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Bildschirmfoto 2018-05-16 12:33Uhr |
Es
ist schon einige Tage her, als ich einen Beitrag auf t-online entdeckte und folgende Gedanken niederschrieb:
Wirtschaft,
Handel, Zölle, Defizite … Kapitalismus in seiner höchsten Form,
der Monopolkapitalismus oder auch Imperialismus, entfaltet seine
Triebkräfte immer stärker gegen die Interessen des
überwiegenden Teils
der Menschheit! Expansionsbestrebungen sind allgemein und werden
beständig beschleunigt. Die imperialistische Hauptmacht USA gerät
ist strauchel, zwar hat das Imperium seine Truppen weltweit
stationiert, führt an den verschiedensten Orten Krieg gegen die
Völker, versucht seine Einflusssphären auszuweiten und andere
Nationen zu dominieren, doch
mit nachlassendem Erfolg.
Die
Glanzzeiten des US-Imperiums sind
vorbei,
was seinen Anfang mit wirtschaftlichen Niedergang genommen und heute
kaum noch mittels militärischer Stärke zu kompensieren ist. Die
Welt hat sich verändert, die EU hat sich zum stärksten
Wirtschaftsraum weltweit entwickelt, die USA sind zwar noch die
stärkste Wirtschaftsmacht, allerdings ist ihr China auf der Spur und
es ist nur eine Frage der Zeit, bis die USA eingeholt und überholt
sind. Auch haben sich in den letzten Jahrzehnten neue Konstellationen
ergeben, zum Beispiel die BRICS
- Staaten,
welche
in vielen Dingen zusammenarbeiten, gemeinsame Interessen vertreten,
ohne jedoch ein festes Bündnis einzugehen. Die neue Administration
in den USA hat TTIP scheitern lassen, ein Handelsabkommen, welches
die Basis für ein neues, zusammenhängendes Wirtschaftsgebiet
gewesen wäre. Allerdings hat der neue US-Präsident seine Wählern
versprochen sich mehr um die Interessen des eigenen Landes zu
kümmern, also
die nationale Karte zu spielen, was
nichts anderes bedeutet, als
dem
nationalem Kapital wieder auf die Beine zu helfen. Aus diesem Grund
wird hauptsächlich
gegen
den US-Präsidenten geschossen, er hat die Kreise der international
agierenden Monopole gestört, welche sich einen größeren,
zusammenhängenden Wirtschaftsraum schaffen wollten, um
Vorteile im Kampf gegen die aufstrebenden Wirtschaftsnationen zu
gewinnen.
Was
das Handelsabkommen leisten sollte, soll nun mittels Zölle auf Stahl
und Aluminium erreicht werden. Ab ersten Mai sollten die Zölle für
Europäische Waren dieser Art gelten, allerdings hat es einen
Aufschub gegeben, ein Monat Zeitgewinn sozusagen.