Skandale, Skandale,
Skandale, es gab sie wirklich, es wird sie geben, sicher gibt es sie
auch heute, allerdings nicht überall wo Skandal draufsteht, ist auch
Skandal drin und so erweist sich wieder einmal ein Skandal als ein
Skandal! Nun sollen ja nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden,
allerdings Testreihen von Pharmaunternehmen können schon verglichen
werden und so fiel mir ein, was mir als Kind schon auffiel. Die Junge
Welt
berichtet
heute über ein Gutachten, in welchem festgestellt wurde, dass es keine
„Menschenversuche“ an DDR Bürgern gab und auf der
Facebook-Seite
der Zeitung habe ich folgenden Kommentar zu diesem Beitrag ... Skandal, Skandal
hinterlassen:
Das Maß der Dinge?
Als ich noch Kind war
in der DDR, sah ich einmal im Westfernsehen komische Menschen mit
sehr kurzen Armen und Beinen und da mich das wunderte, fragte ich
meine Eltern, wieso diese Menschen, welche nicht viel älter waren
als ich damals, so aussehen? „Liegt an einem Medikament Namens
Contergan, was wohl nicht richtig
erforscht war, als es an schwangere Frauen verschrieben wurde und die kurzen
Arme und Beine sind eine Nebenwirkung.“ Irgendwie gruselig dachte
ich und fragte ob es diese Menschen bei uns auch gäbe? Nein, sagte
meine Mutter, hier gab es dieses Medikament nicht!
Ist
sogar ein ganzer Skandal geworden und mehrere tausend Menschen waren
betroffen, die Zahl der durch das Medikament verursachten Totgeburten ist unbekannt. Im Fernsehen des
Westens wurde gezeigt wie gut sich diese Menschen doch entwickeln,
sich selbst anziehen können, selbst Essen konnten und vieles andere
mehr, mit ihren kurzen Armen und Beinen!
Sogar
eine Lotterie wurde erfunden um diesen Menschen zu helfen und das
verantwortliche Pharmaunternehmen zu entlasten.
Auf
Wikipedia
ist zu lesen: „Erst Ende 1961 wurde der Zusammenhang zwischen
Contergan und den Fehlbildungen erkannt und das Medikament vom
Hersteller, der Grünenthal
GmbH in Stolberg, vom Markt genommen.“ Und ich kann dazu nur
sagen, da ich zu diesem Zeitpunkt schon gezeugt war, dass ich froh
bin, das meine Eltern in der DDR lebten und dass das erwähnte
Stolberg nicht das Stolberg am Harz war.
Nun hatte ich des öfteren einen Leserbrief an die JW gesendet, zu verschiedenen Themen, viele meiner Leserbriefe wurden nicht veröffentlicht. Später schrieb ich Kommentare auf Facebook zu Beiträgen der Jungen Welt, wie diesen oben, allerdings auch hier, wie an diesem Fall zu sehen, wurde negiert, im obigem Fall gelöscht. So wird von Seiten der JW zwar nicht viel gesagt, warum zum Beispiel gelöst, es wird sich auch nicht auseinandergesetzt mit den Inhalten, sondern nicht veröffentlicht und gelöscht, so muss auch nicht viel gesagt werden, allein die Tat ist vielsagend.
AntwortenLöschenDas obige Thema hat allerdings von seiner Bedeutung nicht verloren, ganz im Gegenteil, die jüngsten Ereignisse werfen ein bezeichnendes Licht auf dieses Thema, was gerade einer Tageszeitung, welche sich sozialistisch nennt, Anlass sein dürfte, sich damit aus gegenwärtiger Sicht auseinanderzusetzen.