Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Dienstag, 20. Dezember 2016

Freidenker Nr. 4-16 Dezember 2016

Passend zum neuen Jahr erscheint der Neue Freidenker mit dem Thema Religion. Interessant die Thesen zur Religion, neben einer aktuellen Einschätzung der religiösen Situation weltweit und deren Ursachen, findet sich ebenfalls die Stellung welche der Verband Religionen gegenüber einnimmt. Der erste Abschnitt ist der Entwicklung religiöser Überzeugungen, ihren Institutionen und der Religionskritik gewidmet, der zweite Abschnitt ist mit „das Phänomen Religion aus philosophischer und historischer Sicht“ überschrieben, der dritte Anschnitt beschäftigt sich mit der marxistischen Religionskritik und der Freidenkerbewegung und im vierten Abschnitt geht es um Toleranz, Gleichberechtigung und humane Gesellschaft.
Darüber hinaus sind weitere interessante Beiträge enthalten.
Das Thema ist nicht nur interessant, weil sich 2017 der Thesenanschlag Luthers zum 500ten mal jährt, sondern weil Religiosität weltweit gegenwärtig im zunehmen begriffen ist. Warum und wieso verdient hinterfragt zu werden, im Freidenker werden mit den Thesen eine Grundlage zur Diskussion geboten.

Donnerstag, 24. November 2016

Keinen Leserbrief geschrieben ...

Es sind nun schon einige Tage vergangen, als in der Jungen Welt ein Beitrag zu finden war, welcher sich mit dem Elend in dieser Gesellschaft auseinandersetzte, und zu dem ich einen Leserbrief schreiben wollte. Dazu ist es nicht gekommen, allerdings sind die Notizen auf einem Schmierzettel noch vorhanden und das Thema sicher nicht uninteressant, hier die notierten Gedanken:

- Soviel Zeit muss sein und festgestellt werden, dass Moral keine feste Größe ist, sondern den jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnissen entspringt und entspricht. So gesehen geht sie nicht verloren, sie wird den Verhältnissen angepasst und entwickelt sich weiter und das nicht immer zum Vorteil im Sinne gesellschaftlichen Fortschritts.
Dabei ist das Problem durchaus bezeichnend und erinnert mich an meine erste Begegnung mit Obdachlosen 1992 in Essen. Vordem war mir derlei Anblick fremd, ich konnte mir dergleichen nur schwerlich vorstellen, da ich bis zu diesem Zeitpunkt mit derlei gesellschaftlichen Erscheinungen nicht direkt konfrontiert war. 
 

Freitag, 4. November 2016

Zum Beitrag habe ich folgenden Leserbrief ...

In der Jungen Welt fand sich ein Interview zum Thema Reformationsjubiläum, auf dieses Interview wurde ich mittels Facebook aufmerksam und war über die getroffenen Aussagen etwas befremdet. Als objektiv historisch kann die Herangehensweise des Interviewten nicht betrachtet werden, eher als populistisch, reißerisch, verwerfend, verurteilend, nicht urteilend, die konkret historische Situation zu Luthers Zeiten, die gesellschaftlichen Verhältnisse, Entwicklungen, Erkenntnise usw. wsf. werden einfach negiert. Dazu dann noch eine reichlich abwegige Forderung, welche maximal dazu taugt etwas Aufmerksamkeit zu erhaschen, und das war es. Schlussendlich gilt es Luther nicht entsprechend zu würdigen, sondern in Bausch und Bogen zu verurteilen, begründet wird dieses mittels oberflächlicher Betrachtungsweise, in dem einzelne Aussagen Luthers in den Vordergrund gestellt werden, ohne diese im jeweiligen Kontext zu betrachten. Auf die Frage am Ende, wer anstelle Luthers gewürdigt werden solle, fallen nicht etwas Zeitgenossen desselben ein, sondern es wird auf den italienischen Wissenschaftler Galilei zurückgegriffen, mit dessen Leben sich Brecht trefflich auseinandersetze und der kein Zeitgenosse Luthers war, sondern ca. 100 Jahre nach ihm lebte, in einem Italien, welches noch unter der Knute des Katholizismus stöhnte!

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Reformationsjubiläum 2017!

Im nächsten Jahr ist Reformationsjubiläum, fünfhundert Jahre ist es dann her, dass Luther seine Thesen an die Wittenberger Schlosskirche nagelte und damit die Welt veränderte. Dieses zu würdigen macht Sinn, allerdings spielt die Form und der Inhalt dabei eine Rolle und so soll auch hier über das Thema nachgedacht werden. Nun besteht allerdings nicht das Bedürfnis das Fahrrad neu zu erfinden und so sei hier ein Text wieder gegeben, dessen Quelle unten vermerkt ist.

Luther, Martin:
10.11.1483 in Eisleben geboren, starb er am 18.02.1546 in Eisleben. Luther ist eine der Persönlichkeiten von Weltgeltung in der deutschen Geschichte. Er wirkte als ein Wegbereiter der großen geistigen und politischen Auseinandersetzungen, mit denen Deutschland und Europa in die Epoche des Verfalls des Feudalismus, der Herausbildung des Manufakturkapitalismus und der ersten bürgerlichen Revolution eintraten. Durch seinen Kampf gegen das Papsttum löste er die Reformation aus, die wesentlicher Bestandteil dieser Revolution wurde.
Nachdem er 1501 ein Studium an der Artistenfakultät der Universität Erfurt aufgenommen und 1505 ein Jurastudium begonnen hatte, trat Luther 1505 in den Orden der Augustinereremiten in Erfurt ein und wurde dort mit dem Studium der Theologie beauftragt. 1507 erhielt er im Erfurter Dom die Priesterweihe. 1508/09 war er Dozent für Moralphilosophie an der 1502 gegründeten Universität Wittenberg; 1509/10 wieder in Erfurt, unternahm er 1510 eine Romreise im diplomatischen Auftrag des Ordens. Im Jahre 1512 promovierte Luther und wurde Professor der Heiligen Schrift in Wittenberg. Diese Professur hatte er bis an sein Lebensende inne.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Bewegung ist nicht gleich Bewegung, aber es bewegt sich ...

Einen Beitrag hatte ich per E-Mail erhalten, einem Rundumschlag gleich wurde sich mit den Friedensdemonstrationen am 08. Oktober diesen Jahres in Berlin auseinandergesetzt. Aufhänger war ein Beitrag in einem Blog, allerdings war der eigentliche Inhalt nicht Gegenstand der Betrachtung, sondern die zum Beginn genannten Zahlen. An diesen wurde sich abgearbeitet und die Keule gegen die „andere Demonstration geschwungen. Zu diesem E-Mail schrieb ich folgendes, allerdings den Schwerpunkt auf das gern strapazierte Linksrechtsschema legend. Nach senden der E-Mail stellte ich fest, dass eine zweite Mail dieses Thema betreffend eingegangen war. In dieser betonten die Absender, dass sie sich mit dem Schreiber der ersten Nachricht besprochen hatten, auf derlei Rundumschläge zu verzichten.
Auf die folgende Antwort erfolgte keine weitere Reaktion:
Nun sich an Zahlen zu reiben, so im nach hinein, wirft zumindest die Frage auf, warum das Tischtuch im Vorfeld zerschnitten wurde und nicht gemeinsam marschiert? Auch aus einen Text zu zitieren, ohne einen Link* zu platzieren, den Rest des Textes zu negieren, lässt hinterfragen, nach dem Sinn der Tat? Also cui bono, … wem nutzt es?
Gedanken eines Proleten … zum Thema!

