Gedanken zur Sprache – animiert durch eine Aussage.*

Auf Facebook wurde ein Bild geteilt, besser eine Aussage zur Sprache, mit dem Aufruf überschrieben, “Retten wir unsere deutsche Sprache!”. Dabei wurde sich auf Luther berufen und das durchaus zu recht, aber muss unsere Sprache gerettet werde? Ist sie dem Zerfall preisgegeben, oder entspricht sie unseren gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnissen? Ein interessantes Thema und so entwarf ich folgenden Kommentar. Als ich fertig und darüber nachdachte kürzend zu überarbeiten, war der Beitrag weg. Später entdeckte ich ihn an anderer Stelle wieder, ob ich allerdings den Kommentar dort hinterlasse weiß ich noch nicht.

Übrigens wurde Luther nicht auf die Wartburg gebracht um die Bibel zu übersetzen, er hat die Zeit dort dafür genutzt, sondern Friedrich der Weise ließ ihn dorthin entführen, um ihn vor den Häschern von Kaiser und Papst in Sicherheit zu bringen.

Dem Volke aufs Maul geschaut, soll von Luther sein, ist von Luther und so übersetzte er die Bibel in eine für die Menschen verständliche Sprache, ihre Muttersprache. Wenn es also bestreben ist, dass das Volk versteht, ist es Sinnvoll die Sprache des Volkes zu sprechen, das Volk als Schöpfer der Sprache, dabei folgt die Schriftsprache dem gesprochenem Wort.

Mangel wohin man schaut, eine regelrechte Mangelwirtschaft …

Nun kommt das Land Sachsen-Anhalt mit dem Impfen nicht so gut voran, wie es der Wunsch so manchen Politikers. Das hat einen Grund, alles hat einen Grund, einst fehlte es an Impfstoff, nun fehlt es an Ärzten, welche diesen in die Körper von Menschen leiten, überhaupt, Mangel immer und überall und es wird schlimmer, immer! Und so wie der Mangel, sind auch die Gründe vieler Menschen sich impfen zu lassen, nicht die Angst vor einem Virus, weil es selbst an diesem mangelt und dessen Folgen treibt viele zur Nadel, sondern der Wunsch, dass sich mit der Impfung ihre Lage wieder verbessert, sie gar ihr altes Leben zurück bekommen, sie zum Beispiel wieder in Cafés sitzen dürfen, ungehindert einkaufen gehen, oder die zerstörten Grundlagen ihrer wirtschaftlichen Existenz wieder erhalten. So sind es meisten die Maßnahmen, sind es die Repressionen, von welchen die Menschen betroffen, die zur Impfung treiben.

Da wird nicht hinterfragt, was es mit dem Impfstoff, welcher auf Grund von Notzulassungen verabreicht wird, auf sich hat, wie wirkt er, welche Nebenwirkung kann es geben, welche wird es geben? Da Ängste lähmen, und Hoffnung treibt, wird nicht erkannt, wie wenige überhaupt von einem Virus betroffen, gegen welches alle geimpft werden sollen. Es geht um nicht einmal von der Politik versprochene Erlösung, es geht um Erleichterungen, welche angekündigt und wer möchte schon zur Gruppe der Ausgeschlossenen gehören. Und so wird eher die Ermangelung an Möglichkeit zum Impfen kritisiert, als die eigentlichen Interessen welche hinter der ganzen Impforgie stehen.

Nur geht es nicht so schnell mit dem Impfen in Sachsen-Anhalt und Schuld ist dieses mal nicht der Mangel an Impfstoff, sonder der Mangel an Ärzten, wie heute die MZ berichtet und auf ihrer Facebook-Seite teilt, wo ich folgenden Kommentar hinterlassen:

Sind gesunde Menschen, Menschen zweiter Klasse?

Ohne Test soll es nicht gehen?

