Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Freitag, 26. Januar 2024

Protest dem Protest, oder wie protestieren die Protestanten, nach dem sie sich verranten?

Im Glauben an die Allmacht einfacher Schemen demonstrieren morgen in Quedlinburg die guten Rechten gegen die schlechten Rechten, um ihre Rechte. Da die politische Linke tot, jüngst wurde der Rest im Bundestag begraben, sind nun Rechte gegen Rechte das Thema im Kampf um die Macht herrschaftlicher Fraktionen. Aufgerufen haben die guten Rechten, in der MZ war dem Sinne nach zu lesen, am deutschen Wesen soll die Welt genesen, der Untertan von Heinrich Mann lässt grüßen.

Es wurde zwar nicht so benannt, allerdings die Veranstaltung “nie wieder ist jetzt!” überschrieben. Nie wieder Krieg, war einst die Losung, allerdings rufen jetzt die Kriegstreiber (ob es den Meisten bewusst, oder nicht) zum Protest auf. Längst führt dieses Land wieder Kriege, aktuell lassen die guten deutschen Rechten Stellvertreter für sich kämpfen, so wie es von jenseits des Atlantik befohlen wurde. Die schlechten Rechten sehen es anders, sie wollen nicht zur Anusraupe werden, forderten sogar die guten Rechten auf, sich für Friedensverhandlungen einzusetzen, was den guten Rechten gar nicht passte und selbst die neue Linke den Beschluss fasste, gegen Verhandlungen, den Krieg zu beenden, zu sein. So haben die neuen, im Bundestag abgespaltenen Linken, ihre Karriere hatte noch nicht einmal begonnen, aus Angst vor dem Tod, sich für den Freitod entschieden. Was bleibt sind nun die Rechten, die Guten und die Schlechten und damit es keiner zu schnell merkt, geben sich die guten Rechten einen linken Heiligenschein.

Montag, 22. Januar 2024

Bauernproteste, allgemeine Gedanken.

Es kommt einiges in Bewegung, immer mehr Menschen wollen nicht mehr so, wie die Regierung möchte und manche erheben sich sogar und protestieren, wie gegenwärtig die Bauern, Spediteure, Handwerke, Kaufleute und mehr. Da die Bauern nun im Vordergrund stehen, werden verschiedene Vergleiche gezogen, so zum Beispiel zum großen Bauernkrieg 1524/25, 500 Jahre ist es her. Aber auch wenn es Gemeinsamkeiten gibt, so gibt es doch Unterschiede, welche nicht von der Hand zu weisen sind und in jedem Fall berücksichtigt werden sollten. Zum einen war der Bauernkrieg 1524/25 Bestandteil einer Epoche des gesellschaftlichen Übergangs, hatte eine entsprechende Vorgeschichte von Aufständen und Auseinandersetzungen und auch Folgen, welche lange wirkten, in gewisser-weise bis heute.

Bauernsalami

Am 17.01.2024 landete folgendes E-Mail im Postkasten und auch wenn es schon einige Tage her ist, ist der angehängte Text nach wie vor aktuell. Allgemein werden Anschreiben nicht veröffentlicht, allerdings wir hier eine Ausnahme, welche ja bekanntlich die Regel nur bestätigt. Unter dem Anschreiben findet sich der als Anhang mitgelieferte Text, der Autor ist dem Anschreiben zu entnehmen.

Guten Abend

Die Verunglimpfung als Taktik gegen die Proteste der Landwirte ist nach hinten losgegangen. Die Regierungsparteien suchen nun das Gespräch mit ihnen. Es wird sich zeigen, welche Vorschläge kommen, wie weit die Bauern darauf eingehen werden und welche Auswirkungen das auf die gesamte Bewegung hat.

Mit der Bitte um Weitergabe an sonstige Interessierte. Eine Veröffentlichung über andere Medien ist ausdrücklich erwünscht unter Angabe der Quelle. Eventuelle Doppelsendungen bitte ich zu entschuldigen.

