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Bildschirmfoto 2018-03-06 11:35Uhr |
Auf
Facebook fand ich einen Spruch, welchen ich kritisch kommentierte (siehe unten) und
der von vielen positiv bedacht wurde. Auch mein Kommentar wurde mit
Kommentaren bedacht, einer war sehr umfangreich und auf diesen
antwortete ich wie folgt:
Verstehen,
nicht verstehen, … nun ich habe Verständnis, vielleicht auch
verstanden, den es versteht sich, dass es unter Umständen
Klärungsbedarf gibt, oder auch nicht. So kann ich verstehen, dass
gern auf Kurzformen ideologischer Auseinandersetzungen
zurückgegriffen und mittels Schlagwortanalytik versucht wird den
Weltschmerz zumindest zu erkennen. So ist das Proletariat, wer und
was darunter verstanden wird, chronisch verblödet! Also das dauernd,
ständig blöde, abgestumpfte, verdummte, stumpfsinnig werdende
Proletariat?
Und
so gibt es schon eine Erklärung für die gegenwärtigen,
gesellschaftlichen Probleme, das dauernd verblödete Proletariat ist
schuld! Unterstützt wird es dabei von den nicht linken Linken,
welche unfähig es zu führen!
Wenn
diesbezüglich Unverständnis geäußert, oder festgestellt, dass das
Proletariat ja nicht so chronisch blöd ist, oder noch schlimmer,
nicht einmal sein kann, dann klappt es wiedermal nicht mit der
Revolution! Das Proletariat ist schuld! Nicht weil ihm die Einsicht
in die Notwendigkeit fehlt und es am proletarischen
Klassenbewusstsein mangelt, sondern weil es ganz einfach chronisch
verblödet ist! So das Objekt Proletariat klassifiziert, wird das
Subjekt Proletariat negiert!
Und
die Bildung betreffend kann die Frage gestellt werden, in welchen
Schulen sollte das Proletariat im Kapitalismus gebildet werden, wenn
nicht in kapitalistischen Schulen, Schulen, welche dem Kapitalismus
entsprechen? Dabei gibt es durchaus Ausnahmen, oft im Osten des
Landes zu finden, allerdings im Alter schon etwas fortgeschritten.
Diese haben unter Umständen in der Schule vom
Grundwiederspruch des Kapitalismus gehört und gelernt, das der
Klassenkampf
auf drei Gebieten ausgefochten wird. Die Meisten von denen scheinen
dies allerdings vergessen zu haben und die Erinnerungskultur ist ein
Thema für sich, hat allerdings auch mit Bildung zu tun, mittels
geistiger Manipulation.
Das
hat nichts damit zu tun, die Hände in den Schoß zu legen und
abzuwarten was passiert, weil es ja schließlich gesetzmäßig
passiert! Nur funktioniert Gesetzmäßigkeit im gesellschaftlichen
Sein nicht ohne des Menschen Tat und diese bedarf unter Umständen
der Motivation, oder war es die Einsicht in die Notwendigkeit? Egal,
wenn Sprüche geklopft werden und diese zur Tat motivieren sollen,
oder waren es Losungen?
So
gesehen gibt es sicher keinen Automatismus, allerdings das
Proletariat als chronisch verblödet hinzustellen, bringt die Sache
nicht weiter, erst recht nicht, wenn es nicht stimmt! Das Proletariat
hat es übrigens immer verstanden sich seine Organisationen zu
schaffen, auch wenn auf Führer aus bürgerlichen Reihen
zurückgegriffen wurde, oder werden musste und wenn von
Organisationen des Proletariats gesprochen wird, dann im Sinne der
Durchsetzung der Interessen des Proletariats. Diese werden
zugegebener Maßen von den Linken nicht vertreten, sind ja auch Linke
und keine Proletarier! Und wenn das Proletariat als chronisch
Verblödet eingeschätzt wird, ist es das eine, wenn es allerdings
als chronisch Verblödet angesehen wird, ist es was anderes, nämlich
eine Bankroterklärung gegenüber der Bourgeoisie.
