Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Donnerstag, 19. September 2019

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Bildschirmfoto 2019-09-05 13:31 Uhr
Einen Beitrag hatte ich kommentiert, um Stadtführungen in Quedlinburg ist es gegangen und das auf verbotenen Wegen. Im Beitrag selbst wurde nicht nur die Führung kritisiert, welche unter dem Balkon der Beitragschreibenden wendete, sondern Stadtführer im allgemeinen beleidigt, in dem behauptet wurde, dass jener welcher mit diesen Führungen Geld scheffeln würde. Das solches in Quedlinburg nicht möglich ist, wird wohl jeder Stadtführer, jede Stadtführerin in Quedlinburg bestätigen können. Nun wurde fleißig diskutiert und auch offeriert, der Verklagte meldetet sich, die Klagende reagierte, letztlich auch in dem Sie ihren ursprünglichen Beitrag entfernte, so das die ganze Diskussion nun etwas Gegenstandslos dasteht. Ich hatte mich im wirklichem Leben zumindest mit dem Verklagten unterhalten und er schilderte, dass das Vorgehen der Klagenden nicht unbedingt gepflegter Umgangsform entsprach, ihr Mann gar „aus gerastet“ sei. Für diesen Vorgang gab es sicher genügend Zeugend, die Gruppe soll nicht klein gewesen sein und das Geschehen von der Steinbrücke aus zu beobachten. Aber egal wer es gesehen und gehört hat, es ist schon bezeichnend, dass sich mittels Facebook echauffiert wird und das nicht auf der eigenen Seite, sondern auf einer mit viel Publikum. Als die Diskussion dann nicht wunschgemäß verlaufen ist, wurde der gegenständliche Beitrag wieder entfernt. Dabei kann durchaus davon ausgegangen werden, dass diese Diskussion im Sande verlaufen wäre.
Ich habe folgenden Kommentar hinterlassen, welcher Reaktion erfahren, worauf ich eine Antwort nicht schuldig blieb: 

