Sie
sind auf die Straße gegangen, junge Leute, welche eigentlich zur
Schule gehen sollten und haben demonstriert fürs Klima und gegen den
Klimawandel. Umweltschutz spielt dabei auch eine Rolle und so manch
Thema wird angesprochen, was Menschen bewegt, nur nicht die
eigentlichen Ursachen unserer heutigen gesellschaftlichen
Probleme, zu denen auch
der fortgesetzte Raubbau an Natur und Gesellschaft zählen.
All zu gern wird vorgegebenem Fingerzeig gefolgt und Forderungen an
die Politik gerichtet, welche richten soll, was sie selbst zu
verantworten hat. Auch in Quedlinburg wurde demonstriert, ein Video
gibt es sogar im Internet und die regionale Presse
wusste zu berichten. Dass dieses Thema auch im Internet diskutiert
wird, verwundert nicht, so manchem Schlagabtausch kann gefolgt
werden, wie doch die Meinungen auseinander gehen.
An
verschiedenen Stellen auf Facebook habe ich folgende Kommentare
hinterlassen und desto mehr ich mich mit diesem Problem beschäftige,
desto eher gelange ich zur Erkenntnis, dass hier vor allem junge
Menschen auf eine falsche Fährte gelotst werden, auch in dem ihnen
Erkenntnisse verwert, vorenthalten werden. Mittels schwänzen des
Unterrichts ebenen sie sich dann noch den Weg in die Unmündigkeit,
sich ihres eigenen Verstandes Vorgaben entsprechend zu bedienen und
nicht frei.
*
Wie oben zu lesen, sie
mögen Bäume pflanzen, ... mit dem Bäume pflanzen ist es allerdings
so eine Sache, wohin, wo immer mehr Flächen versiegelt werden?
Allerdings wäre es sinnvoller gewesen, für ein anständiges,
humanistisches Bildungswesen zu kämpfen ... mit ausreichend Lehrern,
... Wissen ist Macht, manche denken allerdings, dass nichts wissen,
auch nichts macht!
Und auch wenn menschliches Sein es schafft
das Klima zu beeinflussen, macht der Mensch das Klima nicht, der
Mensch macht aber den Menschen, ... so kann der Mensch auch die Natur
nicht retten, er kann sich nur selbst retten ... letztlich aber auch
nur, wenn die Ursachen für unsere gegenwärtigen, gesellschaftlichen
Probleme erkannt werden und nicht irgendeinem Fetisch gefolgt wird,
selbst wenn dieser als Klima daherkommt!
*
... sicher haben sie recht, auf dem Weg zur Tugend, wo das Unrecht
mittels Recht manifestiert! Sie stehen im Mittelpunkt, weil es
praktisch ist, ihre Forderung in den Mittelpunkt zu stellen und damit
den Menschen aus diesen zu drängen, welcher versucht sich in diesen
zu stellen. Der Mensch gehört in den Mittelpunkt, allerdings gibt es
heute nur noch einen vermeidlichen Humanismus, oder einen
abgelenkten, weil abgehängten? Das Geld soll es richten, die große
Maschine der Disziplinierung, welche alles Handelbar macht, eben auch
die Umwelt, Natur, Klima etc. und so wird der Ablassbrief gefordert,
damit die Sünden vergeben werden können und das Fegefeuer nicht all
zu schmerzhaft in Ewigkeit brennt! Ein Mythos wird zur Religion und
so soll den Menschen nichts anderes übrig bleiben, als sich
niederzuknien und den hausgemachten Gott anzuflehen, das es nicht so
schlimm kommen möge, wie es prophezeit wurde!
Schon
erschreckend diese ahistorische Betrachtungsweise, wo ist der
Materialismus, der wissenschaftliche, historische und dialektische
geblieben? Schon erschreckend, … (verlinkter
Text)
erster
Entwurf:
*
Das Klima retten, vor was soll das Klima gerettet werden? Vor
Veränderung? Das Klima verändert sich nun mal, die Ursachen für
diese Veränderungen sind sehr verschieden, meistens natürlich
bedingt, allerdings trägt auch der Mensch durch sein Wirken dazu
bei. Also wie das Klima schützen? Der Natur Einhalt gebieten, dass
das Klima so bleibt wie es ist? Oder weg mit dem Menschen, als Klima
schädlicher Faktor?
Nein,
es sollte weniger um das Klima als zu rettende Naturerscheinung,
sondern um den Menschen und dessen Zukunft, er gehört in den
Mittelpunkt und zu diesem Zweck ist es notwendig die vom Menschen zu
verantwortenden Handlungen zu untersuchen, ihrer Motivation und
Notwendigkeit entsprechend.