Allerdings wenn das Proletariat als chronisch verblödet angesehen wird, braucht
man sich nicht zu wundern, wenn es den Heilslehren imperialistischen
Seins folgt und auch faschistischer Ideologien nicht abträglich
gegenübersteht, da Ansichten gegebenenfalls Handeln motivieren.
Übrigens ist es nicht nur in diesem Zusammenhang interessant
Faschismus zu definieren und zu erkennen welche Wurzeln er hat und wo
sein gesellschaftliches Rückgrat zu finden ist. Beides nicht im
Proletariat!
A.)
Wenn ich schreibe, dass das Proletariat sich selbst organisiert, dann
ist es nicht nur im Sinne der
Internationale
(zweite Strophe) zu sehen, sondern das es sich seiner gemeinsamen
Interessen entsprechend organisiert. Das macht kein anderer, dass
machen keine Linken, Rechten, Guten, Schlechten, konservative und
neoliberale, Wirtschaftsapologeten, Kriegsstrategen, auf geraden oder
krummen Wegen, nein, dass kann das Proletariat nur selber tun!
B.)
Wie soll es anders funktionieren und ist es wirklich hilfreich, die
Klasse, welche allein in der Lage ist, dass gegenwärtige System
seinem Schicksal zuzuführen und eine Alternative zu schaffen,
beleidigt wird, in dem ihm die Fähigkeit dazu abgesprochen? Das ist
bürgerliche Ideologie, keine proletarische!
C.)
Da ich Proletarier bin, werde ich mit dieser Aussage selbst beleidigt
und muss mich als chronisch Verblödet betrachten und
kleinbürgerlichem Duktus unterordnen? Nein, die Auseinandersetzungen
sind zu hart und anstrengend, um sich dazu noch beleidigen zu müssen!
Wenn
über die Äußerung nicht nachgedacht, so im Affekt, auf was auch
immer, geschrieben, wäre es zu verstehen und als Ausdruck mangelnder
Reife zu sehen. Wenn allerdings das die praktizierte Ansicht ist,
dann gute Nacht, dann ist es schlechter gestellt … als gedacht.
Nun
gut und sicher meine ich es so, wie ich es geschrieben! Sonst würde
ich es nicht schreiben und mit „linkes Geplapper“ meine ich
linkes Geplapper, aber auch das Geplapper über Links! Ja was ist
links, welche Inhalte werden von Linken vertreten? Links ist nicht
proletarisch, sondern bürgerlich, der Weg ist das Ziel, oder wie
Eduard Bernstein schrieb, denn er hat für das, „was man gemeinhin
unter >Endziel Sozialismus< versteht, außerordentlich wenig
Sinn und Interesse. Dieses Ziel, was immer es sei, ist mir gar
nichts, die Bewegung alles“. Und so funktioniert links heute, nicht
anders, ob mit oder ohne Partei! Der Abbau sozialer Rechte geht
weiter, einmal erkämpft, werden sie heute nach und nach
zurückgegeben. Es wird nicht um sie gekämpft, es wird gebettelt,
dass die Herrschenden es doch nicht so arg treiben sollten! Linke
Ideologie macht es möglich! Wo die Forderung nach Organisation des
Proletariat erforderlich, wird es als chronisch verblödet
dargestellt, ihm die Fähigkeit abgesprochen zu lernen, sich im
eigenem Interesse zu organisieren und beklagt dass das Proletariat
nicht folgt, wohin linke Führer es gern haben möchten.
Das
Proletariat ist Subjekt, wird allerdings in der Regel als Objekt
betrachtet und auch so behandelt und wenn das Objekt nicht so will,
wie gewünscht, ist es eben chronisch verblödet! Und wenn das Objekt
anderen folgt, weil es auch als Subjekt agiert, ist es eben auch
chronisch verblödet. Wenn der Proletarier nachplappert, ist er
chronisch verblödet, wenn der Proletarier selbst denkt und sich
auseinandersetzt, auch mit euren Ansichten, ist er chronisch
verblödet, allein schon weil das Proletariat euch nicht hinterherläuft, ist es
chronisch verblödet.
