Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Donnerstag, 27. April 2023

– Wie man sich bettet, so liegt man –

Freitag, 28.04.2013, 20:00 Uhr – Wie man sich bettet, so liegt man –

Musikalisch-lyrischer Abend mit Greta Stecher

Ort: Saal des Kulturzentrums Reichenstraße, Reichenstraße 1, 06484 Quedlinburg

In diesem Jahr wäre Bertolt Brecht 125 Jahre alt – ein Jubiläum, dem vielerorts und weltweit gedacht wird, also auch in Quedlinburg! Die Chansonsängerin GERTA STECHER aus Berlin erinnert mit ihrem Programm an den Dichter der „Drei-Groschen-Oper“, der nicht nur mit der Moritat des Mackie Messer berühmt wurde, sondern auch mit kämpferischen Songs und liebestrunkenen Liedern. Erst das Fressen, dann die Moral. Brecht hat das ganze Leben bedichtet, von der Wiege bis zum Grab. Er hat die Schwächen und die Stärken der Menschen in seinen großen Theaterstücken und kleinen Gedichten beschrieben und besungen. Gerta Stecher wird an diesen genialen Künstler in Wort und Ton erinnern, begleitet wird sie vom Pianisten Andreas Wolter.

Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Club Harz, DFV Quedlinburg, Kulturzentrum Reichstraße

Hartenstein – Autorenlesung –

Samstag, 29.04.2023, 19:00Uhr – Autorenlesung

HARTENSTEIN – Wolfram Adolphi liest aus seiner Romantriologie

Saal des Kulturzentrums Reichenstraße, Reichenstraße 1, 06484 Quedlinburg

Es gibt die Erinnerung an Fotos aus dem 19. Jahrhundert über dem Sofa der Großeltern. Es gibt Aufzeichnungen und Briefe, Gespräche – viel zu wenig – und Geschichtsbücher. Und es gibt den Versuch, die Vergangenheit durch Reisen zu verstehen. Reisen in die Orte und Zeiten: ins Lettische der Jahre von Erstem Weltkrieg und Revolution, ins Slowakische der Weltwirtschaftskrise und ins Chemiewerk der I.G. Farben in Auschwitz im Weltkrieg zwei. Aus all dem mischen und formen Einsichten und Fantasie eine Geschichte. Die hat für Hermann Hartenstein Neuanfang und Ende in der DDR. Für Jakob, den Enkel, geht sie weiter.“ (Klappentext des ersten Bandes)

Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Club Harz und DFV Quedlinburg

Veranstaltungswochenende des DFV Sachsen-Anhalt vom 28.04. bis 01.05. in Quedlinburg.

Für das letzte Wochenende im April sind in Quedlinburg Veranstaltungen geplant. Diese werden zum Teil in Kooperation und im Rahmen des diesjährigen Quedlinburger Bücherfrühlings realisiert. Da einige Teilnehmer sich von Auswärts angekündigt haben und zu diesem Zweck in der Stadt übernachten werden, werden wir das geplante Programm ergänzen. So wird es nicht nur am Freitag, 28.04.2023 um 20:00 Uhr den musikalisch-lyrischen Abend mit Greta Stecher, zum 125 Geburtstag von Berthold Brecht, unter der Überschrift, „wie man sich bettet so liegt man“, und am Samstag, 29.04.2023, 19:00 Uhr eine Autorenlesung mit Wolfram Adolphi aus seiner Romantrilogie Hartenstein geben, sondern Ergänzend zu diesen Veranstaltungen eine thematische Besprechung zu einem Buch, welches erst am 05.05.2023 in Wernigerode öffentlich vorgestellt wird.

In der Besprechung geht es um die Erinnerungen von Dr. Wolfgang Beck und der Titel des Buches: „Alles hat ein Ende – auch die Marktwirtschaft“

Im Ankündigungstext zur Buchvorstellung ist zu lesen: „„… Dr.-Ing. Wolfgang Beck, ehemaliger Direktor des VEM Elektromotorenwerk Wernigerode, war zu seiner Zeit der jüngste Betriebsdirektor eines solchen Großbetriebes der DDR überhaupt. Er erzählt in diesem Buch vom herausfordernden Arbeitsalltag eines Betriebsdirektors, der schwierigen Wendezeit und der ersten Umwandlung eines Volkeigenen Betriebes in eine GmbH. Er erlebte das Ende der Planwirtschaft mit und ist überzeugt: Auch die real existierende Marktwirtschaft wird sich bald überlebt haben.