Es ist schon interessant, der Druck auf die Menschen in diesem Land wird erhöht, Wissenschaftlichkeit wurde längst begraben, der Irrationalismus als Weltanschauung feiert sich selbst. Nun wird von Lockerungen gesprochen, nicht vom normalen Leben, wie es vor Verkündung der Pandemie üblich, sondern von Lockerungen, mutmaßlichen Erleichterungen, für jene, welche folgsam und brav. Es soll wieder Veranstaltungen geben, bei denen Gäste, Zuschauer, Besucher zugelassen werden, ja zugelassen, denn Mensch kann nicht einfach hingehen und/oder Teilnehmen, er muss Voraussetzungen erfüllen, zum Beispiel geimpft sein. Und so geht es in einem Kommentar um die Zulassungsbestimmungen für Zuschauer einer Sportveranstaltung. Der Kommentar wurde auf Facebook geteilt und ist Gegenstand manchen Kommentars und mancher Diskussion. Dem Link folgend ist der Beitrag, wie die Sportveranstaltung, nur unter bestimmten Voraussetzungen komplett zu haben. Wer allerdings denkt, es würde im Kommentar um allgemein Gleichberechtigung gehen, der irrt, es geht um spezielle Gleichberechtigung. Dabei werden gesunde Menschen ausgeschlossen, wenn sie nicht mindestens die populäre Viruserkrankung bei sich vermuten und sich testen lassen. So geht es um die Gleichstellung von Geimpften, Getesteten und Genesenen, letztlich um einen Keil in die Gesellschaft zu treiben, gegen die Gesunden.

Zum geteilten Beitrag auf Facebook habe ich folgenden Kommentar hinterlassen:

Impfwillige, Impflinge, wenn sie nur zum Impfen gingen …, ohne murren, ohne Fragen und erst recht ganz ohne klagen!

So ist es eben, mit der Panik in der Pandemie, Angst als Triebkraft, treibt die verschiedensten Blüten, und Angst wird den Menschen viel gemacht, es ist eine Zeit geförderter Hysterie in der Pandemie, oder war die Pandemie die Hysterie? Egal, die von Angst getrieben, allerdings auch die Hoffnung liebenden, gieren nach Impfung, die einen, weil sie sich Rettung versprechen, vor den oft propagierten, extremen Folgen eines Virus, welcher mit immer größeren Aufwand beständig nachgewiesen werden muss und die anderen, damit endlich Schluss mit den Maßnahmen, in der Hoffnung ihr normales Leben wieder zu bekommen. Aber was ist schon normal?

Und so wird sich angemeldet und nach Impfstoff gegiert, bis dieser in die Adern gespritzt, vor Angst und Hoffnung geschwitzt. Wenn das geschehen, der Impfstoff in die Blutbahn, oder sonstwohin im menschlichen Körper gelangt, muss Mensch Angst getrieben nicht mehr nach Impfstoff gieren und Termine blockieren. Wie die MZ heute berichtet und an den Ursachen dichtet, denn vielleicht haben sich Menschen auch entschieden, sich nicht von ihren Ängsten leiten zu lassen und sind einfach zu Hause geblieben?

Biologismus

Biologismus – soziologische und geschichtsphilosophische Strömung innerhalb der bürgerlichen Ideologie. Der Biologismus betrachtet Staat und Gesellschaft analog dem menschlichen Organismus und behauptet, dass Staat und Gesellschaft in ihrer Entwicklung vornehmlich biologischen Gesetzen folgen. Er überträgt mechanisch Begriffsbildungen der Biologie in die Gesellschaftswissenschaften, was „nichts als Phrasendrescherei ist. Tatsächlich ist es unmöglich, mit Hilfe dieser Begriffe eine Untersuchung der gesellschaftlichen Erscheinungen, eine Klärung der Methode der Sozialwissenschaften zu bewerkstelligen.“ (Lenin Werke 14, 331f.) Das ist vor allem unmöglich, weil im Prozeß der Menschwerdung hochentwickelter Primaten (Affen) durch die Arbeit qualitativ neue, soziale Gesetzmäßigkeiten entstanden, denen die biologischen Gesetzmäßigkeiten des menschlichen Lebens untergeordnet sind. Die Gesellschaft gehorcht qualitativ anderen Gesetzen als der biologische Organismus. Die biologische Existenz des Menschen ist zwar Voraussetzung seines gesellschaftlichen Daseins, erschöpft dieses jedoch nicht.

Rassentheorie (Rassismus):

reaktionäre Theorie, welche die soziale Ungleichheit, die Unterdrückung und Ausbeutung ganzer Völker mit dem Hinweis auf Rassenunterschiede begründet; Erscheinungsform des Biologismus.

