Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Mittwoch, 20. März 2019

Prima Klima und was so alles in einem Klima der Angst gezeugt werden kann!


Sie sind auf die Straße gegangen, junge Leute, welche eigentlich zur Schule gehen sollten und haben demonstriert fürs Klima und gegen den Klimawandel. Umweltschutz spielt dabei auch eine Rolle und so manch Thema wird angesprochen, was Menschen bewegt, nur nicht die eigentlichen Ursachen unserer heutigen gesellschaftlichen Probleme, zu denen auch der fortgesetzte Raubbau an Natur und Gesellschaft zählen. All zu gern wird vorgegebenem Fingerzeig gefolgt und Forderungen an die Politik gerichtet, welche richten soll, was sie selbst zu verantworten hat. Auch in Quedlinburg wurde demonstriert, ein Video gibt es sogar im Internet und die regionale Presse wusste zu berichten. Dass dieses Thema auch im Internet diskutiert wird, verwundert nicht, so manchem Schlagabtausch kann gefolgt werden, wie doch die Meinungen auseinander gehen.
An verschiedenen Stellen auf Facebook habe ich folgende Kommentare hinterlassen und desto mehr ich mich mit diesem Problem beschäftige, desto eher gelange ich zur Erkenntnis, dass hier vor allem junge Menschen auf eine falsche Fährte gelotst werden, auch in dem ihnen Erkenntnisse verwert, vorenthalten werden. Mittels schwänzen des Unterrichts ebenen sie sich dann noch den Weg in die Unmündigkeit, sich ihres eigenen Verstandes Vorgaben entsprechend zu bedienen und nicht frei.

* Wie oben zu lesen, sie mögen Bäume pflanzen, ... mit dem Bäume pflanzen ist es allerdings so eine Sache, wohin, wo immer mehr Flächen versiegelt werden? Allerdings wäre es sinnvoller gewesen, für ein anständiges, humanistisches Bildungswesen zu kämpfen ... mit ausreichend Lehrern, ... Wissen ist Macht, manche denken allerdings, dass nichts wissen, auch nichts macht!
Und auch wenn menschliches Sein es schafft das Klima zu beeinflussen, macht der Mensch das Klima nicht, der Mensch macht aber den Menschen, ... so kann der Mensch auch die Natur nicht retten, er kann sich nur selbst retten ... letztlich aber auch nur, wenn die Ursachen für unsere gegenwärtigen, gesellschaftlichen Probleme erkannt werden und nicht irgendeinem Fetisch gefolgt wird, selbst wenn dieser als Klima daherkommt!

* ... sicher haben sie recht, auf dem Weg zur Tugend, wo das Unrecht mittels Recht manifestiert! Sie stehen im Mittelpunkt, weil es praktisch ist, ihre Forderung in den Mittelpunkt zu stellen und damit den Menschen aus diesen zu drängen, welcher versucht sich in diesen zu stellen. Der Mensch gehört in den Mittelpunkt, allerdings gibt es heute nur noch einen vermeidlichen Humanismus, oder einen abgelenkten, weil abgehängten? Das Geld soll es richten, die große Maschine der Disziplinierung, welche alles Handelbar macht, eben auch die Umwelt, Natur, Klima etc. und so wird der Ablassbrief gefordert, damit die Sünden vergeben werden können und das Fegefeuer nicht all zu schmerzhaft in Ewigkeit brennt! Ein Mythos wird zur Religion und so soll den Menschen nichts anderes übrig bleiben, als sich niederzuknien und den hausgemachten Gott anzuflehen, das es nicht so schlimm kommen möge, wie es prophezeit wurde!
Schon erschreckend diese ahistorische Betrachtungsweise, wo ist der Materialismus, der wissenschaftliche, historische und dialektische geblieben? Schon erschreckend, … (verlinkter Text)