T. L. Ist schon interessant, Sie S S-S greifen ein Thema auf, weil Sie anscheint in Ihrer Eitelkeit gekränkt, da eine Gruppe Touristen unter ihrem Balkon gestanden und genauso fadenscheinig wie die Begründung für das Verbot von Mühlgrabenwanderungen ist ihre Argumentation. Letztlich verfallen Sie in eine Blockwartmentalität und geben die Beschützerin einer Verordnung, deren Sinn Sie nicht einmal hinterfragen, nur fadenscheinig verteidigen.
Auch ich habe diese Führungen durch den Mühlgraben in ihrer Häufigkeit kritisiert, allerdings nicht auf Grund eines behördlichen Aktes, wie und wodurch auch immer motiviert, um diesen zu rechtfertigen, sondern weil solche Führungen etwas besonderes sind und dieses auch bleiben sollten. Das Sie in diesem Zusammenhang es für Nötig erachten, Stadtführer zu diskriminieren, erschreckt um so mehr, da es wohl ihre Ambition ist, im politischen Sein dieses Landes neue Höhen zu erklimmen, denn wollten Sie nicht einst Landtagsabgeordnete, mit einem Einkommen daraus, welches die Möglichkeiten des zu scheffelnden Geldes durch Stadtführungen exorbitant übersteigt, werden? Dieses Einkommen würde ihnen allerdings noch einen weiteren Vorteil bieten, den Aufwand, welchen sie für den Erhalt der Abgeordnetenbezüge betreiben müssen, ist um ein vielfaches geringer, als der Aufwand, welchen Stadtführer aufbringen müssen, qualitativ hochwertige Führungen zu entwickeln und durchzuführen, um letztlich für ihre Führungen unterbezahlt zu werden.
Nun gut, oder auch nicht, in Quedlinburg darf jeder Stadtführungen anbieten, so auch der von Ihnen verklagte, deshalb den Vorwurf zu unterbreiten, dass er damit Geld scheffeln möchte, beleidigt eigentlich jede Stadtführerin und jeden Stadtführer in dieser Stadt. Ich weiß nicht warum Sie arbeiten gehen und warum ihr Mann sein Gewerk betreibt und ob sie damit ihren Lebensunterhalt erwirtschaften, aber von Stadtführungen in dieser Stadt kann eigentlich kaum einer leben, mit Geld-scheffeln hat das nichts zu tun, egal ob die Führung durch die Straßen der Stadt, oder durch den Mühlgraben geht, da sind Sie einfach nur beleidigend, primitiv, typisch irrational. Was wiederum einer Politikerin, auf welcher Ebene auch immer, nicht gut zu Gesicht steht, insbesondere wenn man in einer Stadt lebt, deren Hauptwirtschaftszweige mit Tourismus zu tun haben.
Von ihnen als Politikerin in dieser Stadt wäre eigentlich etwas mehr Feingefühl und Sachkompetenz in solchen Auseinandersetzungen zu erwarten.
S S-S - T L sie haben Recht und ich nehme das "Geld scheffeln" zurück. Bewusst ein Verbot zu umgehen und das auch noch mit Leuten, die unwissend dafür bezahlen ist dennoch unlauter. DARÜBER bin ich empört. Und das hat nichts mit Eitelkeit zu tun.
T L - S S-S letztlich ist es aber sinnvoll solche Verbote zu hinterfragen und was eigentlich dazu führte. Wer hat es veranlasst, die Behörde ist sicher nicht selbst darauf gekommen, sie setzt um und konstruiert eine Begründung.
Und es ist zu fragen, welchen Schaden Menschen mit Gummistiefeln anrichten, welche diszipliniert einem Stadtführer folgen? Auch sind die Mühlgräben vom Grunde her Wirtschaftsgewässer und alte Verkehrswege. Mit der Industrialisierung am Oberlauf der Bode schwand der Fischreichtum, nach und nach und die Fischereibetriebe gaben ihre Tätigkeit auf. Anfang der 1990iger Jahre wurde der Mühlgraben abgeriegelt, stand trocken, die Auswirkungen für Flora und Fauna waren nicht zu übersehen, insbesondere an zunehmender Verkrautung zu erkennen. Vor einigen Jahren wurde in einem strengen Winter, welcher dann doch nicht so streng war, einfach mit Sand der Zufluss in den Mühlgraben unterbunden, was dazu führte, dass die meisten Fische einfach erstickt sind. Entscheidungen von Behörden, ... sie verdienen hinterfrag zu werden, so auch das Verbot von Wanderungen durch den Mühlgraben.
Und Sie als Abgeordnete im Stadtrat haben da sicher andere und weiterreichende Möglichkeiten, als ein einfacher Bürger. Setzten Sie das Thema der Sperrung auf die Tagesordnung, wäre nur vernünftig!
Einen schönen Abend noch!
 


16.10.2019
Gelegentlich ist es sinnvoll dem einen oder anderen Link nach einiger Zeit zu folgen, Kontrolle kann hilfreich sein, den Links welche ins leere führen machen keine Sinn. So folgt obiger Link nicht ins leere, allerdings ist nun nicht nur der ursprüngliche Beitrag entfernt, sondern auch die dazugehörige Diskussion. War dann wohl doch zu peinlich, … 

Bildschirmfoto 2019-10-16 23:37 Uhr



2 Kommentare:

  1. Sie S S-S hat es geschafft, nicht nur den gegenständlichen Beitrag zu löschen, sondern mit der letzten Wahl im Land Sachsen-Anhalt in den Landtag einzuziehen und kommt somit in den Genuss der Abgeordnetendiäten. Ger würden sie sich selbst loben, geht es die Karriereleiter doch nach oben, was auch bedeutet, …, der Kariere eigentlicher Sinn …, … immer steckt ein Sinn auch drin! Auch in der Blockwartmentalität …

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  2. Nun Anonymus, eigentlich wolle ich keine anonymen Kommentare mehr freischalten, aber was soll es, irgendwer hatte kommentierten Beitrag nach oben geholt und Ihre Feststellung ist so unrichtig nicht, allerdings wird es sicher einen Grund gegeben haben, warum der Beitrag gelöscht, unter Umständen war es einfach nur peinlich, eigenes Niveau zu offenbaren und zu erfahren, dass nicht alles hingenommen wird, was so manch Politikerverstand meint postulieren zu müssen und letztlich damit doch nur sein eigenes Wesen offenbart.

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