Im Ergebnis schlossen Kursachsen und einige andere protestantische Reichsstände 1635 in Prag mit dem Kaiser einen Sonderfrieden. Mit dem Eintritt Frankreichs 1635 begann die letzte Etappe des Krieges, der sich immer mehr in Raub- und Plünderungszüge auflöste. Da der Krieg Bauern und Bürger schwer belastete, setzten diese sich gegen die Bedrückung und Ausplünderung zur Wehr. Das zeigten innerstädtische Auseinandersetzungen, die sich insbesondere in den Jahren 1620 – 1622 gegen Münzverschlechterungen und Preissteigerungen richteten, sowie Aktionen von Bauern gegen Söldner und Grundherren, die in einigen Fällen in Bauernaufständen einmündeten (z. B. 1626 oberösterreichischer Bauernkrieg, 1633/34 Bauernaufstände in Bayern). Als die Hilfsquellen der kriegsführenden Mächte sich erschöpften, in mehreren europäischen Ländern Volksaufstände ausbrachen und in England die bürgerliche Revolution begann, sahen sich Anfang der 40er Jahre die kriegsführenden Parteien gezwungen, in Friedensverhandlungen einzutreten. Mit dem Westfälischen Frieden wurde der Dreißigjährige Krieg 1648 beendet.
Wir leben in einer Zeit sich zuspitzender Widersprüche, Krisen erschüttern in immer kürzeren Abständen, mit immer größerer Wucht unsere Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, wo nicht nur mit dem Säbel gerasselt wird, sondern Kriege geführt und ausgeweitet werden. Wir leben in einer Zeit, in welchen die Meinung hauptsächlich von weitestgehend gleich geschalteten Massenmedien diktiert wird. Eine andere Welt ist nicht nur nötig, sie ist auch möglich!
Zitat:
Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“
Zitat:
„Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)
Zitat:
Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel
Freitag, 29. April 2016
Dreißigjähriger Krieg:
Im Ergebnis schlossen Kursachsen und einige andere protestantische Reichsstände 1635 in Prag mit dem Kaiser einen Sonderfrieden. Mit dem Eintritt Frankreichs 1635 begann die letzte Etappe des Krieges, der sich immer mehr in Raub- und Plünderungszüge auflöste. Da der Krieg Bauern und Bürger schwer belastete, setzten diese sich gegen die Bedrückung und Ausplünderung zur Wehr. Das zeigten innerstädtische Auseinandersetzungen, die sich insbesondere in den Jahren 1620 – 1622 gegen Münzverschlechterungen und Preissteigerungen richteten, sowie Aktionen von Bauern gegen Söldner und Grundherren, die in einigen Fällen in Bauernaufständen einmündeten (z. B. 1626 oberösterreichischer Bauernkrieg, 1633/34 Bauernaufstände in Bayern). Als die Hilfsquellen der kriegsführenden Mächte sich erschöpften, in mehreren europäischen Ländern Volksaufstände ausbrachen und in England die bürgerliche Revolution begann, sahen sich Anfang der 40er Jahre die kriegsführenden Parteien gezwungen, in Friedensverhandlungen einzutreten. Mit dem Westfälischen Frieden wurde der Dreißigjährige Krieg 1648 beendet.
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