Dienstag, 18. Oktober 2016

Zum vermutlichen Freitod eines vermutlichen Terroristen

Auf Facebook wird geteilt, verlinkt und kommentiert was das Zeug hält, die Qualität der Kommentar durchwachsen, handelt es sich im allgemeinen um aktuelle Themen. Gern werden Beiträge aus Zeitungen verlinkt, die meisten sind heutzutage im Internet zu finden, oft ohne ein entsprechendes Abo abzuschließen lesbar. Ein aktuelles Thema ist gegenwärtig der Terrorismus, ob nah, ob fern, er bewegt die Gemüter und gelegentlich wird noch etwas aufgelegt, Ängste geschürt und Ängste verstärkt. Eines der jüngsten Themen diesbezüglich war der Freitod eines vermutlichen Terroristen in einer Justizvollzugsanstalt. Die Wogen schlugen hoch, sind bis jetzt noch nicht wieder am Boden angekommen und werfen ein fragwürdiges Bild auf das deutsche Justizsystem.
Im Zusammenhang mit einem geteilten Beitrag auf Facebook habe ich zum Thema folgenden Kommentar hinterlassen:
Interessant ist die Angelegenheit schon, ein vermutlicher, vermeidlicher Attentäter enttarnt von Landsleuten, welche er um Hilfe gebeten, … von der Polizei verhaftet und eingesperrt, den Freitod wählend! Ist dieses die hohe Form des Rechtsstaates? Was dran war, wie es wirklich gewesen, … Aufklärung kann es nicht geben, der Angeklagte und Hauptzeuge ist tot! In jüngster Vergangenheit nicht selten, die Täter werden erschossen, oder selbst-gemordet, Zeugen braucht man nicht, … welche Ängste werden mit einem solchem Verhalten ausgedrückt und welche Ängste sollen gezeugt werden?

Mittwoch, 28. September 2016

Der Geschäftsführer der WOWI bringt es auf den Punkt!

Quarmbeck ist ein Thema, welches eigentlich nicht nur die Bewohner dieses Stadtteils betrifft, der Abriss der städtischen Wohnungen in diesem Gebiet wird auch Folgen für Bürger der Stadt Quedlinburg haben. Jüngst fand zum Thema Abriss eine Veranstaltung in Quarmbeck statt und die MZ berichtet ausführlich darüber. In der Druckausgabe der Zeitung ist folgende Aussage des Geschäftsführers der städtischen Wohnungsgesellschaft besonders hervorgehoben:
Breuels Antwort diente hingegen nicht zur Besänftigung: „Das hat nichts mit den Menschen zu tun.““ „Das hat nichts mit den Menschen zu tun“, treffender könnte der Geschäftsführer der Wowi diese Situation nicht formulieren, es hat nichts mit den Menschen zu tun, es geht nicht um die Menschen, nicht um deren Interesse, diese sind schlicht und einfach nur ein Spielball politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen. Der Mensch spielt keine Rolle, es ist egal was aus ihm wird, er hat zu funktionieren, dahin zu marschieren, wo er hingeschickt! Anstatt über Möglichkeiten nachzudenken, wie dieser Wohnstandort aufgewertet werden könnte, werden die Voraussetzungen für den Abriss geschaffen. Langfristig vorbereitet, wird Widerstand gegen den Abriss gespalten, um letztlich die Interessen der Bewohner gänzlich negieren zu können.
Quarmbeck soll abgerissen werden, weil der Leerstand hoch, nur warum ist er so hoch? Weil Jahre vor Abrissbeschluss der Zuzug unterbunden wurde und nachdem der Abriss beschlossen, konnte davon ausgegangen werden, dass keiner zuziehen wird, ganz im Gegenteil, einige Bewohner packen ihre Sachen und verlassen das Wohngebiet schon.

Dienstag, 27. September 2016

Johannishain in Quedlinburg - Beispiel für privatwirtschaftliche Verantwortlichkeit ...

Ein gutes Beispiel für privatwirtschaftliche Verantwortlichkeit findet sich heute in der MZ! Vor Jahren wurde ein Park verkauft und der neue Eigentümer lässt diesen verwahrlosen, die Schuld allerdings bekommen andere zugesprochen, seiner Verantworten wird der Eigentümer so allerdings nicht gerecht. Einen Zaun könnte er bauen, ist zu lesen, damit die Verursacher von Schmutz und Dreck den Park nicht mehr nutzen können, aber Gutmensch wie er ist, möchte er das nicht und so hofft er das Stadt und Anwohner Verantwortung übernehmen. Dabei hat es sicher einen Grund gehabt, warum das Grundstück erworben wurde, sicher nicht aus Spaß an der Freude, das Gutmenschentum pflegend, sondern aus wirtschaftlichen Interesse wird die Entscheidung gefallen sein. Die Lage ist nicht schlecht, das Areal sicherlich verschieden nutzbar und Quedlinburg nach wie vor Welterbestadt. Im angrenzende Wohngebiet gibt es seit einiger Zeit wieder eine Einkaufsmöglichkeit, im Park, oder am Rande des Parks findet sich eine Kegelbahn und einige historische Sehenswürdigkeiten gibt es außerdem. Im Dreißigjährigen Krieg soll es in dieser Gegend, welche allerdings zu dieser Zeit noch einige Kilometer vor den Toren der Stadt lag, sogar ein Gefecht zwischen Kaiserlichen und Schwedischen Truppen gegeben haben.
Nun soll es aber im Park etwas gruselig sein, so das manch Zeitgenosse von vornherein eine Bogen drum macht. Vielleicht ändert sich das ja, wenn im Park kulturelle Veranstaltungen stattfinden, wie im Beitrag avisiert.

Samstag, 24. September 2016

Freibad in Quedlinburg ...?

Freibad in Quedlinburg, es gibt einen erneuten Ansatz! Wahl-politisch spielte das Thema des öfteren eine Rolle, insbesondere von der CDU strapaziert, soll es nun an die Umsetzung gehen. Die MZ berichtet darüber, ein Lageplan sowie Zeichnungen von verschiedenen Objekten im Projekt sind in der Zeitung zu sehen. Das ein solches Objekt auch Geld kostet, kann sich sicher jeder vorstellen und so werden Investitionssummen genannt, verschiedene Möglichkeiten und Ausbaustufen sind denkbar und Fördermittel sollen möglich sein. Auf Facebook wurde der Beitrag verlinkt und geteilt, es gibt nicht wenige Kommentare und da das Thema unter verschiedenen Gesichtspunkten interessant, habe ich folgende Gedanken niedergeschrieben:
Ähnlich wie das Plansche-Bad in Thale, die Investitionen werden der Öffentlichkeit überlassen, dabei ist es egal, ob diese von der Kommune, dem Land, dem Bund, der EU, oder andere Träger gezahlt werden. Denn es heißt: „Förderprogramme seien vorhanden, Baukosten für ähnliche Vorhaben in der Region mit 60 bis 70 Prozent unterstützt worden.“ Der Pferdefuß der Investition ist allerdings bei der Betreibergesellschaft zu finden, denn „„das Projekt ist umsetzbar“, sagte Ruch. Er machte aber deutlich, dass beim Betrieb der Anlage ein Zuschussbedarf bleiben werde - je nach Konstruktion der Betreibergesellschaft zwischen 150.000 und 300.000 Euro.“ Nicht gerade wenig und da von Betreibergesellschaft geschrieben wird, werden dieses wohl kaum die städtischen Unternehmen WOWI oder Stadtwerke sein, welche zum Vorteil der Stadt und ihrer Bürger nur besagte Gelder von einer Tasche in die andere verlagern würden. Somit kann mit Spannung auf ein entsprechendes Konstrukt gewartet werden, wenn es ähnlich wie in Thale wird, …wird es aber in einem Punkt nicht, da der Zuschussbedarf für die Anlage in Quedlinburg, im Verhältnis zur Investitionssumme (6,7Millionen) gesetzt, höher ist als der Zuschussbedarf welchen die Stadt Thale für ihr Plansche-Bad jährlich an den dortigen „Investor“ abzudrücken hat! In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, dass das in Quedlinburg geplante Bad, mit Nebenanlagen, „nur“ ein Saisonbetrieb ist!
Nicht das ich gegen ein Freibad in Quedlinburg wäre, allerdings sollte dieses ausschließlich als kommunales Unternehmen geführt werden, als Betriebsteil der Stadtwerke oder der WOWI zum Beispiel. Mit einem solchen Konstrukt bleibt der Einfluss der Stadt auf das Unternehmen gewahrt, die Kommune kann davon Partizipieren und ist nicht nur Zahlmeister für privatwirtschaftliche Interessen!

