne, bewegt die Philosophen seit mehr als 2500 Jahren. Nur warum beschäftigen sich Menschen mit dieser Frage und welche Bedeutung hat sie? Und so würde es Sinn machen diese Bedeutung zu klären, sich mit den Begriff der Wahrheit auseinanderzusetzen, Objektivität der Wahrheit zu klären, allerdings spielt in diesem Zusammenhang auch verschiedene Prädikate ein Rolle, der folgende, abgeschriebene Text setzt sich mit drei Arten von Wahrheit auseinander:

Das dialektische Verhältnis von relativer und absoluter Wahrheit1
Mitunter wird gefragt, ob es richtig sei, dass die marxistische Erkenntnistheorie drei Arten von Wahrheiten unterscheidet, die objektive, die relative und die absolute Wahrheit. Diese Frage muss kategorisch verneint werden. Wenn wir es mit einer Erkenntnis zu tun haben, die mit dem von ihr abgebildeten Gegenstand wirklich übereinstimmt, dann ist diese Erkenntnis zugleich objektiv, relativ und absolut wahr. Es kann tatsächlich immer nur eine Wahrheit geben. Die Prädikate >>objektiv<<, >>relativ<< und >>absolut<< beziehen sich auf eine kategoriale Unterscheidung, das heißt auf eine Differenzierung im Denken, die aber notwendig ist, um den Erkenntnisprozess – vor allem in den Wissenschaften – richtig erklären zu können. Wir haben es also mit zwei Fragestellungen zu tun.
Erstens: Sind wir zu einer wahren Abbildung der objektiven Realität mittels des rationalen Denkens fähig, das heißt, gibt es eine objektive Wahrheit?

Samstag, 13. Februar 2016

"Meckern und Maulen verändert gar nichts" - Gedanken zu einen Kommentar

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Heute ist Samstag und Wochenende und somit gibt es die Wochenendausgabe der MZ. In der letzten Wochenendausgabe fand sich ein Kommentar zum Wahlzirkus, geschrieben vom verantwortlichen Redakteur der Quedlinburger Seiten und ob dieser Beitrag im Netz zu finden ist, kann ich nicht sagen, habe nicht gesucht. Zum Kommentar wollte ich schon früher etwas schreiben, allein ich habe es versäumt und so ist eine Woche vergangen. Aber lieber spät als nie und da nun regelmäßig Kandidaten in der MZ vorgestellt werden, in der Ausgabe mit gegenständlichen Kommentar einer der Quedlinburger Platzhirsche, mit seinen Vorhaben, Ambitionen und so weiter und so fort, wird es Zeit. Hier erst mal meine Gedanken zum Kommentar, in der MZ vom 6/7. Februar 2016, Lokales, Seite 8!
Warum eigentlich? Weil der Kommentar mit „Meckern reicht nicht“ überschrieben ist? Oder weil selten „der Abstand zwischen der Politik und dem „kleinen Mann auf der Straße“ so groß wie in diesen Tagen“ war? Vielleicht geht es ja auch um den gefühlten „Abstand vom Harz bis zum Kanzleramt – oder wahlweise bis zur Magdeburger Staatskanzlei“? Dabei können Gefühle täuschen und wer ist/sind schon der kleine „Mann auf der Straße“, etwa Obdachlose unter 1,62 Meter? Wo bleibt die kleine Frau? Dabei soll es in Magdeburg mehr Brücken geben als in Quedlinburg, in Berlin gibt es sicher noch mehr Brücken, … aber das führt zu weit, so findet der „kleine Mann“ unter der Brücke keine Erwähnung.
Viele Menschen fühlen sich von Landes- und Bundespolitik schlecht regiert“, ist zu lesen, was das wohl wieder bedeutet? Wollen die Menschen überhaupt reagiert werden? Hat was von Diktatur und einmal davon abgesehen, dass es durchaus Sinn macht, die entsprechende Diktatur hinter der entsprechenden Demokratie zu ergründen, wird so zumindest der Glaube an Demokratie in Frage gestellt. Allerdings ist fraglich ob der Redakteur hier bewusst demokratisches Sein in diesem Land in Frage stellt, oder ob ihn nur ein Lapsus unterlaufen ist? Vom regiert werden ist eigentlich nur selten die Rede, eher wird im Zusammenhang mit Wahlen von Interessenvertretung geschwafelt. Also nicht schlecht regiert, wähle dem, der Deine Interessen im Parlament am besten zertritt, sondern Interessen schlecht vertreten, im Sinne gut zertreten! Was letztlich aufs Selbe hinausläuft, allerdings die Illusion von der Vertreterdemokratie zerstört, in dem die Zertreterdemokratie offenbart. Ob das allerdings der Autor des Kommentars genauso sieht ist zu bezweifeln, den ihm geht es eher um eine Ehrenrettung parlamentarisch demokratischen Seins, dem Wähler wird der schwarze Peter zugeschoben und so die Illusion genährt, dass dieser etwas mittels kreuzen eines Wahlzettels verändern könnte!