Veröffentlicht:
- ... vor
was soll denn das Klima gerettet werden? Egal welches
Wirtschaftssystem bevorzugt wird, wir können das Klima nicht retten,
wir können uns nur selbst retten, also den Menschen, ... allerdings
nur, wenn wir diesen in den Mittelpunkt stellen, so gesehen ist dem
zweiten Teil der Forderung auf dem Transparent zuzustimmen …
Das
Klima, der große Fetisch der Gegenwart, mit religiösem Ausmaß,
doch "Die Religion ist nur die illusorische Sonne, die sich um
den Menschen bewegt, solange er sich nicht um sich selbst bewegt. "
Marx
.
*
... wer sagt denn, dass
ich es gut finde, wenn nur noch Klima da ist, dass wird übrigens
immer sein, auch wenn der Mensch nicht mehr sein sollte. Allerdings
verändert sich das Klima beständig, soll ja auch mehrere Klimazonen
geben und dem Menschen ist es gelungen sich fast überall
anzusiedeln. Nun hat auch des Menschen Tat Einfluss auf das Klima,
der Mensch wirkt zumindest als Katalysator und er hat es auch fertig
gebracht ganze Landstriche unbewohnbar zu machen. Nur warum, was sind
die eigentlichen Ursachen für diese Veränderungen? (Ein Blick in
die Erdgeschichte kann durchaus aufschlussreich sein. Auch war das
Klima in Europa während der letzten Eiszeit sicher ein anderes, als
zum Beispiel im 9/10 Jahrhundert, als Europa noch weitestgehend von
Wäldern bedeckt war, also bevor die grossen Rodungen
einsetzten.)
Aber das Klima verändert sich und als Antwort wird
es handelbar, der Kapitalverwertung unterworfen, in dem jedes Land
Verschmutzungsrechte erhält, wenn ein Land diese nicht braucht,
können diese an andere Länder verkauft werden. Das ist doch was und
die Klimaziele diverser, internationaler Konferenzen werden in der
Regel auch nicht eingehalten, ganz im Gegenteil. Nicht zu vergessen
die Kriege, welche geführt werden, wo haben diese etwas mit Schutz
der Umwelt zu tun?
Wenn allerdings das Klima zum Fetisch
erklärt wird, mit der Illusion, alles wird gut, wenn es nur gerettet
wird, kann es durchaus sein, dass in 40 Jahren das Klima zwar immer
noch da sein wird, das menschliche Leben, wie wir es heute kennen,
allerdings nicht mehr!
Letztendlich sollte es darum gehen, die
Ursachen menschlichen Seins, die Basis menschlichen Seins zu
erkennen, zu benennen und dort den Hebel zur Veränderung anzusetzen.
Anders wird es nicht gehen!
*
... stört es dem Klima? Nein, dem Klima ist es egal, es wandelt sich
ohnehin und Klimazonen gibt es auch noch, selbst im Kosmos gibt es
Klima, auf jedem Planten ist es vorhanden, selbst die Sonne erfreut
sich des Klimas. Das Klima ist vielschichtig, es ist so und so und
manchmal ganz anders, dem Klima ist es egal, dass müssen und können
wir nicht retten, wir können es auch nicht schützen, wir können es
nur nutzen und wir brauchen ein ganz bestimmtes Klima um leben zu
können. Es geht um uns, um uns Menschen und so gehört nicht das
Klima in den Mittelpunkt, sondern der Mensch,
der Humanismus!
Meines
Erachtens, denn dem Klima ist es egal!
Und
die Natur, die lässt auch mal Vulkane ausbrechen, welche Massen von
Asche in die Atmosphäre schleudern, die Sonne verdunkeln und zur
Abkühlung führen. Wollen wir Vulkanen verbieten auszubrechen? Und
der Mensch, ja auch er nimmt Einfluss auf das Klima, er verbraucht zu
viel, allerdings nicht der Einzelne, möge er auch noch so
verschwenderisch leben, sondern die Gesellschaft und das
Wirtschaftssystem, auf welche diese basiert! Da ist der Hebel für
Veränderung anzusetzen, grundsätzlich, ursächlich! Ans Klima hat
der Mensch gelernt sich anzupassen, da hat er lange Erfahrung und
sein Weg führte über die verschiedensten ökologischen Katastrophen
bis in die Gegenwart. Er sollte gelernt haben, … hat er das?
*
Es ist interessant, wie viel junge Menschen auf die Straße gehen,
ihre eigenen Interessen links liegen lassen, um gegen etwas zu sein,
was von Natur aus gegeben. Das Klima wandelt sich beständig, das zu
erkennen genügt ein Blick in die Erdgeschichte und die Menschen
haben es bis heute geschafft mit diesen Veränderungen zu leben und
diesen Planeten zu besiedeln. Nein, dass Klima ist nicht das Problem
und ein Appell an die Politik wird wenig helfen, da kann man auch
versuchen den Mond mit der Stange zu schieben. Die eigentlichen
Ursachen zunehmender gesellschaftlicher Problem bleiben im Dunkel,
das Klima ist ein Fetisch mit dem von den Ursachen gesellschaftlicher
Verwerfungen gut abzulenken ist und junge Menschen lassen sich gut
gebrauchte, besonders wenn sie zum Kampf gegen Windmühlen zu
motivieren sind! Nicht Biologismus, sondern Humanismus sollte das
Streben der Menschen motivieren.