Sonntag, 18. September 2016

Kunden müssen warten und die Meister sterben aus!

Kunden müssen warten und die Meister sterben aus! Oder sterben nur die Handwerksmeister aus …? Hat das Handwerk seinen goldenen Boden verloren, ist uninteressant für junge Menschen geworden?
Viel kann spekuliert werden, allerdings was im Beitrag in der MZ zum „Meistersterben“ an Gründen angeführt wird, ist zum Teil haarsträubend. So findet es der Sprecher der Handwerkskammer Halle Herr Schumann nicht gut, dass „wir … in Deutschland einen Abiturwahn“ haben, obwohl an anderer Stelle schon oft beklagt wurde, dass Schülern welche dem „Abiturwahn“ nicht verfallen sind, gelegentlich elementare Grundkenntnisse fehlen, um eine qualifizierte Ausbildung aufzunehmen. Das spricht zwar nicht unbedingt fürs Handwerk, ist aber Ausdruck für die Qualität des Bildungssystems hierzulande.
Dann wird noch etwas von „idealen Karriere(n)“ geschrieben, welche vermeidlicherweise mit einem Studium verbunden sein sollen und assoziiert, dass der Abschluss einer Meisterausbildung diverse Möglichkeiten offeriert. In diesem Zusammenhang wird oben erwähnter Herr Schumann mit der Aussage, „egal ob sie es können oder nicht“, nochmals zitiert. Und einmal davon abgesehen, dass die selbe Aussage auf eine Meisterausbildung angewendet werden könnte, stellt sich der Herr damit allerdings nur ein intellektuelles Armutszeugnis aus. Auch ist es nicht der Schmutz bei der Arbeit, welche Menschen davon abhält eine Meisterausbildung zu absolvieren, es gibt durchaus andere Tätigkeiten, bei welchen „man auch mal schmutzig wird“, sondern eher die Verdienstmöglichkeiten und wirtschaftlichen Perspektiven. Als qualifizierte Fachkraft kann in der Industrie unter Umständen mehr verdient werden, auch wenn manche Tätigkeit von dieser ausgelagert wurde, ... an Handwerksmeister, wie im weiterführenden Beitrag das Beispiel des Industriemechanikers zeigt, welcher Großtechnik im Tagebau wartet. Eine Aufgabe welche nicht ohne Grund von Unternehmen ausgelagert wurde, in der Regel um Kosten zu sparen. Der Handwerksmeister sozusagen als Billigarbeitskraft! Dabei befindet sich das Handwerk ohnehin auf einen absteigenden Ast, kann sich in Nischen unter Umständen noch gut entfalten, wo es allerdings mit der Industrie in Berührung kommt, hat es schlechte Karten, dient es entweder als billige Arbeitskraft, oder wird nieder-konkurriert! Keine guten Aussichten!

Dienstag, 6. September 2016

Letzten Sonntag wurde gewählt und ...

Letzten Sonntag wurde gewählt und es gilt nach wie vor, dass Wahlen verboten wären, wenn mittels ihrer gesellschaftliche Verhältnisse verändert werden könnten. Allerdings hindert dieses nicht daran, dass kräftig orakelt, der Untergang des Abendlandes prognostiziert und der Niedergang demokratischen Seins in diesem Land propagiert werden kann. Es wurde gewählt und das Ergebnis dieser Wahl ist so ungewöhnlich nicht, ein allgemeiner Rechtsruck in der Gesellschaft nicht mehr zu leugnen, setzt das große Gejammer über sich verändernde politische Verhältnisse ein. Dabei wurde dieses Jahr nicht erstmals gewählt, auch in Sachsen-Anhalt erhielt die neue Schwesterpartei neoliberaler Politik eine nicht geringe Zahl der Stimmen, prozentual sogar mehr als jetzt in Mecklenburg-Vorpommern. In absoluten Zahlen hatte diese Partei allerdings in Baden-Württemberg die meisten Wähler, auch wenn der Anteil „nur“ bei ca. 15% lag!
Nur was ist anders und was wird sich verändern? Anders ist, dass in Mecklenburg-Vorpommern die CDU ins Hintertreffen geraten ist und nicht die SPD, wie in Sachsen-Anhalt, da gilt es kräftig zu jammern, auch wenn es letztlich egal ist, wer eine Regierung führt, ob SPD, CDU, Die Linke, die Grünen oder eine andere Partei, es ändert sich an der Politik nur relativ wenig, meistens kosmetischer Art. Dabei ist die CDU, der AFD noch am nächsten, in ihrem neoliberalen Politikverständnis, allerdings wird als Grund entäußerten Wählerwillens die sogenannte Flüchtlingskrise ins Feld geführt, zugegebener Maßen ein Hauptaufhänger, wenn nicht gar der einzige, welchen die AFD ins Feld führt. Allerdings kann das Verhalten vieler Wähler darauf zurück geführt werden, oder sind es doch eher andere Gründe welche die Entscheidung manchen Wählers beeinflussten? Vielleicht das mit Hartz-IV verbundene Elend, fortgesetzte und beschleunigte Rüstungs- und Kriegspolitik, Kriegshetze in den Medien, Schaffung immer mehr prekärer Beschäftigungsverhältnisse, die Vertiefung von Zukunftsängsten in allen Schichten der Bevölkerung, soziale Sicherheit das war einmal, sozialer Kahlschlag ist!

Freitag, 12. August 2016

... mal wieder um gesellschaftliches Elend ...