Die Rassentheorie ist im wesentlichen ein ideologisches Produkt des Imperialismus und dient den reaktionärsten Kreisen des Monopolkapitals dazu, mittels pseudowissenschaftlicher Begründung der Unterdrückung, Ausplünderung oder gar physischen Ausrottung anderer Völker zu rechtfertigen. Die willkürliche Behauptung, dass es „höhere“ und „niedere“ Rassen gebe, diente dem Faschismus als Vorwand zur Versklavung und Vernichtung ganzer Völker. Gegenwärtig tritt Rassismus vor allem in den USA in der Unterdrückung der Afroamerikaner, im Antisemitismus, in der Politik Israels gegenüber den Palestinensern und bis zu deren Abschaffung in der Rassen-Apartheid in Südafrika auf; er verbindet sich häufig mit dem Antikommunismus. Die Rassentheorie ist in allen ihren Erscheinungsformen eine völlig unwissenschaftliche, mystische, reaktionäre und antihumane Ideologie. Die naturwissenschaftliche Anthropologie hat die Rassentheorie in jeder Beziehung widerlegt und als Mystik entlarvt.

Kurzer Dialog mit anschließenden Monolog.

Es gibt asoziale Medien und in diesen gibt es oft Gruppen, manche Gruppen bestehen aus wenig Teilnehmern, wobei nicht gesagt ist, dass auch alle in gleicher Form teilnehmen. Manche agieren und schreiben etwas, manche reagieren und schreiben etwas, manche teilen etwas und manche lesen mit und so ist es vorgekommen, dass in einer kleinen Gruppe ein Bild geteilt wurde, welches ein Bild mit Zitat zeigt und zum weiterteilen aufruft. Das Bild zeigt eine Bundestagsabgeordnete der Grünen, daneben folgendes Zitat von ihr: “30 Prozent der Kinder und Jugendlichen heute haben bereits einen Migrationshintergrund. Und dabei habe ich die Ossis noch nicht mitgerechnet.”

Dieses Bild ist nicht ohne Reaktion geblieben und so schrieb eine Teilnehmerin unter ihrer Arbeitsstelle:

Zwei Kommentare, einer der Zensur zum Opfer gefallen.

Bildschirmfoto 2021-05-05 21:13Uhr

Heute fanden sich auf der Facebook-Seite der Mitteldeutschen Zeitung zwei Beiträge, zu welchen ich Kommentare geschrieben, der erster Kommentar ist noch zu finden, der zweite ist verschwunden. Daraufhin fragte ich nach, erhielt eine Antwort, welche zwar nicht von den Verantwortlichen, aber eine kurze Antwort wert war. Aber auch dieses ist verschwunden, Zensur sozusagen und wie konnte ich auch wagen, Kritik zu üben und den Gegenstand der Betrachtung nicht zu loben, sondern zu verachten.

Aber hier der erste Kommentar, es geht ums Testen und Haare schneiden, im verlinkten Beitrag:

Gesponsert steht oben drüber und so wird geworben.

Kinder und Jugendliche sollen motiviert werden einen Beruf zu erlernen, was von der Sache her nicht schlecht und so wird entsprechende Werbung auf Facebook veröffentlicht und damit manch Nutzer beglückt. So kam auch ich in den Genuss einer solchen Werbung und habe als Kommentar ein Gedicht hinterlassen, kein lyrisches Meisterwerk, ich gebe es zu, aber durchaus die Voraussetzungen und Ursachen betreffend, welche heute viele Schüler mitbringen, wenn sie die Schule verlassen, welche sie im letzten Jahr immer seltener besuchen durften.

An die Kinder …

Ich hatte einen Kommentar geschrieben, wo ist der Kommentar geblieben?

Die MZ hatte einen Beitrag auf Facebook geteilt, es geht um die Pandemie und um Zahlen, genau um die Infizierten der letzten sieben Tage in Sachsen-Anhalt. Und so wird festgestellt, dass 363 Personen positiv getestet und mittels magischer Zahl der Pandemie ausgedrückt. Das Spiel mit den Zahlen, unter Zuhilfenahme der Pandemie-Mathematik, um propagandistisch das Ganze mittels Pandemie-Rhetorik an die Frau und den Mann zu bringen. Es wird schlimmer und das immer, so der propagandistische Konsens medialen Seins. Werden allerdings die Zahlen genommen und in Relation gebracht, zum Beispiel zur Gesamtbevölkerung mittels prozentualen Anteils, oder gar danach gefragt, wie viele Menschen dafür getestet werden mussten, kann es schon problematisch werden, da die allgemeine propagandistische Linie nicht in Frage gestellt werden darf. Das war wohl in meinem Kommentar so und so ist er unumwunden verschwunden. Folgenden Kommentar hatte ich hinterlassen und vielleicht war es ja auch der Link am Ende, welcher unerwünscht, wie dem auch sei, er ist unumwunden von der Seite verschwunden.