Und
die Lohnabhängigen (Proletariat), also jene welche die Freiheit
besitzen ihre Ware Arbeitskraft zu verkaufen und da jede Ware in
Konkurrenz zu jeder gleichwertigen Ware steht, gezwungen sind diese
Konkurrenz zu negieren, um gemeinsam für die gemeinsamen Interessen
zu kämpfen, sind schlecht Organisiert, schlechte Händler ihrer
Ware. Dabei sind die Lohnabhängigen nicht entrechtet, sie haben eine
menge
Rechte,
allerdings sind bestimmte Voraussetzungen notwendig diese Rechte
nutzen zu können. Das es darunter auch viele Rechte gibt, welche
sich gegen die Interessen der Lohnabhängigen wenden, ist auch
rechtens. So das Recht! Formal sind sie für jeden gegeben, praktisch
allerdings für viele nicht umsetzbar!
Du
fragst ob ich versucht habe, „wirklich schon mal …, Arbeiter
davon zu überzeugen, dass der Sozialismus für sie die bessere
Variante wäre?“ Ja! Und einmal davon abgesehen, dass es sinnvoll
ist, den ersten vor den zweiten Schritt zu gehen, kommt es auf die
Erkenntnis an, weniger auf vermittelte Überzeugung. Es ist eine
Frage der Befähigung durch Wissen, Proletarier lassen sich in der
Regel nicht gut bekehren, neigen schnell vom Glauben abzufallen!
Und
was den Sozialismus betrifft, den einst real existierenden, so sind
viele Arbeiter dem nicht einmal negativ gegenüber eingestellt.
Allerdings ist es nicht so einfach, wenn gepredigt, nicht gesprochen
und vermittelt wird. Meine Erfahrung ist es, dass die meisten
Argumente gegen den Sozialismus Proletariern gegenüber entkräftet
werden können, anders sieht es mit Kleinbürgern, proletarischer
Aristokratie und Lumpenproletariat aus. Ich hatte einige
Auseinandersetzungen 1990/91, die waren nicht einfach, allerdings
auch nicht unlösbar. Später hatte ich Kollegen, welche sich im
Anbiedern bei den Vorgesetzten regelrecht überboten, sie hatten mir
gegenüber eher Erklärungsnöte, es war ihnen peinlich, allerdings
konnte ich sie verstehen. Etliche Faschisten waren da auch unterwegs,
als ich Leiharbeiter, war nicht unbedingt angenehm, allerdings haben
sie es mir gegenüber ungern zugegeben. Einen habe ich direkt gefragt
ob er ein Faschist sei, er verneinte, etwas später sah ich ihn in
der Umkleidekabine, nicht in Arbeitssachen und sagte nur, auf die
Sachen zeigend, doch ein Faschist! Aber zuallererst war er für mich
ein Proletarier und wir haben uns über die verschiedensten Probleme
unterhalten. Proletarier können nicht gewonnen werden, in dem ihre
Interessen und Befindlichkeiten nicht berücksichtigt, wenn sie nicht
zu Worte kommen und nicht ernst genommen werden, wenn mit ihnen nicht
gesprochen wird! Ja es ist nicht einfach und das Lesen der
Blödzeitung durchaus ein Thema, sie lag im Frühstücksraum an jeder
Ecke, ich hatte mein eigenes Lesematerial, was ich gelegentlich auch
liegen gelassen oder Kollegen in die Hand gedrückt, wenn diese
Interesse bekundeten. Und das Menschen sich bei Unterhaltungen
gegenseitig ins Wort fallen, ist kein Privileg des Proletariats,
sondern in weiten Bereichen gesellschaftlichen Seins nicht unüblich.
Auch sind mir fremdenfeindliche Reden, diskriminierende Aussagen und
ähnliches, nicht fremd, frontal dagegen zu argumentieren bringt
allerdings wenig, mit der Aussage persönlich zu konfrontieren, wenn
möglich, ist erfolgversprechender, wenn es zum Nachdenken anregt.