erster Entwurf:
* Das Klima retten, vor was soll das Klima gerettet werden? Vor Veränderung? Das Klima verändert sich nun mal, die Ursachen für diese Veränderungen sind sehr verschieden, meistens natürlich bedingt, allerdings trägt auch der Mensch durch sein Wirken dazu bei. Also wie das Klima schützen? Der Natur Einhalt gebieten, dass das Klima so bleibt wie es ist? Oder weg mit dem Menschen, als Klima schädlicher Faktor?
Nein, es sollte weniger um das Klima als zu rettende Naturerscheinung, sondern um den Menschen und dessen Zukunft, er gehört in den Mittelpunkt und zu diesem Zweck ist es notwendig die vom Menschen zu verantwortenden Handlungen zu untersuchen, ihrer Motivation und Notwendigkeit entsprechend.
Veröffentlicht: - ... vor was soll denn das Klima gerettet werden? Egal welches Wirtschaftssystem bevorzugt wird, wir können das Klima nicht retten, wir können uns nur selbst retten, also den Menschen, ... allerdings nur, wenn wir diesen in den Mittelpunkt stellen, so gesehen ist dem zweiten Teil der Forderung auf dem Transparent zuzustimmen …
Das Klima, der große Fetisch der Gegenwart, mit religiösem Ausmaß, doch "Die Religion ist nur die illusorische Sonne, die sich um den Menschen bewegt, solange er sich nicht um sich selbst bewegt. " Marx
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* ... wer sagt denn, dass ich es gut finde, wenn nur noch Klima da ist, dass wird übrigens immer sein, auch wenn der Mensch nicht mehr sein sollte. Allerdings verändert sich das Klima beständig, soll ja auch mehrere Klimazonen geben und dem Menschen ist es gelungen sich fast überall anzusiedeln. Nun hat auch des Menschen Tat Einfluss auf das Klima, der Mensch wirkt zumindest als Katalysator und er hat es auch fertig gebracht ganze Landstriche unbewohnbar zu machen. Nur warum, was sind die eigentlichen Ursachen für diese Veränderungen? (Ein Blick in die Erdgeschichte kann durchaus aufschlussreich sein. Auch war das Klima in Europa während der letzten Eiszeit sicher ein anderes, als zum Beispiel im 9/10 Jahrhundert, als Europa noch weitestgehend von Wäldern bedeckt war, also bevor die grossen Rodungen einsetzten.)
Aber das Klima verändert sich und als Antwort wird es handelbar, der Kapitalverwertung unterworfen, in dem jedes Land Verschmutzungsrechte erhält, wenn ein Land diese nicht braucht, können diese an andere Länder verkauft werden. Das ist doch was und die Klimaziele diverser, internationaler Konferenzen werden in der Regel auch nicht eingehalten, ganz im Gegenteil. Nicht zu vergessen die Kriege, welche geführt werden, wo haben diese etwas mit Schutz der Umwelt zu tun?
Wenn allerdings das Klima zum Fetisch erklärt wird, mit der Illusion, alles wird gut, wenn es nur gerettet wird, kann es durchaus sein, dass in 40 Jahren das Klima zwar immer noch da sein wird, das menschliche Leben, wie wir es heute kennen, allerdings nicht mehr!
Letztendlich sollte es darum gehen, die Ursachen menschlichen Seins, die Basis menschlichen Seins zu erkennen, zu benennen und dort den Hebel zur Veränderung anzusetzen. Anders wird es nicht gehen!

* ... stört es dem Klima? Nein, dem Klima ist es egal, es wandelt sich ohnehin und Klimazonen gibt es auch noch, selbst im Kosmos gibt es Klima, auf jedem Planten ist es vorhanden, selbst die Sonne erfreut sich des Klimas. Das Klima ist vielschichtig, es ist so und so und manchmal ganz anders, dem Klima ist es egal, dass müssen und können wir nicht retten, wir können es auch nicht schützen, wir können es nur nutzen und wir brauchen ein ganz bestimmtes Klima um leben zu können. Es geht um uns, um uns Menschen und so gehört nicht das Klima in den Mittelpunkt, sondern der Mensch, der Humanismus!
Meines Erachtens, denn dem Klima ist es egal!
Und die Natur, die lässt auch mal Vulkane ausbrechen, welche Massen von Asche in die Atmosphäre schleudern, die Sonne verdunkeln und zur Abkühlung führen. Wollen wir Vulkanen verbieten auszubrechen? Und der Mensch, ja auch er nimmt Einfluss auf das Klima, er verbraucht zu viel, allerdings nicht der Einzelne, möge er auch noch so verschwenderisch leben, sondern die Gesellschaft und das Wirtschaftssystem, auf welche diese basiert! Da ist der Hebel für Veränderung anzusetzen, grundsätzlich, ursächlich! Ans Klima hat der Mensch gelernt sich anzupassen, da hat er lange Erfahrung und sein Weg führte über die verschiedensten ökologischen Katastrophen bis in die Gegenwart. Er sollte gelernt haben, … hat er das?

* Es ist interessant, wie viel junge Menschen auf die Straße gehen, ihre eigenen Interessen links liegen lassen, um gegen etwas zu sein, was von Natur aus gegeben. Das Klima wandelt sich beständig, das zu erkennen genügt ein Blick in die Erdgeschichte und die Menschen haben es bis heute geschafft mit diesen Veränderungen zu leben und diesen Planeten zu besiedeln. Nein, dass Klima ist nicht das Problem und ein Appell an die Politik wird wenig helfen, da kann man auch versuchen den Mond mit der Stange zu schieben. Die eigentlichen Ursachen zunehmender gesellschaftlicher Problem bleiben im Dunkel, das Klima ist ein Fetisch mit dem von den Ursachen gesellschaftlicher Verwerfungen gut abzulenken ist und junge Menschen lassen sich gut gebrauchte, besonders wenn sie zum Kampf gegen Windmühlen zu motivieren sind! Nicht Biologismus, sondern Humanismus sollte das Streben der Menschen motivieren.

