In der Mailingliste
der Freidenker fand sich ein Text zum Nachdenken und ich habe drüber
nachgedacht und wie folgt geantwortet:
Habe drüber nachgedacht:
Geister,
Gut und Böse, die Welt in der Welt, Parallelwelten entstehen, die
Gesellschaft wird beherrscht von Geistern und Dämonen, Vampire sind
dabei so manches Staatswesen zu übernehmen, wenn diversen Filmen und
Serien glauben geschenkt werden soll, vorrangig aus den USA kommend!
Das dabei der
Glaube
die treibende Kraft ist, steht außer Frage, sein Ziel, die
Manifestation seines Gegenstandes und die Negation des Wissens! Mit
Philosophie hat das allerdings weniger zu tun, eher mit Mythologie!
Der ewige Kampf des Guten gegen das Böse, wobei das Gute immer die
uns beherrschenden Kräfte sein sollen und wenn wir Neigung verspüren
uns nicht von diesen Kräften beherrschen zu lassen, sind wir die
Bösen! Da wir aber gut sind, sind wir es entweder, weil wir dem
Guten dienen oder das Gute als das Böse erachten!
Angst soll Mensch haben
und sein Streben in bestimmte gewünschte Richtung lenken. Denn wie
wusste Tacitus schon: „Bedrohlich
ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist“.
Trotzdem lebt der Mensch nicht in der Zeit allein, es wäre sehr
Eindimensional, er lebt in Raum und Zeit. Allein ich stimme zu, dies
System, welches wir sollten beim Namen benennen, zerstört den
Menschen, zwängt ihn in ein Korsett fremden Zwecke zu dienen!
Die Rebellion ist
angesagt, Kanäle werden gleich einer Ware geboten, manch Mensch
nimmt diese gerne an, sich des Preises nicht bewusst und im Rausch
den Strömen folgend, hoffnungsvoll dem Abgrund so entgegen! Es ist
das Treibgut Mensch was schwimmt, dem gezeigten Strome folgend,
anfänglich mit Leichtigkeit getrieben, jedoch das Tempo ständig
zunehmend, bis von den Fluten fast erdrückt, gegen das Ertrinken
ringend! Aus diesem Kampf kann Kraft entsteht, wenn erkannt, wohin
die Reise geht und im eigenem Lebenssinne gegen den Strom, das eigne
Ziel erkennend und nicht aus dem Auge verlierend, geschwommen!
Und die meisten Mythen
haben einen rationalen Kern, denn:
Hänsel und Gretel sind
Gut, das kindliche Gemüt hat die Hexe verbrannt, welche ihrer Natur
entsprechend böse war. Auch war die Stiefmutter der Beiden nicht
gut, sorgte sie dem Hunger folgend, dass der Vater der Beiden diese
in den Wald gebracht und ausgesetzt. Der Vater wiederum war gut, denn
er handelte unter Zwang, hätte nie seine Kinder ausgesetzt, wenn
sein Weib es nicht verlangt! Die Folgsamkeit in Dummheit, lässt dem
Vater die böse Tat vollbringen und ihm zum Schluss noch gut
aussehen, obwohl das Schicksal der Kinder ihn nicht zu scheren
schien und diese sich selbst befreiten! Nur von was haben sie sich
befreit?