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Bildschirmfoto RT-16.07.25
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Darf es eine Front mehr sein? Ein Imperium schlägt sich selbst,
eine weiterer Kriegsschauplatz wurde eröffnet und historische
Parallelen drängen sich auf. Einen interessanten Text von Klaus
Linder habe ich auf Facebook gefunden und werde ihn mit Genehmigung
des Autor wiedergeben. Treffend Formuliert und Klassifiziert.
Der
Zweifrontenkrieg gegen Rußland und China war für die USA - den
"realen USA-Imperialismus im 21. Jahrhundert", nicht seinen
metaphysisch-utopischen Traum von sich selber - ein Ding der
Unmöglichkeit. Schon ihr Einfrontenkrieg gegen Rußland war zur
Niederlage verurteilt, wie die Chronik der SMO an jedem Tag in
tausend Details zeigt. Das Ergebnis des USA-Kriegs gegen Rußland war
die strategische Niederlage der USA, nicht Rußlands. Mit dem
Amtsantritt Trumps war der Moment gekommen, da nur noch die
Kapitulation und der Austritt aus diesem Krieg zu vollziehen war,
sofort, unter welchem "gesichtswahrenden" Brimborium nach
außen auch immer. Trumps durchgängige Zweideutigkeit - die
gegenüber der 100-prozentigen Entschlossenheit seiner Vorgänger zur
Zerstörung Rußlands schon ein Fortschritt war - ließ auch zunächst
Anhaltspunkte, Spielräume, Gelegenheiten offen, den NATO-Krieg, wie
angekündigt, zu beenden. Stattdessen verzögerte die Trump-Regierung
bis heute die Kapitulation. Seither ist es Trumps Krieg, entgegen
allen Beteuerungen, daß es der von Biden sei (was schon deshalb
hinkt, weil es eine erste Amtszeit Trumps gab, in der Banderastan im
Hintergrund kontinuierlich aufgerüstet und trainiert wurde), so wie
der Vietnamkrieg am Ende Nixons Krieg war, und nicht Johnsons.