* Nun ja, der von Dir verlinkte Beitrag erschöpft sich letztlich in der Logik, das Klima wandelt sich, der Mensch ist schuld und im übrigen wissen wir nichts genaues, aber es könnte ja sein! In dem von mir verlinkten Beitrag gibt es zumindest eine begründete Theorie, welche das Wirken des Menschen und seinen Einfluss auf das Klima zwar nicht ausschließt, aber es auch nicht übertreibt. Die Sonne als Motor unseres Sonnensystems wird ins Spiel gebracht, ihre Wirkung auf unseren Planeten, insbesondere als kosmische Heizung. Und drehe ich die Heizung auf, wird es wärmer, drehe ich sie zu, kälter. Eine einfache Logik, welche durchaus beachtet werden sollte. Natur und natürliche Entwicklungen werden heute zu gern ausgeblendet, was übrigens nicht ungewöhnlich ist, wenn einem Vorgang religiöse Ausmaße zuerkannt werden sollen. Allerdings sei hier Goethe bemüht, welcher Mephistopheles sagen lässt: „Bescheidene Wahrheit sprech ich dir. Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt, Gewöhnlich für ein Ganzes hält:“
Also es geht nicht darum Klimaveränderungen zu negieren, sondern die Ursachen für diese zu benennen! Erdgeschichtlich betrachtet und nicht nur die Jahre annehmend, welche mittels Messungen belegt, ergibt sich so oft ein anderes Bild, als das gern propagierte. Und nicht nur Fossile Spuren zeugen davon.
Das Klimaveränderungen, egal wie groß der Anteil des Menschen an diesen ist, Folgen für die Menschen haben, ist immer schon so gewesen, allerdings fallen die Folgen heute eher auf, die Welt ist vernetzt und wenn in China ein Sack Reis umfällt erfahren wir es durch die Medien sofort, vor z. B. 500 Jahren wurde für eine solche Nachricht kein Reiter losgeschickt, welcher nach Wochen in Europa darüber berichten konnte. Zudem hat die Weltbevölkerung zugenommen, damit auch die Folgen für die Menschen. Aber der Mensch braucht immer einen Schuldigen, am besten er ist es selbst und so wird dem Menschen der Mensch als Schuldiger präsentiert, idealerweise noch in einem Zusammenhang, welcher medial gut zu verkaufen ist, ohne die eigentlichen Ursachen für gesellschaftliche Verwerfungen benennen zu müssen. Denn die Ursachen für fortgesetzten Raubbau an Natur und Gesellschaft und den damit verbundenen Folgen für die Menschen, liegen nicht im Klimawandel, sondern in den gesellschaftlichen Verhältnisse selbst begründet.
Und halten wir uns an die Tatsachen, werden wir erkennen, dass die meisten Menschen gegenwärtig ihre Heimatländern nicht verlassen, weil der Meeresspiegel ansteigt, oder ihre Ländern mehr von Wirbelstürmen geplagt werden, sondern weil ihnen die Lebensgrundlagen in ihren Ländern von Menschen genommen werden, ihre Heimatländer kolonial ausgebeutet und so die Lebensgrundlage geraubt und/oder ihre Heimatländern mit Krieg überzogen werden. Und welchen Anteil westliche Wirtschaftspolitik an der Verödung ganzer Regionen in der dritten Welt hat, dürfte bekannt sein! Unabhängig davon veröden Landstriche auch auf natürlich Art und Weis und heutige Wüsten waren z. B. einst fruchtbare Gebiete. Was der Mensch allerdings bis heute immer geschafft hat, sich verändernden natürlichen Bedingungen anzupassen, er hat sich auf den gesamten Globus verbreitet und ist auf den Weg Möglichkeiten zu entwickeln, diesen zu verlassen.
Aber wer hat Angst vorm schwarzen Mann, oder wer hat Angst vom Klimawandel? Angst haben ist wichtig, Menschen, welche von ihren Ängsten gesteuert werden, sind besser zu lenken!

1 Kommentar:

  1. Interessante Ansicht, allerdings wenn junge Leute auf die Straße gehen und demonstrieren ist es doch eine gute Sache, sie engagieren sich! Dieses Engagement ist wichtig, für was ist nebensächlich, wer dazu motiviert wird, den Sack auf des Esels Rücken zu schlagen, in der Hoffnung den Esel zu treffen, wird letztlich erkennen, dass es nicht reicht und sich dem Esel zuwenden.

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