Zum Selbstverständnis und um Irritationen vorzubeugen.
Gelegentlich musste ich
erfahren, dass so manche Zeitgenossen, besonders wenn im Alter
vorgeschritten (ich denke da an ein konkretes Beispiel, nicht aber an
die Person, welche unten folgendes Gedicht animiert hat) und aus
Lebenserfahrung, mittels eindimensionalen Denken, auf Grund gelebter
Anpassung und mit Kariere belohnt, den Ruhestand genießend, wie der
Blinde über die Farbe sprechen und vermeinen, es sei das Kuhkaff was des
Titels Ursprung ist.
Dem ist nicht so! Vor
Jahren hatte ich die Idee ein Cafe zu eröffnen, welches sich zu einem
Ort der Kunst und Kultur entwickeln sollte. Nun kommt es im Leben aber
oftmals anders als man denkt und so hatte ich die Adresse www.kucaf.de
gesichert, nur zur Nutzung kam es erst einmal nicht. Jahre vergingen
und irgendwann wurden dem Umfang des gemieteten Paketes im Internet zwei
Blogs zugegeben. Oder besser, die Möglichkeit solche einzurichten. Aber
erst einmal machte ich von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch und so
verging wieder Zeit.
Irgendwann im Jahre
2006 änderte ich meine Meinung und richtete einen Blog ein, da nun die
Adresse schon da war und so abwegig nicht einmal ist, nutzte ich diese.
Später stellte ich dann fest, dass ich nicht allein mit dieser Idee war,
sondern es durchaus einige Einrichtungen gibt, welche sich den Namen
kucaf gegeben haben. Gebe ich heute diesen Begriff in eine Suchmaschine
ein, kann ich mehr als nur meine eigenen Spuren finden.
Nun sei also allen
gesagt, kucaf hat nichts mit dem Kuhkaff zu tun und ist in keiner Weise
abwertend gemeint, oder auf irgendeinen Ort gemünzt. Ganz im Gegenteil,
eher steht er für bestimmte Anschauungen und eine bestimmte
Herangehensweise, jedenfalls was diesen Blog betrifft. In diesem
Zusammenhang ist der Blog auch nicht umsonst mit „WAS SO BEWEGT! –
VERSUCHEN WIR ES MAL.“ überschrieben. Also eher schon für die Art und
Weise praktizierten und entäußerten Nachdenkens!
Und so sei allen
voreilig urteilenden, mit Vorurteilen behafteten, eindimensional
denkenden, angepasst seienden und über andere sich erheben wollenden,
sich der Phantasie verweigernden, sowie die Realität negierenden, ins
Stammbuch geschrieben:
KUCAF heißt nicht KUHKAFF und bedeutet es auch nicht!
Allen Lesern einen aufrichtigen Gruß und allen Missverstehenden das notwendige Verständnis, …
Th. Loch,
… verantwortlich für
diesen Blog, sofern die Texte eigenem Hirn entsprungen und mittels
meiner Tastatur den Weg hierher fanden. Wie im Allgemeinen üblich, bin
ich nicht für fremde Texte, sowie mit Links verbundene Seiten
verantwortlich! Im übrigen können Texte durchaus weiter verbreitet
werden, wenn auf die Quelle verwiesen wird und sie nicht zu
kommerziellen Zwecken missbraucht werden. Über eine entsprechende
Information wäre ich dankbar.
Wer mir gern seine
Meinung sagen möchte, kann dieses mittels Kommentarfunktion zu
den Beiträgen tun.
Ein Gedicht zum Blog!
Kuhkaff oder Kucaf?
Die Kuh im Kaff nicht umher geht,
Die Kunst im Cafe,
ist´s worum es geht,
nicht nur in Quedlinburg allein,
es kann die Welt,
der Spielplatz sein!
Doch ist Geschichte so gewesen,
von etwas über 1000 Jahren,
auch Grosspursucht,
auch Weihestätte,
was Quedlinburg,
erspart sich hätte, …
zumindest doch im Nachhinein,
was da mal war,
sollt so nicht sein!
Doch ist gewesen,
in der Zeit,
des deutschen Wesens,
nicht Gemütlichkeit,
an welchen sollte eine Welt genesen!
Doch so ohne Trümmerschein,
in Quedlinburg,
Geschichte kann lebendig sein!
Da hilft es kaum,
den Lurch zu schlagen,
oder war`s der Molch,
mit seinem Dolch,
der keulte hier den Sittenstrolch?
Die Kuh,
die Kunst,
oder Kultur,
so mancher Orten,
ganz verwegen,
geschichtlich tat sich viel bewegen!
Das Kaff war lange schon erfunden,
gar jung hingegen Cafe – runden.
Ein Sachsen Heinrich einst hier herrschte,
Ostfrankenland der Abspaltung anheim gefallen,
und später Bürger sich hier werten,
vor Luther sperrte man sie ein!
In Mauern,
wie sie heute noch zu sehen,
und manch Touristen Herz erfreuen!
Die Mauer einst dem Schutze diente,
sie wurde zur Fessel manchen Seins!
Lenin ist hier nie gewesen,
so trieb sein Geist sich hier herum,
und Rosa hatte hier gelesen,
das war um 1900 rum.
Zum Luther gibt es Bezüge,
doch trieb er sich woanders rum,
und als die Bauern Macht bekriegten,
so manchen Landesherrn besiegten,
ging auch so manches Kloster ein!
Es schrie,
der große Reformator,
man soll sie Keulen,
die Bäuerlein!
Wollt er doch nur,
die kleinbürgerliche Seele,
aus mittelalterlichem Mief befreien,
und nicht geplagte Bäuerlein!
So sind die Spuren,
der Geschichte,
erhalten hier in viel Gestein,
die Hure selbst,
läst sich gebrauchen,
verklärt nicht nur den Sonnenschein,
die Sonne,
wie sie einst geschienen,
in kurzer Zeit,
sollt nicht mehr sein,
doch sind es gerade des Menschen Spuren,
die graben tief im Stein sich ein!
Neue Spuren sind im entstehen,
im kleinen Kaff,
mit seinem Mief,
Kultur wird ihrer Wege gehen,
was immer sie auch ist,
sie braucht den Menschen,
um zu bestehen,
weil sie ein Ding der Menschen ist!
Im Cafe sitzend,
Gemütlichkeit und Ruhe,
so den Kleingeist zu bezwingen,
hat es ihm doch nur aufgeputscht.
Besser ist,
ich gebe jetzt ruhe,
sonst die Zeit zu schnell entwischt!
Übernommen vom
ursprünglichem Blog.
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