*
Nun ja, der von Dir
verlinkte Beitrag
erschöpft sich letztlich in der Logik, das Klima wandelt sich, der
Mensch ist schuld und im übrigen wissen wir nichts genaues, aber es
könnte ja sein! In dem von mir verlinkten Beitrag
gibt es zumindest eine begründete Theorie, welche das Wirken des
Menschen und seinen Einfluss
auf das Klima zwar nicht ausschließt, aber es auch nicht übertreibt.
Die Sonne als Motor unseres Sonnensystems wird ins Spiel gebracht,
ihre Wirkung auf unseren Planeten, insbesondere als kosmische
Heizung. Und
drehe ich die Heizung auf, wird
es wärmer, drehe ich sie zu, kälter. Eine einfache Logik, welche
durchaus beachtet werden sollte. Natur und natürliche Entwicklungen
werden heute zu gern ausgeblendet, was übrigens nicht ungewöhnlich
ist, wenn einem Vorgang religiöse Ausmaße zuerkannt werden sollen.
Allerdings sei hier Goethe bemüht, welcher Mephistopheles sagen
lässt: „Bescheidene Wahrheit sprech ich dir. Wenn sich der Mensch,
die kleine Narrenwelt, Gewöhnlich für ein Ganzes hält:“
Also
es geht nicht darum Klimaveränderungen zu negieren, sondern die
Ursachen für diese zu benennen! Erdgeschichtlich betrachtet und
nicht nur die Jahre annehmend, welche mittels Messungen belegt,
ergibt sich so oft ein anderes Bild, als das gern propagierte. Und
nicht nur Fossile Spuren zeugen davon.
Das
Klimaveränderungen, egal wie groß der Anteil des Menschen an diesen
ist, Folgen für die Menschen haben, ist immer schon so gewesen,
allerdings fallen die Folgen heute eher auf, die Welt ist vernetzt
und wenn in China ein Sack Reis umfällt erfahren wir es durch die
Medien sofort, vor z. B. 500 Jahren wurde für eine solche Nachricht
kein Reiter losgeschickt, welcher nach Wochen in Europa darüber
berichten konnte. Zudem hat die Weltbevölkerung zugenommen, damit
auch die Folgen für die Menschen. Aber der Mensch braucht immer
einen Schuldigen, am besten er ist es selbst und so wird dem Menschen
der Mensch als Schuldiger präsentiert, idealerweise noch in einem
Zusammenhang, welcher medial gut zu verkaufen ist, ohne die
eigentlichen Ursachen für gesellschaftliche Verwerfungen benennen zu
müssen. Denn die Ursachen für fortgesetzten Raubbau an Natur und
Gesellschaft und den damit verbundenen Folgen für die Menschen,
liegen nicht im Klimawandel, sondern in den gesellschaftlichen
Verhältnisse selbst begründet.
Und
halten wir uns an die Tatsachen, werden wir erkennen, dass die
meisten Menschen gegenwärtig ihre Heimatländern nicht verlassen,
weil der Meeresspiegel ansteigt, oder ihre Ländern mehr von
Wirbelstürmen geplagt werden, sondern weil ihnen die
Lebensgrundlagen in ihren Ländern von Menschen genommen werden, ihre
Heimatländer kolonial ausgebeutet und so die Lebensgrundlage geraubt
und/oder ihre Heimatländern mit Krieg überzogen werden. Und welchen
Anteil westliche Wirtschaftspolitik an der Verödung ganzer Regionen
in der dritten Welt hat, dürfte bekannt sein! Unabhängig davon
veröden Landstriche auch auf natürlich Art und Weis und heutige
Wüsten waren z. B. einst fruchtbare Gebiete. Was der Mensch
allerdings bis heute immer geschafft hat, sich verändernden
natürlichen Bedingungen anzupassen, er hat sich auf den gesamten
Globus verbreitet und ist auf den Weg Möglichkeiten zu entwickeln,
diesen zu verlassen.
Aber
wer hat Angst vorm schwarzen Mann, oder wer hat Angst vom
Klimawandel? Angst haben ist wichtig, Menschen, welche von ihren
Ängsten gesteuert werden, sind besser zu lenken!
Interessante Ansicht, allerdings wenn junge Leute auf die Straße gehen und demonstrieren ist es doch eine gute Sache, sie engagieren sich! Dieses Engagement ist wichtig, für was ist nebensächlich, wer dazu motiviert wird, den Sack auf des Esels Rücken zu schlagen, in der Hoffnung den Esel zu treffen, wird letztlich erkennen, dass es nicht reicht und sich dem Esel zuwenden.
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