Zwei Kommentare, einer der Zensur zum Opfer gefallen.

Bildschirmfoto 2021-05-05 21:13Uhr

Heute fanden sich auf der Facebook-Seite der Mitteldeutschen Zeitung zwei Beiträge, zu welchen ich Kommentare geschrieben, der erster Kommentar ist noch zu finden, der zweite ist verschwunden. Daraufhin fragte ich nach, erhielt eine Antwort, welche zwar nicht von den Verantwortlichen, aber eine kurze Antwort wert war. Aber auch dieses ist verschwunden, Zensur sozusagen und wie konnte ich auch wagen, Kritik zu üben und den Gegenstand der Betrachtung nicht zu loben, sondern zu verachten.

Aber hier der erste Kommentar, es geht ums Testen und Haare schneiden, im verlinkten Beitrag:

Ist schon erstaunlich wie viele Menschen sich am Nasenring durch die Virus-Arena ziehen lassen. Treu, folgsam und redlich, von Ängsten getrieben, glauben sie was ihnen vorgegaukelt und an die Größe eigentlich kleiner Zahlen. Dabei ist es noch nicht lange her, da konnte jeder ohne Test zum Haare schneiden und die Friseursalons entpuppten sich nicht gerade als Epizentrum, genausowenig wie die Gastronomie noch im Oktober und desto schärfer die Maßnahmen, desto schlimmer mit dem Virus und desto mehr getestet, desto mehr positiv getestete. Gut zu beobachten, allerdings wird nur sehr selten verraten, wie viele Menschen getestet werden müssen, um eine Inzidenz von 200 zu erreichen, also um festzustellen, dass 0,2% der Bevölkerung positiv getestet. Ein, zweimal hatte die MZ berichtet, wie viele sich in einer Woche freiwillig haben testen lassen, in Apotheken und Test-Zentren, positiv davon waren nicht einmal 0,5%, also dieses Verhältnis zu Grunde legen und auf den Inzidenzwert bezogen, müsste ca. 40% der Bevölkerung getestet werden, um einen Wert von 200 zu erzielen, also die berühmte Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen …, oder war es die Heunadel im Steckhaufen?

Im zweiten Beitrag geht es um Mittel mit welchen die verlorenen Jugend gerettet werden soll, im asozialem Netz geteilt, hatte ich folgenden Kommentar dort hinterlassen:

Der Zug ist abgefahren, da hilft auch keine milliardenschwere Flickschusterei für Nachhilfe und Freizeitgestaltung. Mittels vermeintlicher Maßnahmen gegen ein Virus wurde auch nur der Niedergang des Bildungssystems beschleunigt, nicht hervorgerufen, erinnert sei an Diskussionen über Unterrichtsausfall und Lehrermangel in der Vergangenheit. Des Weiteren wird mal wieder vom Ende der Maßnahmen fabuliert, wie im Verlauf des letzten Jahres schon öfter, allerdings wurde nur verlängert und damit das zu begründen ist, wurden Schulkinder missbraucht in dem sie ohne Not einer Dauertestorgie ausgeliefert wurden.

Mittels Geld mögen die Auswirkungen so mancher Fehlentwicklung vielleicht gelindert werden und manch materiell schwache Familie ein Trostpflaster erhalten, die bestehenden Probleme werden so nicht zu lösen sein. Menschen brauchen Menschen, Kinder ganz besonders, das ist für ihre Entwicklung wichtig, sie gehören in ihren sozialen Beziehungen nicht reglementiert und isoliert.

Aber was soll es, mit dem Virus wurde auch ein Grund gefunden das miserable Bildungssystem in diesem Land zu begründen, ein Bildungssystem welche zum Teil Menschen nach 10 Jahren Schulbesuch entlässt, welchen oft elementare Grundlagen fehlen um zum Beispiel einen Beruf zu erlernen, allerdings die darauf getrimmt werden, alles zu glauben, was ihnen vorgesetzt.

An die Kinder. (Dieses Gedicht, sicher kein literarisches Meisterwerk, aber das Problem erfassend, hatte ich hinzugefügt.)