In der MZ von heute, auf Seite 9 des Quedlinburger Harz Boten, geht es mal wieder um gesellschaftliches Elend in diesem Land, speziell im Harzkreis. Beklagt wird allerdings nicht das Elend, sondern die Auswirkungen auf die Elendsindustrie, welche sich aus rückläufigen Spendenaufkommen ergeben und welches dazu führt, dass es weniger Almosen zum verteilen gibt. Die Tafeln im Harz, speziell die Harzer Tafel Quedlinburg ist Thema, diese Institution des Elends, zur vermeidlichen Linderung des Elends, speziell des materiellen Elends.
Also wie schon geschrieben, Ursachen des Elends bleiben unberührt, eher wird beklagt, dass es nicht mehr soviel Lebensmittel zum Verteilen gibt, die Schar der Elenden (Bedürftigen) alles andere, nur nicht im schwinden begriffen ist. Über 1800 Menschen werden von den Harzer Tafeln versorgt, darunter 450 Kinder, ist zu erfahren, auch zu erfahren ist, dass die Dunkelziffer der Bedürftigen wohl noch etwas höher liegt, da es Menschen gibt, welche sich scheuen diese Einrichtung aufzusuchen! Ein durchaus interessanter Beitrag, wobei er in der Druckausgabe der Zeitung etwas umfangreicher daherkommt, als in der Internetausgabe. Auf Facebook habe ich die Seite geteilt und mit folgenden Kommentar versehen:

Mittwoch, 27. Juli 2016

Loslassen!

 Loslassen!
Wir halten fest, an was auch immer,
Wir zeigen Kraft und Mut,
Wir halten fest, haben keinen Schimmer,
Wie gut, loslassen tut!
Wir halten fest, wollen nicht verlieren,
Wir haben Angst vor dem Verlust,
Doch hörn wir auf, mit dem Umklammern,
Dann fallen wir mit großer Lust!

Dienstag, 19. Juli 2016

Spuren gesellschaftlichen Elends

Fragen über Fragen, oder Arbeit über Arbeitseinkommen, oder nicht, weil keine Arbeit mit welcher Einkommen erzielt wird? In der MZ findet sich ein Beitrag, welcher auf eine Maßnahme der KoBa (kommunale Elendsverwaltung des Landkreises Harz) verweist und Frauen, alleinerziehend, sind an dieser Maßnahme beteiligt, ein Theaterstück das Ergebnis ihres tun, welches aufgeführt wurde und zumindest auf der Facebook-Seite der MZ umfassend diskutiert wird, oder zumindest wurde. Derlei Diskussionen sind oft auch Beleg dafür, dass die neue Armut in diesem Land nach wie vor auf dem Vormarsch ist.
Ich habe ursprünglich eigentlich etwas anderes auf der Facebook-Seite der MZ gesucht, fand diese Diskussion, welche äußerst interessant daherkommt. In der Mehrheit diskutierten Frauen und manch Meinung ist beachtenswert, wobei in vielen Meinungen Klischees bedient werden und eine Keule gerade auch gegen alleinerziehende Frauen geschwungen wird. In der Regel von Frauen, welche in Lohn, Brot und Partnerschaft ihr Unverständnis über manche Aussage und über diese Maßnahme selbst äußern. Dabei ist zu beobachten, dass einige der Diskutantinnen ihr eigenes Elend gegen das Elend arbeitsloser, alleinerziehender Frauen stellen. In einem Kommentar wird sogar festgestellt, dass manch Monat weniger verdient wird, als Hartz-IV-Bezieher erhalten. Das ist zwar traurig, aber von den durch die Maßnahme betroffenen nicht zu verantworten, eher sollte sich die Schreiberin eines solchen Kommentars fragen, warum dies so ist und warum sie für sowenig Geld arbeiten geht! An verschiedener Stelle habe ich zwei Kommentare hinterlassen. Während des Lesens sind mir allerdings einige Gedanken mehr gekommen, welche ich zwar niederschrieb, allerdings nicht an entsprechender Stelle auf Facebook veröffentlichte, hier einige davon:

Mittwoch, 13. Juli 2016

KOMMUNISMUS ALS GESELLSCHAFTLICHE ALTERNATIVE ... gedacht ... gefunden

Interessant, es entwickeln sich anscheint neue Vorstellungen vom Kommunismus welche den alten ähneln. Aber was immer er auch ist und so notwendig eine solche Ordnung, es ist noch ein weiter Weg dahin und dem Kommunismus geht der Sozialismus voraus. Ein engagierter Beitrag, einer jungen Frau, welcher Raum und Anlass zur Diskussion bietet, findet sich in den endlichen Weiten des Internets. Interessant allein schon die Tatsache, dass Kommunismus als Alternative zum Kapitalismus angedacht wird, ein Punkt welcher Achtung verdient, da die kapitalistische Gesellschaft im allgemeinen als Alternativlos gepriesen und gesellschaftliche Alternative auf die verschiedenste Art und Weise negiert wird. Das dem Kommunismus der Sozialismus vorausgeht, sollte allerdings nicht vergessen werden und auch geäußerte Vorstellungen verdienen kritisch betrachtet zu werden, wobei es Sinn macht sich auf wesentliches zu konzentrieren und praktische Erfahrungen mit dem Sozialismus in der DDR zu berücksichtigen.

Freitag, 8. Juli 2016

Zeitgeist und Lebenszeit – zweiter Versuch -

Es ist der Geist,
in einer Zeit,
welcher gerne Zeitgeist heißt,
allzu oft aber Lebenszeit verspeist,
wenn Zeitlos ungeachtet er gedacht,
in der Gegenwart nicht Pause macht!

In Vergangenheit erstarrt,
dort hoffnungsvoll verweilt,
alles Ritter, keiner Knecht,
es ging den Menschen dort nicht schlecht,
in Illusion und hoffnungsschwer,
diese vermeidlich heile Welt soll wieder her!

Donnerstag, 7. Juli 2016

Zeitgeist und Lebenszeit

Erstaunen gelegentlich auch erschreckt,
es neue Lebensgeister weckt, … gelegentlich!
So ist gedacht in einer Zeit,
in dieser auch geschrieben,
verhaftet nicht in Vergangenheit,
doch deren Ausdruck nicht vertrieben!

Es ist der Inhalt,
welcher angemessen,
sollte gemessen und nicht vergessen,
die Form den Inhalt letztlich schmückt,
wenn geschickt verwoben,
das Außen sollt das Innen loben!

Dienstag, 28. Juni 2016

... zu einem Beitrag folgendes Zitat: „Wenn ...

Bildschirmfoto2016-06-28-15:42Uhr

Auf Facebook fand sich als Kommentar zu einem Beitrag folgendes Zitat: „Wenn wir uns überall einmischen wollen, wo himmelschreiendes Unrecht geschieht, dann riskieren wir den dritten Weltkrieg. (Zitat von Helmut Schmid.)“. Dieses Zitat kommentierte ich wie folgt: „Aus diesem Grund wird sich auch nur da eingemischt, wo es den eigenen Interessen dienlich und nicht dort, wo das „himmelschreiende Unrecht“ den eigenen Interessen dient!“
Zum Zitat hatte ich vordem folgende Gedanken niedergeschrieben: Ja wo immer auch himmelschreiendes Unrecht geschieht, … überall, nur nicht bei uns!? Was ist eigentlich himmelschreiendes Unrecht? Ist uns das irdische Unrecht nicht genug und wenn wir schon einmal beim Himmlischen sind, … wie war das mit dem Splitter im Auge des Anderen und dem Balken im eigenen, welcher nicht gesehen wird? … Und gab es nicht einmal eine Regel der UNO, welche die Nichteinmischung in die inneren Angeleigenheiten anderer Staaten proklamierte? Alles Geschichte, die Deutschen sind wieder wer und dem Kapital ist nach Krieg, die kleinen Kriege, welche im übrigen allen bisherigen großen Kriegen vorangegangen sind, reichen nicht mehr aus, die Probleme zu lösen, welche vom Kapitalismus geschaffen, in den Krieg treiben. Das deutsche Volk wird auf den Krieg vorbereitet, die wenigsten sind allerdings dafür und so wird hofiert und propagiert für die „richtige“ Sache (gegen himmelschreiendes Unrecht) zu kämpfen und diesmal auch die richtigen Verbündeten zu haben, mit denen eine Niederlage nicht sein soll!
Zum Zitat, es ist keine Frage des Willens, sondern praktische Realität sich überall einzumischen, wo himmelschreiendes Unrecht (was immer auch darunter verstanden wird) geschieht, allerdings wurde keiner der Krieg von außen wegen himmelschreienden Unrechts geführt, sondern wegen Einfluss, Märkten, Rohstoffen und nicht zuletzt um des Kriegsführens selbst, als Mittel der Kapitalkumulation!, allerdings entschied ich mich für die kürzere Fassung.

Mittwoch, 22. Juni 2016

... Zitate, Bildchen, Sprüche und das auch kombiniert, ...

Bildschirmfoto2016-06-2016

Und wie verkündete einst des Volkes Mund: Kinder müssen nicht erzogen werden, denn sie machen ohnehin alles nach!

Es ist nichts besonderes heutzutage, Zitate, Bildchen, Sprüche und das auch kombiniert, finden sich viel, insbesondere auch im (a)sozialem Netzwerk. Ob über die eine und andere Aussage tiefgründiger nachgedacht wird, kann ich nicht sagen, allerdings entpuppt sich manch Aussage als Beruhigungspille. Kinder sind in diesem Zusammenhang immer gut, sie lassen sich in ihrer Unschuld gut instrumentalisieren, vor allen kann mittels ihrer an die innerste Gefühlswelt der Menschen appelliert werden. Ja einst wurde losgezogen, damit es unsere Kinder einmal besser haben und in einem Spruch wird nun darauf verwiesen, wie wir unsere Kinder erziehen, oder nicht erziehen sollten, damit sie einst ihre Welt besser gestalten können. Also ab mit den Problemen in die Zukunft! Für unsere Kinder machen, die Kinder machen lassen und was wird aus uns, die wir machen für unsere Kinder, damit die Kinder einmal machen können, was wir doch heute schon so nötig brauchen?
Was für eine Logik, zugespitzt hungern wir heute, damit unsere Kinder einst satt zu essen haben, merken dabei allerdings nicht, wenn wir heute Hungern, wir den Hunger unseren Kindern vererben und wenn wir verhungern, unseren Kindern das selbe Schicksal droht, da wir sie letztlich ernähren müssen!
Zum im Bildschirmfoto abgebildeten Spruch schrieb ich folgenden Kommentar auf Facebook:

Freitag, 10. Juni 2016

Auseinandersetzung mit bürokratischen Sein im Landkreis Harz

Vor einigen Tagen fand sich ein Beitrag in der Jungen Welt, welcher mit „Diskriminierung pur“ überschrieben und untertitelt war mit: „Landkreis Harz: Auf Hartz IV angewiesene Frau soll nur dann Sozialhilfe für ihre Enkelin bekommen, wenn sie sich zur Pflegemutter schulen lässt“.
Zum Fall selbst gab es im Vorfeld einen Beitrag und in einem weiteren Beitrag wird darauf verwiesen, dass zwischenzeitlich ein entsprechender Bescheid von der Behörde erlassen wurde. Die im Untertitel genante Forderung veranlasste mich zu folgenden Gedanken:
Wir sind soweit, endlich werden Nägel mit Köpfen gemacht und in Zukunft dürfen Kinder nur noch mit Genehmigung gezeugt und/oder erzogen werden. Dazu wird es demnächst notwendig sein einen Elternführerschein zu machen, mit diesem Nachweis dürfen Kinder dann nur noch gezeugt und erzogen werden. Wer Kinder ohne diesen Nachweis zeugt und/oder erzieht wird bestraft und aus der Gesellschaft qualifizierten geistigen Elends ausgeschlossen und er und sie können dann zusehen, wie sie allein zurecht kommen! Mit einer solchen Aktion würde der Mensch endlich einem Pass gleichgestellt, denn „der Paß ist der edelste Teil von einem Menschen. Er kommt auch nicht auf so einfache Weise zustand wie ein Mensch. Ein Mensch kann überall zustandkommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Paß niemals. Dafür wird er auch anerkannt, wenn er gut ist, während ein Mensch noch so gut sein kann und doch nicht anerkannt wird.“ Berthold Brecht, Flüchtlingsgespräche

Dienstag, 7. Juni 2016

Führung im Rahmen des Quedlinburger Bücherfrühling


Nun ist es schon einige Tage her, als ich meine Stadtführung im Rahmen des Quedlinburger Bücherfrühlings unternahm. Thema war der Dreißigjährige Krieg, ein Thema welches interessant, durchaus aktuell und der Bücherfrühling eine Gelegenheit etwas neues auszuprobieren. Literarisch war das Ansinnen und im Vorfeld durchsuchte ich mein Bücherregal nach Literatur, welche sich mit dem dreißigjährigen Krieg beschäftigt. Einiges war zu finden, so dass ich nicht alles durchsucht, da allein das gefundene erst einmal Beachtung verdiente. So nahm ich mir als erstes Grimmelshausens Simplicissimus vor, dieser deutsche Prosaroman, „dieser Schelmenroman verbindet auf einzigartige Weise volkstümliche und gelehrte Tradition“, wobei die Sprache etwas gewöhnungsbedürftig ist. Das besondere an diesem Roman, dass er Zeitnah geschrieben wurde. Zeitnah ist auch manches Gedicht, welches ich zum Thema finden konnten. Da allerdings Quedlinburg nicht zu kurz kommen sollte, schaute ich welche Spuren der Dreißigjährige Krieg in Quedlinburg hinterlassen hat. „Die Quedlinburgische Geschichte Band 1 half da weiter, auf 9 Seiten wird sich mit dem Thema beschäftigt am Ende zieht der Autor folgendes Resümee: „Der 30jährige Krieg ist das traurigste unter den traurigen Kapiteln, deren leider die deutsche Geschichte so viel aufweist. Es wütete ungeheuerlicher, unbegreiflicher Irrsinn, in dem sich grausamster religiöser Fanatismus mit der herzlosen Tyrannei weltlicher Machthaber vereinigt hatte. Das hehre Christentum ward herabgewürdigt zu entsetzlicher Unmenschlichkeit und musste zum Deckmantel dienen, wenn der Abschaum der Menschheit auf unser unglückliches Vaterland losgelassen wurde!“ Nachzulesen im obenerwähnten Buch auf Seite 316. Und wenn sich heute in der Welt umgeschaut wird, Ähnlichkeiten zu gegenwärtigen Ereignissen in der Welt sind sicher nicht nur Zufällig. Übrigens ist an anderer Stelle im Bezug auf die Bevölkerung der Stadt zu lesen: „nur der vierte Teil sei noch übrig“. Also 25% der ursprünglichen Bevölkerung, dabei wird eine Reihe der Einwohner die Stadt verlassen haben und ein Teil davon sich den Harzschützen angeschlossen. Die Harzschützen wiederum sind Thema eines Romans von Otto Gotsche, welcher mit „… und haben nur den Zorn“ überschrieben ist. Da auch dieser sich in meinem Bücherregal findet, war er auch Thema während der Führung. Fehlen durften aber auch nicht Schillers Werke zum Thema, wie „Wallensteins Lager“, „Die Piccolomini“ und „Wallensteins Tod“, wobei ich zugeben muss, dass ich diese nicht komplett gelesen habe, mir fehlte einfach die Zeit. Wallenstein selbst hatte sein Hauptquartier Ende Oktober 1625 nach Halberstadt verlegt, so das die Kaiserlichen starke Präsenz in dieser Region zeigten. Aber nicht nur in der Zeit Wallensteins hatte Quedlinburg unter Einquartierungen zu leiden, sondern auch später, als die Schweden Präsenz in der Region zeigten.

Montag, 6. Juni 2016

Interessanter Beitrag, durchaus erhellend und es geht um viel!

Oft ist es so, dass sich angemeldet werden muss, um die Kommentarfunktion zu nutzen, sicher nicht unberechtigter Weise, allerdings habe ich nicht immer Lust mich anzumelden und so hier meine Gedanken zu einen Beitrag, welcher mit „Turbokapitalismus“ überschrieben ist:
Interessanter Beitrag, durchaus erhellend und es geht um viel!
1.) „Die Einkommensmittelschichten schrumpfen“, nur wohin schrumpfen sie? Übrigens wirklich Mittelschichten? Wie viele gibt es, ich dachte immer, es gäbe nur eine Mittelschicht, einst entstanden als Ersatz fürs schwindende Kleinbürgertum? Nicht mehr ans Eigentum an den Produktionsmitteln gebunden, sondern über das Einkommen definiert, hatte diese Schicht einst die Aufgabe die Rolle des Kleinbürgertums als staatstragende Kraft zu übernehmen. Hat sie auch gemacht, die Mittelschicht, erfolgreich und ihr Niedergang zeugt ähnliche gesellschaftlich, exzessive Erscheinungen wie der Niedergang des Kleinbürgertums in den 1920/30iger Jahren. Pegida, AfD, etc. sind Beispiele für Versuche gesellschaftskonform dem Niedergang zu begegnen und so finden sich insbesondere Menschen in diesen Gruppierungen, welche der Mittelschicht zuzurechnen sind.

Mittwoch, 25. Mai 2016

Im asozialen Netzwerk wurde mir eine Freundschaft gekündigt!

So etwas kommt vor, es werden nicht nur Freundschaften geschlossen, sondern auch gekündigt! Die Ansichten waren wohl doch zu verschieden, vielleicht war es auch die Herangehensweise an bestimmte Themen, die Art und Weise der Diskussion, unter Umständen charakterlich motiviert. Mit letzterem hat es sicher etwas zu tun, dass allerdings auszubauen, würde den Vorwurf der Persönlichkeit motivieren, wo es angeblich immer nur um die Sache (welche auch immer) geht und gehen sollte. Das die Sachen menschlichen Seins, wie auch immer geartet, ohne Persönlichkeit nicht denkbar sind, wird gern negiert, oder ignoriert, insbesondere wenn die Meinung vertreten wird, dass diese Sache unabhängig, unabänderlich, von Ewigkeit zu Ewigkeit bestehend betrachtet wird. Eine moderne Variante tritt uns auch als Überparteilich entgegen, das politische Neutrino zeugend und hegend. Es ist allerdings heute oft der Fall, das die Welt nicht als ein Komplex von Prozessen, sondern als ein Komplex von fertigen Dingen gesehen wird. In der Erkenntnis gesellschaftlichen Seins wird zumindest versucht die Menschheit hinter die Errungenschaften der Aufklärung zurückzudrängen und sie dort festzuhalten. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf und es soll sein, was als alternativlos verkündet!
Allerdings was hat dieses mit dem Gegenstand meiner Betrachtung zu tun? Einiges, geht es doch in erster Linie um die Stellung zum System, einem vergangenen und dem gegenwärtigen, im speziellem Fall um den Sozialismus in der Vergangenheit und um den Kapitalismus in der Gegenwart.
Zur Sache selbst sei anzumerken, dass ich einen Beitrag aus der Jungen Welt auf Facebook kommentarlos verlinkt habe, in welchen es um das Bildungssystem in der DDR im Zusammenhang mit dem Tod von Margot Honecker am 06. Mai diesen Jahres in Chile ging. Diese Frau hat das Bildungssystem entscheidend mitgeprägt, von 1963 bis 1989 war sie Ministerin für Volksbildung, ist zu lesen. Das das Bildungssystem, bei all seinen Mängeln, besser als das bundesdeutsche Bildungssystem war, ist nicht nur meine Meinung und im Osten der Bundesrepublik weitestgehend anerkannt. Nun gibt es aber auch jene, welche die DDR im allgemeinen verteufeln, oder zumindest versuchen zu relativieren und dazu gern auf besondere Themen zurückgreifen, meistens in dem vermeidlich negativ zu betrachtendes in den Vordergrund gestellt und damit positives negiert wird. So auch in einem Kommentar zum von mir verlinkten Beitrag, allerdings hat der Kommentator seinen Kommentar und damit auch meine Antwort darauf vor Freundschaftskündigung gelöscht. Da ich aber in den seltensten Fällen Antworten direkt schreibe, kopiere ich den Gegenstand meiner Betrachtung, in diesem Fall den Kommentar heraus, schreibe eine Antwort, lasse diese liegen, überarbeite gelegentlich, überlege ob ich überhaupt antworte und wenn ja, nutze ich die Kopierfunktion. Meine veröffentlichte Antwort blieb nicht ohne Reaktion, wobei ich vor Löschung und Kündigung auf den zweiten Kommentar nicht reagieren konnte.

Freitag, 29. April 2016

Dreißigjähriger Krieg:

durch den Prager Fenstersturz 1618 ausgelöster, bis 1648 andauernder Krieg. Er wurde vom Grundwiderspruch zwischen den Feudalmächten und der aufsteigenden frühbürgerlichen Ordnung in den Niederlanden sowie von den Machtkämpfen zwischen Feudalstaaten auf unterschiedlichen Entwicklungsstufe bestimmt und vorwiegend auf dem Territorium des Reichs ausgekämpft. In diesem Krieg standen zwei Mächtegruppierungen einander gegenüber. Auf der einen Seite waren es die spanischen und die österreichischen Habsburger, der Papst, Polen, italienische Fürsten sowie die in der Liga vereinigten katholischen Reichsstände. Die spanischen Niederlande bildeten das Aufmarschgebiet für die geplante Eroberung der Republik der Vereinigten Niederlande (Generalstaaten), die 1609 mit Spanien für zwölf Jahre einen Waffenstillstand geschlossen hatte, der den 1567 ausgebrochenen Kampf vorläufig beendete. Auf der anderen Seite fanden sich die von der spanisch-habsburgisch-katholischen Koalition bedrohten europäischen Mächte in einer lockeren Gruppierung zusammen, der die Generalstaaten und Frankreich, Dänemark und Schweden sowie dt. Reichsfürsten angehörten. Der Aufstand der böhmischen Stände gegen das Habsburgerregime 1618 leitete den Krieg ein. Mit der Wahl des Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz zum böhmischen König 1619 wollten die böhmischen Stände sich die Hilfe Englands und der Union sichern, die jedoch ausblieb. Mit der Niederlage des böhmischen Ständeheeres in der Schlacht am Weißen Berg 1620 erreichten die Habsburger ihr Ziel, die böhmischen Länder ihrer Selbständigkeit zu berauben und hier die Rekatholisierung (Gegenreformation) voranzutreiben. Die Stammlande des pfälzischen Kurfürsten wurden von Ligatruppen erobert. 1621 wurden die Kampfhandlungen zwischen Spanien und den Generalstaaten wieder aufgenommen. Um den weiteren Vormarsch der kaiserlich-ligistischen Truppen aufzuhalten, schlossen sich 1625 die Generalstaaten, England, Dänemark und einige norddeutsche Fürsten in Den Haag zu einer Koalition zusammen, ohne jedoch einen wirksamen Widerstand organisieren zu können. Den Sieg der kaiserlich-ligistischen Armee über den Dänenkönig Christian IV. 1626 und den Zerfall der Haager Koalition nutzte Kaiser Ferdinand II. 1629 zum Erlass des Restitutionsedikts. Die Eroberung Jütlands unter Tillys und Wallensteins, das Bündnis Frankreichs mit den Niederlanden, der Abschluss eines Waffenstillstandes zwischen Polen und Schweden durch französische Vermittlung sowie Verträge zwischen Schweden und Frankreich schufen die Voraussetzungen für den Kriegseintritt Schwedens. 1630 landete Gustav Adolf II. mit seiner Armee auf der Insel Usedom. Der Sieg bei Breitenfeld 1631 öffnete dem Schwedenheer den Weg an den Rhein und dann an die Donau. Die Wiedereinsetzung Wallensteins, der 1630 auf Betreiben der Kurfürsten als kaiserlicher Generalissimus entlassen worden war, führte zur Vertreibung der seit 1631 mit dem Schweden verbündeten sächsischen Truppen aus Böhmen. Gustav Adolf II. fand in der Schlacht bei Lützen 1632 den Tod. Nach dem Sieg der kaiserlichen Truppen bei Nördlingen 1634 veränderte sich das militärische Kräfteverhältnis. 

Sonntag, 17. April 2016

Antike Geschichte?

Homer, lang ist es her,
als ich seine Ilias gelesen,
es starben viele,
durch Schwert, Pfeil und Sperr,
doch des Achilles Ferse,
ist in Erinnerung geblieben,
genauso wie das hölzern Pferd,
welches Odysseus spicken ließ,
mit Mord-lüsternen Gesellen,
um den Trojanern eine Falle zu stellen!

Ein Mythos und die späte Geburt eines Opferlamms

Mit 99 Jahren wurde Abram zu Abraham
und ein Sohn wurde ihm versprochen,
geboren von seiner Frau mit über 90 Jahren,
nach dem er seine Vorhaut geopfert,
und alle Männer im Haus beschnitten waren.

Und als der Sohn geboren,
der Muttermilch entwöhnt,
noch nicht richtig trocken hinter den Ohren,
sollt Abraham im treuen Glauben,
dem Sohn als Opfer das Leben rauben!

Das Feuer vorbereitet war,
der Sohn gefesselt auf dem Altar,
Abraham das Messer in der Hand,
brachte ein Engel die Erlösung,
mit dem Menschenopfer war nun Schluss!

Weil irgendwann mal Schluss ein muss!

Mein Schatten

Mein Schatten ist auf einem Bild zu sehen,
einem Bild im asozialen Netzwerk,
mein Schatten ist auf einem Bild zu sehen,
er konnte nicht mehr weiter gehen,
das Foto hielt ihm fest!

Mein Schatten ist auf einem Bild zu sehen,
dort manifestiert er ist,
mein Schatten ist auf einem Bild zu sehen,
ich selber konnte weiter gehen,
mein Schatten aber ist im asozialen Netzwerk zu sehen!

Sonntag, 3. April 2016

Lust auf Gedichte?


In der Zeitung habe ich gelesen, einen Veranstaltungshinweis für den 03. April 2016, nachmittags 15:00Uhr. In der Galerie 7 kunst startet „eine neue monatliche Lesereihe und präsentiert an jeweils einem Sonntagnachmittag Gedichte und Geschichten von Lyrikern.“ Die erste Veranstaltung war Hilde Domin gewidmet und der Eintritt war frei. Umsonst war diese Veranstaltung hingegen nicht und die aufgestellten Stühle waren ausreichend. Die Veranstaltung gestaltete Arnold Hofheinz, dabei wechselten Gedichte und Geschichten aus dem Leben Hilde Domins, den historischen Werdegang der Künstlerin berücksichtigend.
In der Ankündigung ist zu lesen, dass „Gedichte … zu Unrecht ein wenig in Vergessenheit geraten“ sind und es wurde darauf aufmerksam gemacht, dass heute in Buchhandlungen die Auswahl an Lyrik nicht gerade sehr umfangreich ist, es durchaus andere Zeiten gegeben hat.
Die Veranstaltung hat mir gefallen und die veranschlagte Stunde ist schnell vergangen. Gedichte und Texte waren passend gewählt und hervorragend vorgetragen, das Leben der Künstlerin anschaulich spiegelnd.
An der nächsten Veranstaltung kann ich leider nicht teilnehmen, da ich am 01.05.2016 um 15:00Uhr wahrscheinlich noch nicht wieder in Quedlinburg sein werden. In dieser Veranstaltung wird es um Rudolf Alexander Schröder gehen, ein mir unbekannter Künstler.

Dienstag, 29. März 2016

Ostern!


- Ostern war ich Osterspazierren, oder war ich demonstrieren? Beides ist gewesen, so führte ich durch sakralen Raum, historisches beschreibend und durch die Stadt ging es im Kostüm, den Schalk nicht zu verneinen. Am Feuer hab ich auch gesessen und vegetarisch unkorrekt verbranntes Fleisch gegessen, das Bier dazu hat auch geschmeckt, das war am Sonntagabend! Montagmorgen stand ich auf und bin zum Zug gegangen, es ging zum Ostermarsch hinaus, zu demonstrieren mein Verlangen! So ist das Fest vorbei gegangen und bunt noch manches Ei, wartet auf den Verzehr, der Osterhase bringt allerdings keine mehr …

- Ostern ist so manch Metapher, historisch einst ersonnen, im starren Wertekanon nun geronnen, von Ewigkeit zu Ewigkeit, wird verkündet an die Kinder, es war, es ist, es wird so sein und wenn es bleibt, ist gut und richtig, das irdisch Leben ist doch nichtig, seht es ein, versteht es recht, der Tod bringt die Erlösung, um im Himmelreich so auferstanden, in Ewigkeit glückselig zu dösen! Das irdisch Sein, ein Jammertal, mit Pein und Not und Qualen, erduldet Sie als stoisch Opfertier, wenn ihr dann tot, steht eines fest, der Osterbotschaft folgtet ihr, in Hoffnung auf der Illusionen Schwingen!

Ostergedanke

Auferstanden von den Toten,
vom Kreuz in dunkler Nacht,
hat sich der Erlöser auf den Weg gemacht,
die Knechte zu bekehren,
damit sie immer Knechte hier auf Erden!

Und der Knecht kann glücklich im Himmelreiche werden!

Mittwoch, 23. März 2016

Ostern!

Lasst die Gebetsmühlen kreisen,
bettet fort,
das fortgenommen,
was alles über uns gekommen!

Seit der Hoffnung voll,
wie der Hund von Tollwut toll,
fegt die Illusion hinweg,
welche hinter jeder Hoffnung steckt!

Trennt den Geist nicht von dem Körper,
ohne Körper kann er nicht sein,
so geboren um zu sterben,
unser Leben gehört uns allein.