Änderungen im Text bedürfen meiner Zustimmung. Dasselbe gilt für Medien, die sich nicht über Spenden finanzieren sondern über Verkäufe in Form von Abos, Heftpreisen, Werbung oder ähnliche Verkaufsstrukturen.

Sollten Daten überholt sein, steht es jedem frei, diese anzupassen.

beste Grüße

--
Rüdiger Rauls“

Donnerstag, 18. Januar 2024

Bauernprotest: Gedanken zu einem Beitrag in der MZ.

Vorgestern (16.01.2024) in der MZ gelesen, Bauernproteste sind es gewesen, welche diesen Beitrag animierten, da die Bauern tüchtig gegen die Politik im Staate demonstrierten. Und was ist schon Widerstand in diesem Land, wenn er als extrem nicht wird erkannt, oder als eigentlich unnötig. Nun wurde über die Unterwanderung der Proteste durch rechte und extreme, oder waren es rechtsextreme, des öfteren berichtet und so manches wurde auch gedichtet, frei erfunden und unumwunden als erkannte Wahrheit verkündet, denn wer Protestiert in diesem Land, der geht von vornherein in Sünde.

Der Beitrag in der MZ ist ein Stück aktueller Propaganda, zum Zwecke die Proteste zu delegitimieren, denn nötig haben die Bauern das eigentlich nicht, geht es ihnen doch gut, sie machen Gewinne. So ist der Beitrag überschrieben: „Bauern machen guten Gewinn“ und die Unterüberschrift verkündet: neuste Daten aus Sachsen-Anhalt belegen ein sehr erfolgreiches Wirtschaftsjahr 2021/22.“ und wohin die Reise geht ist zu erfahren: „In Berlin protestieren Tausende mit Treckern gegen Kürzungspläne der Ampelregierung.“ Warum eigentlich, wenn die Gewinne im vorletzten Wirtschaftsjahr doch gut? Sollen die Menschen fragen.

Nur was ist das für ein Mief, es ist doch alles relativ und gelegentlich Statistik, einzig der Durchschnitt zählt, egal wie frohlockt, egal wie sich gequält. So ist der Fluss im Durchschnitt nur ½ Meter tief, eine Herde von Kühen ist trotzdem ersoffen und nicht nur der Hirte war betroffen.

Mittwoch, 10. Januar 2024

Bauernaufstand?

Die Proteste der Bauern sind aktuell medial präsent, sie können auch nicht übersehen werden, sie finden in der Fläche statt und viele Regionen sind betroffen, vor allem auch der Verkehr auf Straßen und Autobahnen. Die Bundesregierung ist zwar im Vorfeld der Proteste etwas zurück gerudert, konnte damit aber von den eigentlichen Problemen nicht ablenken.

Freitag, 5. Januar 2024

Hochwasser, hochaktuell? Hochwassertourismus!

Zum Ende des letzten Jahres und zum Anfang diesen Jahres war Hochwasser ein Thema, ein politisches, aber auch ein praktisches. Praktisch vor allen für Menschen welche von diesen betroffen, politisch weil genutzt allgemeinen Weltuntergang weiter zu propagieren, die Apokalypse naht, das Hochwasser ist einer der Vorboten, oder so ähnlich. Zu einem Beitrag im a so sozialem Netz fand sich zu einem Beitrag folgender Kommentar:

Ob die Vogelliebhaber daran Schuld sind, kann berechtigterweise bezweifelt werden, das zu wenig abgelassen wurde ist allerdings Realität und das nicht nur an diesem Stausee.“

Es wird gesucht nach Sündenböcken, irgendetwas muss Schuld sein, freuen wir uns des Lebens, es ist vergebens, mit der Flut gehen wir unter, es lebe der Klimawandel, die Einfältigen bleiben Kleben und Aufklärung wird an den Pranger gestellt, es geht allerdings nicht unter, die WELT, sonder das gesellschaftliche System in dem wir leben.