Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Samstag, 5. November 2022

Offenes Bildungswochenende, Dialektischer und historischer Materialismus.

Wie ist es bestellt, um Weltanschauung in unserer Welt und deren Grundlagen?

Es ist heutzutage nicht einfach mit den Grundlagen weltanschaulichen Denkens, in der Regel findet sich die Gesellschaft auf idealistischen Faden, entsprechend der Beantwortung der Grundfrage einer jeden Philosophie.

Wo in der politischen Praxis auf der einen Seite absolute Gegensätze konstruiert und instrumentalisiert werden, wird die Grundfrage der Philosophie in einen großen Topf geschmissen, kräftig umgerührt und die entstandene geistige Bettelsuppe heiß serviert. Wobei der zweite Teil der Grundfrage, die Frage nach der Erkennbarkeit der Welt, in dieser Suppe gänzlich untergeht, oder maximal als ein bescheidenes Fettauge des objektiven Idealismus auf dieser treibt, dabei wird Materialismus in der Regel vulgär verstanden und als Teufelswerk betrachtet. So diese Frage in den seltensten Fällen materialistisch beantwortet, denn vorherrschend und sich insbesondere in der aktuellen, westlichen Politik widerspiegelnd, wird diese gar verneint, was sich im aktuell praktizierten Irrationalismus nicht nur spiegelt, sondern zu Tage tritt und mit praktischen Folgen aufwartet.

Selbes trifft für historische Betrachtungsweise zu, die Welt wird nicht als ein Komplex von Prozessen betrachtet, sondern als ein Komplex von fertigen Dingen, welche scheinbar nicht im Zusammenhang stehen, von historischen Erfahrungen und Erkenntnissen wird ganz abgesehen.