Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Dienstag, 18. September 2018

Frei gedacht, fand ich auf Facebook ...


Frei gedacht, fand ich auf Facebook folgende interessante und treffende Aussage:
Für den Antihumanismus von heute ist mir bisher nur das provisorische Wort "Empathie-Nihilismus" eingefallen. Die Aktionen im Hambacher Forst werden selbstverständlich für irgendein Ökosystem dieser Erde ebenso irrelevant sein wie die der "Seebrücke" für irgendeinen von westlichen Sanktionen, Angriffskriegen, chaos-erzeugender Geostrategie und Hunger betroffenen Menschen.
Hauptsache, man richtet die Aufmerksamkeit nicht auf die gleichzeitig über BRD vordringende neue NATO-Ostfront und die Vorbereitung eines neuen Überfalls auf Syrien.
Auf der Suche nach geistigen Urhebern des heutigen Empathie-Nihilismus kann man wieder mal auch fündig werden bei den Meistern des pfäffisch aufgebrezelten Antihumanismus, Horkheimer und Adorno. Letzterer schrieb: "Wenn man in einem Schlachthof steht und einer sagt: 'Das sind ja bloß Tiere' - da beginnt Auschwitz". Zynischer kann man sich nicht über die Verfolgten und Genossen in den Konzentrationslagern der deutschen Faschisten herablassen und das ganze noch als Universalität grenzenlosen Mitgefühls verkaufen.
Zum Beitrag schrieb ich folgenden Kommentar:

Donnerstag, 13. September 2018

Wer braucht schon konkrete Ängste, wenn es diffuse gibt!


Bildschirmfoto 2018-09-13 18:39 Uhr
Das Propagandainstitut des Landes Sachsen-Anhalt hat auf seiner Facebook-Seite einen Beitrag aus einer Zeitung geteilt, in diesem Beitrag wird auf die Ängste eines Vertreters der deutschen Wirtschaft verwiesen, welcher sich Gedanken über die Folgen der jüngsten Ereignisse in Chemnitz für die deutsche Wirtschaft macht. Zum verlinkten Beitrag habe ich folgenden Kommentar hinterlassen:
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich noch mal so ungeniert! Ein alter Spruch, wie alt kann ich nicht sagen, aber zutreffend! Und so ist zu lesen, dass sich die Wirtschaft um Deutschlands Ruf sorgt, allerdings im Zusammenhang mit den jüngsten Ereignissen in Chemnitz, nicht im Zusammenhang mit ihrem Wirken und den daraus resultierenden Folgen national wie international, oder gar den politisch bekundeten Ambitionen in einen weiteren Krieg zu ziehen.

Mittwoch, 12. September 2018

Gegen, Gegen, Gegen … nur wofür?


Gegenkultur, Gegenöffentlichkeit, gegen was auch immer, bestimmt oft die Diskussion, aber auch die Suche nach Alternativen. Wir sind dagegen, weil wir nicht dafür sind, nur wofür sind wir? Allgemeiner geht es nicht, trotzdem tut Not sich konkreter mit dem einen oder anderem Problem auseinanderzusetzen. Letztlich ist die Frage zu stellen, wo gegen und wofür, gerade letzteres ist interessant, insbesondere wenn es um gesellschaftliche Entwicklungen geht. Allerdings wir leben in einer Welt und das Sein bestimmt das Bewusstsein, zumindest materialistisch betrachtet, idealistische Betrachtungsweise lässt zumindest vom Bewusstsein her mehrere Ursachen zu, allerdings dreht sie sich all zu oft im Kreis und negiert gelegentlich nicht nur schicksalhaft Erkenntnis, sondern auch Entwicklung. Und darum geht es letztlich im dafür und auch dagegen, wohin soll es mit der Menschheit gehen, wohin geht es mit der Menschheit? Weltanschauungen spielen dabei eine entscheidende Rolle, wobei sie meistens negiert, in dem sie ignoriert werden.
In einem Beitrag auf Facebook wurde auf eine Veranstaltung aufmerksam gemacht und dabei ein Beispiel für „Gegenkultur“ gebracht, mit diesem wurde sich in der Diskussion auseinandergesetzt, was mich veranlasste folgende Gedanken als Kommentar zu hinterlassen:
Gedanke: