Einen
Beitrag hatte ich per E-Mail erhalten, einem Rundumschlag gleich
wurde sich mit den Friedensdemonstrationen am 08. Oktober diesen
Jahres in Berlin auseinandergesetzt. Aufhänger war ein Beitrag
in einem Blog, allerdings war der eigentliche Inhalt nicht Gegenstand
der Betrachtung, sondern die zum Beginn genannten Zahlen. An diesen
wurde sich abgearbeitet und die Keule
gegen die
„andere“
Demonstration geschwungen. Zu diesem E-Mail schrieb ich folgendes,
allerdings den Schwerpunkt auf das gern strapazierte
Linksrechtsschema legend. Nach senden der E-Mail stellte ich fest,
dass eine zweite Mail dieses Thema betreffend eingegangen war. In
dieser betonten die Absender, dass sie sich mit dem Schreiber der
ersten Nachricht besprochen hatten, auf derlei Rundumschläge zu
verzichten.
Auf die
folgende Antwort erfolgte keine weitere Reaktion:
Nun sich an Zahlen zu
reiben, so im nach hinein,
wirft zumindest die Frage auf, warum das Tischtuch im Vorfeld
zerschnitten wurde und nicht gemeinsam marschiert? Auch aus einen
Text zu zitieren, ohne einen Link*
zu platzieren, den Rest des Textes zu negieren, lässt hinterfragen,
nach dem Sinn der Tat? Also
cui bono, … wem nutzt es?
Gedanken
eines Proleten … zum Thema!
Solange
das Volk, das Volk ist und die Gefolgschaft nicht aufkündigt, wird
sich nur wenig bewegen, wenn das Volk aber erkennt, dass es nicht nur
Volk ist, sonder mehr und seine Gefolgschaft seinen Interessen
entsprechend motiviert, kann Veränderung generiert werden. Aber wie
der Begriff Volk allgemein und undifferenziert übergestülpt, seinen
Ursprung vergessend, ist der Bürger auch Bürger, selbst wenn er
kein Bürger ist, sondern Prolet! So wird geteilt das Volk im
Allgemeinen, in ein rechtes und ein linkes, die Mitte negierend, da
auch diese rechts und links klassifiziert! Und so geteilt, wird der
Boden bereitet und organisiert und organisiert und strukturiert und
kompliziert, der Kampf geführt um die Vorherrschaft auf dem
jeweiligen Hühnerhof!
Der
linke Hühnerhof!
Ob
groß ob klein, ob Hahn, ob Huhn, ob Küken, ob Ei, ein jeder, eine
jede, ein jedes möchte auf dem linken Hühnerhof der Hahn gern sein!
So der Schein und der kann trügen! Eine Hackordnung wird ersonnen,
Aug in Aug wie Pieta und Justitia im mittelalterlichem Sein, wird auf
Gnade gehofft und gehackt mit der Strenge der Tat, im Kampf um das
höchste Sein auf dem Misthaufen des Kapitals! Doch bedacht sei, im
Kampfe um die Krone aus mistigem Stroh, für den geschwollenen
Hahnenkamm, Hähne legen keine Eier!
So
ist es auf dem linken Hühnerhof zu sehen, stolz der Hahn, stolz das
Huhn, stolz das Küken, stolz das Ei, die Brust heraus, der Kamm
geschwellt, zu lichten Höhen strebend, den Misthaufen erstürmend
und zerstreuend! So im Kampfe unverdrossen, Aug in Aug und Zahn um
Zahn, wird die eine Wange hingehalten, auch wenn auf die andere
nicht geschlagen wurde und auf die eine Wange wird geschlagen, auch
wenn die andere nicht hingehalten!
Die
Herrschaft auf dem Hühnerhof gilt es zu erringen, die Hackordnung
gilt es festzulegen, besonders im letzteren Streben, wird
gelegentlich vom anderem Hühnerhof ein Ei herüber gerollt, flattert
ein Hahn über den Zaun, lockt ein Huhn mit seinen Reizen!
Allein
der Habicht, welcher dem Adler gleich über dem Hühnerhof kreist,
freut sich über leichte Beute!
Freidenkerische
Grüße
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Frömmigkeit/Mitleid auf Augenhöhe mit der Gerechtigkeit |
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