Mittwoch, 16. März 2016

Skandale, Skandale, Skandale, es gab ...

Skandale, Skandale, Skandale, es gab sie wirklich, es wird sie geben, sicher gibt es sie auch heute, allerdings nicht überall wo Skandal draufsteht, ist auch Skandal drin und so erweist sich wieder einmal ein Skandal als ein Skandal! Nun sollen ja nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden, allerdings Testreihen von Pharmaunternehmen können schon verglichen werden und so fiel mir ein, was mir als Kind schon auffiel. Die Junge Welt berichtet heute über ein Gutachten, in welchem festgestellt wurde, dass es keine „Menschenversuche“ an DDR Bürgern gab und auf der Facebook-Seite der Zeitung habe ich folgenden Kommentar zu diesem Beitrag ... Skandal, Skandal hinterlassen:
Das Maß der Dinge?

Freitag, 4. März 2016

Jetzt ist es weg, zumindest verkauft, das Kurzentrum in Bad Suderode!

Der Rat der Stadt Quedlinburg wurde informiert und die MZ berichtet heute auf Seite 7 darüber, dass der „Investor… die Restsumme für Kurzentrum“ zahlt. Einst für ca. 60 Millionen D-Mark errichtet, ist es nun für 200.000,-€ über den Ladentisch gegangen!
Das ist Politik, verschleudert wird für einen Apfel und ein Ei, in der Hoffnung es werde etwas geschehen, was der Allgemeinheit nutzt. Nur was ist geschehen, in der Vergangenheit? Das Land hatte sich zurückgezogen, nachdem im Vorfeld eine Unterstützung der Privatisierung des Kurzentrums in Bad Suderode avisiert wurde, die Stadt Quedlinburg war überfordert und hat sich die Privatisierung des Kurzentrums richtig viel Geld kosten lassen. Allgemeines Gesabber von Politkern über die Schaffung von Arbeitsplätzen, gerade auch im Zusammenhang mit Wahlkampfgetöse, entpuppt sich in der Realität als der Abbau solcher. Gerade die etablierten Parteien sind eher auf Lohndrückerei aus, als auf die Sicherung gut bezahlter Arbeitsplätze.
Es lohnt sich Fragen zu stellen, welche ungern gehört und noch viel lieber ignoriert werden. Eine Frage zum Beispiel wäre die Frage nach den Arbeitsplätzen, welche durch die Schließung des Kurzentrums vor Jahren direkt, aber auch indirekt vernichtet wurden. Eine zweite Frage nach den Kosten der Schließung, welche nicht zum Nulltarif zu haben ist. Zum einen mussten Abfindungen gezahlt werden, zum anderen das Objekt selbst unterhalten, auch der Verkauf war sicher mit Kosten verbunden, Konzepte, Ausschreibungen, Gutachten etc. und letztlich sind die mit der Schließung zu verbuchenden Steuerausfälle zu erwähnen, welche ebenfalls mit Kosten verbunden sind. Ja was hat die Privatisierung im Verlauf der Zeit gekostet und was wird diese noch kosten? Den Kosten könnten aber auch die Kosten eines Weiterbetriebes entgegengestellt werden, das Ergebnis sicher nicht uninteressant. Allein wir werden es nicht erfahren, denn es würde die schöne Fassade zerstören, welche die Privatisierungsapostel öffentlich aufgebaut haben, um das Objekt im Geheimen zu verscherbeln! Was daraus wird bleibt abzuwarten, was es die Stadt in Zukunft noch kostet, ebenso! Die MZ wird sicher darüber berichten, wie üblich mit positiven Vorzeichen für den Investor, egal wie viel Steuergelder in der Tasche des Investors noch versenkt werden!

Was Geld auch immer ist und welche Rolle es spielt!

Die verschiedensten Ansichten geistern durch Raum und Zeit, von Menschen gedacht, von Menschen ersonnen und von Menschen, Menschen vermittelt. Das immer wieder neue Ideen entstehen, alte wieder aufgewärmt, Theorien entwickelt werden, liegt in der Natur der Sache selbst, insbesondere wenn nach den Stein der Weisen gesucht wird um gesellschaftlichen Problemen zu begegnen. Derlei Probleme gibt es viele, sie treten zu Tage, werden erkannt, spitzen sich zu und streben nach Lösung. Wie aber die Probleme lösen und so entsprechen die Lösungsansätze den Problemen, geprägt werden diese allerdings von den angenommenen Ursachen. Oberflächlich zwar rein und wen es nur die reine Lehre ist, entpuppt sich so manches Problem allerdings als wesentlich komplizierter, wenn sich intensiver mit diesem beschäftigt wird. Geld ist dabei immer ein Problem, auch wenn manch Zeitgeist meint, dass mittels Geld Probleme zu lösen wären, aber ist es das eigentliche Problem, welches primär für aktuelle gesellschaftliche Verwerfungen verantwortlich ist?
Ja das Geld und so wurde ich in der Mailingliste der Freidenker auf ein Interview auf den Nachdenkseiten aufmerksam, was mich zu folgende Gedanken anregte:
Das Geld regiert die Welt, des Volkes Mund soll dieses verkündet haben und so liegt die Frage nahe, wer das Geld regiert … und damit das Volk? Nur landen wir hier nicht auf dem Traumtänzer Eiland, Hoffnung mittels Illusionen nährend?
Es wird zitiert ein Wirtschaftswissenschaftler, dieser spricht von „einem „verlorenen Jahrhundert“ für die Wirtschaftswissenschaften.“ Nur haben die Wirtschaftswissenschaft ein Jahrhundert verloren? Und wenn ja, wo und welches? Mit dem im Interview verbreiteten Klippschulwissen soll nun dagegen angekämpft werden, allerdings wird weiter Glaube an wirtschaftliche Zusammenhänge verbreitet und objektiv wirkende Gesetzmäßigkeiten ignoriert. Aber Glaube kann ja auch eine Vorstufe zum Wissen sein, sofern er nicht religiös daherkommt und sich als Dogma manifestiert!

Dienstag, 23. Februar 2016

Bedeutung und Stellung der PKK ...

Entscheidend in jedem Krieg ist auch die Motivation der Kämpfer, kämpfen sie für Geld, für einen Anführer, für einen Stamm, oder für die Freiheit ihres Volkes? Ein interessanter Bericht zum Thema findet sich hier. Im Gesamtzusammenhang betrachtet und die verschiedensten Kriegsparteien berücksichtigend, ist das Vorgehen der verschiedensten Kräfte, insbesondere die Rolle der Türkei, zu veranschaulichen. Die türkische Regierung unterstützt die Terroristen in Syrien, aber auch im Irak und bekämpft in erster Linie die erfolgreichen Gegner ihrer Schützlinge. So verschärft die Türkei nicht nur den Kampf gegen die PKK und terrorisiert die kurdische Bevölkerung in der Türkei, sondern beschießt Kämpfer gegen den Terrorismus mit Artillerie in Syrien, lässt türkische Spezialeinheiten im Nordosten Syriens morden und türkische Freiwillige, in erster Linie türkische Faschisten, kämpfen auf der Seite der Terroristen in Syrien, die Türkei bietet den Terroristen Rückzugsgebiete und versorgt diese mit allem für die Kriegsführung notwendigen.
Die PKK, ist trotz ihrer schlechten Bewaffnung, eine der erfolgreichsten Organisationen im Kampf gegen den Terrorismus, mit dem Ziel einer säkularen Gesellschaft.