Wichtiges für die Menschen in der werdenden Bananenrepublik …

Heute (26.04.2023) wird in der MZ berichtet, das Biden noch mal antritt, auf Seite eins zu lesen, „Biden will im Weißen Haus bleiben“ ist ein Beitrag auf Seite fünf überschrieben, dessen letzter Absatz „Trump kandidiert auch“ betitelt. Dem nicht genug, gibt es auf Seite acht noch einen Kommentar zum Thema und eine Karikatur, welche ich allerdings in dem mir vorliegenden Exemplar der Zeitung mit Kritzeleien versehen.

So ist es in diesem Land (hier), die gegenwärtige herrschende Politik steckt im Anus der US-amerikanischen Politik, wir erleben nicht nur den fortschreitenden Niedergang des westlichen, regelbasierten und wertedomiierten Imperialismus, sondern auch die Tranzformation einer führenden Industrienation in eine Bananenrepublik. Der Kampf der Dinosaurier ums US-amerikanische Präsidentenamt und die Art und Weise der hiesigen Berichterstattung zeugen davon. Allerdings kein anderer Politiker steht so für den Niedergang westlichen, imperialistischen, von den USA dominierten Seins, wie der aktuelle US-amerikanische Präsident, er kann als die Personifizierung dieser Entwicklung gesehen werden.

Montag, 17. April 2023

Ostermarsch – am 10.04.2023 in Haldensleben …

Montag, Ostermontag und wieder Zeit für Ostermärsche, Zeit für den Kampf um den Frieden ist eigentlich immer, ein aktuelleres Thema kann es gegenwärtig nicht geben. Die Ostermärsche sind eine spezielle Form des Kampfes für den Frieden, in der alten BRD entstanden, traditionell im Westen verankert, von einer Friedensbewegung ins Leben gerufen, welche diesen Namen noch verdiente, haben diese aktuell an Bedeutung verloren, obwohl eigentlich gegenteiliges notwendig wäre.

In den neuen Bundesländern wurde diese Tradition nach 1990 zum Teil übernommen, regional angebunden und wie dieses Jahr in Haldensleben mit einem regionalen Thema verknüpft.

Kapitalismus, Waffen und Krieg sind das Problem und nicht die Lösung!“* war der Aufruf zum Ostermarsch in Haldensleben überschrieben. Wobei die Probleme gut erkannt, die Ursache ist letztlich das kapitalistische System, in seiner höchsten Ausprägung dem Imperialismus.

Donnerstag, 6. April 2023

Freidenker Nr. 1-23 – Verfemte Künstler

Der aktuelle Freidenker ist da, Thema Kunst, speziell verfemte Künstler, also der Umgang mit den Künstlern, welche nicht dem Hauptstrom folgen, sondern bewusst gegen den Strom schwimmen. Es hat sie gegeben und es gibt sie, manche populär, von anderen ist kaum was zu hören, in den Medien selten bis nicht präsent und wenn einmal präsent in den Medien, wurden sie oft verbannt, wenn ihre offene Kritik als unliebsam erkannt.

Dienstag, 4. April 2023

Kunst

Kunst: eine spezifische Art und Weise der Widerspiegelung, der Erkenntnis, Aneignung, Gestaltung und Formung der Wirklichkeit durch den Menschen. Die Kunst ist ihrem Wesen nach ästhetische Form des gesellschaftlichen Bewusstsein. Sie spiegelt nicht spezielle Einzelbereiche und Seiten des gesellschaftlichen Seins wieder (wie zum Beispiel die Gesellschaftswissenschaften mit ihren spezifischen Untersuchungsergebnissen), sondern vermittelt – entsprechend ihren jeweiligen Gattungsgesetzen – vielfältige gesellschaftliche Beziehungen in ihrem Bezug auf den Menschen, auf seine Entwicklung als „Ensemble gesellschaftlicher Verhältnisse“. (Marx, MEW, 3, S. 6) Gegenstand der Kunst ist der Mensch mit seinen mannigfaltigen Lebensinteressen, mit seinen praktischen, intellektuellen, sittlichen und ästhetischen Fähigkeiten und Bedürfnissen, mit seinen vielfältigen Beziehungen zu den Objekten, Situationen, Handlungen in Natur und Gesellschaft, wie sie sich auf Grund seiner schöpferischen Tätigkeit in allen Lebensbereichen innerhalb einer historisch-konkreten Gesellschaftsordnung ergeben. Die Kunst ist wesentlicher Bestandteil der Kultur.