Nachsatz: Nun gut, es ist zur Zeit anscheint populär Waffenexporte in Frage zu stellen, ja sie sogar verbieten zu lassen, besser wäre Waffenproduktion einzustellen, aber all das wird nichts nutzen, wenn nicht die Ursachen für Waffenexporte beseitigt werden. Aber nicht nur das, es gehört die gesamte Exportwirtschaft auf den Prüfstand, gerade unter Berücksichtigung der enormen Exportüberschüsse dieses Landes, welche verantwortlich für so manche wirtschaftliche Schieflage nicht nur in der EU. Wie schon geschrieben, Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, so verdient gerade die fortgesetzte Politik und ihre Ursachen zum Gegenstand der Kritik zu werden. Unter den gegenwärtig objektiv vorhandenen gesellschaftlichen Verhältnissen ist die Forderung des Verbotes von Waffenexporten eine Luftnummer, welcher jegliche Grundlage fehlt um sie in der Praxis durch und umzusetzen.
Wir leben in einer Zeit sich zuspitzender Widersprüche, Krisen erschüttern in immer kürzeren Abständen, mit immer größerer Wucht unsere Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, wo nicht nur mit dem Säbel gerasselt wird, sondern Kriege geführt und ausgeweitet werden. Wir leben in einer Zeit, in welchen die Meinung hauptsächlich von weitestgehend gleich geschalteten Massenmedien diktiert wird. Eine andere Welt ist nicht nur nötig, sie ist auch möglich!
Zitat:
Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“
Zitat:
„Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)
Zitat:
Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel
Dienstag, 4. September 2012
Ein Film und eine Forderung, … Gedanken
Nachsatz: Nun gut, es ist zur Zeit anscheint populär Waffenexporte in Frage zu stellen, ja sie sogar verbieten zu lassen, besser wäre Waffenproduktion einzustellen, aber all das wird nichts nutzen, wenn nicht die Ursachen für Waffenexporte beseitigt werden. Aber nicht nur das, es gehört die gesamte Exportwirtschaft auf den Prüfstand, gerade unter Berücksichtigung der enormen Exportüberschüsse dieses Landes, welche verantwortlich für so manche wirtschaftliche Schieflage nicht nur in der EU. Wie schon geschrieben, Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, so verdient gerade die fortgesetzte Politik und ihre Ursachen zum Gegenstand der Kritik zu werden. Unter den gegenwärtig objektiv vorhandenen gesellschaftlichen Verhältnissen ist die Forderung des Verbotes von Waffenexporten eine Luftnummer, welcher jegliche Grundlage fehlt um sie in der Praxis durch und umzusetzen.
Nun Stefan Wehmeier,
AntwortenLöschenich bin kein Anhänger von Gesell, ich bin nicht einmal ein Anhänger des Systems des Kapitals, egal welche Spielart in der politischen Ökonomie gerade das Sagen hat. Gegenwärtig ist es der Neoliberalismus, vorher waren es die Ansichten Gesell`s, welche eine entscheidende Rolle spielten. Neuerdings wird letzterer wieder in den Vordergrund gerückt, weil die neoliberale Politik wiedereinmal gescheitert ist, wie vordem schon die Apologeten von Gesell. Egal welche dieser Theorien, sie habe eines gemeinsam, sie sind zum Scheitern verurteilt, weil sie über die Interpretation wirtschaftlichen Seins zum Erhalt des Systems des Kapitals nicht hinausreichen. Den praktischen Beweis dafür haben sie eigentlich im Zuge ihrer Anwendung zur Genüge erbracht. Somit taugt die zitierte Erklärung von Gesell nicht im geringsten um die wirklichen Ursachen der Krisen zu erkenne. Eher wird abgelenkt, dem „Sparer“ und dem Zinssystem die Schuld gegeben. Doch ist der Sparer schuld, wenn die Wirtschaft ins stocken gerät? Und das weil er für sein gespartes Zinsen haben möchte?
Der Neoliberalismus hat seit Übernahme des Geschäfts die Probleme kapitalistischen Seins nicht gelöst, sie wurden nur etwas verschoben und erheblich verschärft, wobei diese Verschiebungen genutzt werden konnten etwas Zeit zu gewinnen, die Verteilung (Hartz IV, Ausbau des Niedriglohnsektor, Zunahme von Leiharbeit und prekärer Beschäftigung) wie auch Umverteilung (Steuerentlastungen für Reiche und z. B. Energiekostenentlastung für große Unternehmen und Belastung weiter Bevölkerungsschichten mit diesen Kosten) gesellschaftlichen Reichtums zu Gunsten der Besitzenden an den Produktionsmitteln zu verschieben. Nur ist aufgeschoben, nicht aufgehoben und so entfaltete die allgemeine Krise des Kapitals um so härter ihre Potenziale. Den Schalter nun wieder umzulegen, könnte ebenfalls etwas Zeit verschaffen, mehr aber nicht und ohne potenzierende Auswirkungen vermeiden zu können. Es ist nämlich nicht so, dass regionales Wirtschaften, regionale Geldkreisläufe ohne Zinsen, vermehrte Investitionen des Staates, volkswirtschaftliche Probleme welche sich aus dem System des Kapitals ergeben, lösen könnten und das ohne Berücksichtigung der allgemeinen Produktivkraftentwicklung.
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