Menschen welche komplexe Maschinen bedienen können, denen komplexe
Technologien nicht fremd sind, welche komplizierte Arbeitsabläufe
beherrschen, sind auch in der Lage komplex zu denken! Oft fehlt es an
Anregung, oder den entsprechenden, sensiblen Anstoß. Meine
Erfahrung! Meine Kariere als Leiharbeiter dauerte allerdings nur drei
Monate, dann wurde meine Arbeitskraft nicht mehr gebraucht, worüber
ich letztlich auch nicht böse war.
Das
System braucht das Proletariat, ohne Proletariat gibt es keinen
Kapitalismus, allerdings wird der funktionierende Mensch gebraucht,
er muss seine Arbeitskraft günstig verkaufen müssen und sollte
nicht über den Tellerrand seiner Tätigkeit hinaus denken.
Proletarier sind in der Regel gut Qualifiziert, allerdings häufig
politisch schlecht (nicht in ihrem Interesse) gebildet und das wird
durch Linke noch befördert. Als Beispiel sei hier nur die Verwendung
der Begriffe Arbeitnehmer und Arbeitgeber genannt. Mittels dieser
Begriffe werden gesellschaftliche Verhältnisse verkehrt dargestellt
und die verschiedensten Illusionen gezeugt und genährt. Allerdings
auch die vom System beförderte partielle Verblödung hat ihre
Grenzen und diese finden sich in der objektiven Realität, im
praktischen Leben der Menschen, gelegentlich kommt es nur darauf an,
diese zu veranschaulichen. Dabei kann keiner behaupten, dass das
einfach ist! Das erfordert vor allem die eigene politische Bildung
voranzutreiben, sich einen festen Klassenstandpunkt zu erarbeiten und
zu lernen, diesen entsprechend zu nutzen und zu verteidigen. Dem
Proletariat vorzuwerfen, es sei chronisch Verblödet, hilft nicht
weiter, zum einen, weil es nicht stimmt und zum anderen, weil eine
solche Ansicht den Zugang zu den Proletariern verschließt, oder
zumindest erschwert!
Und
wenn Du systematische Verblödung meinst, ist es wenig Sinnvoll von
chronischer Verblödung zu schreiben! Übrigens spielt für den
Menschen immer der praktische Nutzen eine Rolle und das ist gut so,
da zum einen dieser Nutzen erkannt werden kann und zum anderen ist er
praktisch, also leichter zu beeinflussen als ideelle und verfestigte
Vorstellungen.
Vor
Deiner Leistung, drei Kinder großzuziehen, ziehe ich den Hut, das
ist alles anders, nur nicht einfach. Allerdings ist Bildung kein
abgeschlossener Prozess und was einmal als richtig erkannt, kann sich
als falsch erweisen, eine Frage der Erkenntnis und wie und was
erkannt wird, eine Frage der Erkenntnistheorie! Auch ist niemand
gezwungen die Bildung dem Staat und staatlichen Einrichtungen allein
zu überlassen, früher hatte das Proletariat sich eigene
Bildungsmöglichkeiten erschlossen, heute gibt es erste Ansätze
derartige Bildung zu organisieren. Im Mittelalter wurde übrigens
nicht von Bildung, sondern von Erziehung gesprochen, eine Trennung
erfolgte erst zu späterer Zeit, warum wohl? Zudem ist ja nicht alles
falsch, was gelehrt wird und gelegentlich macht es Sinn sich mit
Unterrichtsstoff auseinanderzusetzen und eigene Erkenntnisse mit
einzubringen. Das dabei gerade Schüler in gesellschaftspolitischen
Fächern oft zwischen Baum und Borke geraten, ist zu berücksichtigen.
Proletarische Bildung musste übrigens meistens neben staatlicher und
privater Bildung vermittelt werden. Erinnert sei in diesem
Zusammenhang an Arbeiterbildungsvereine, Parteilehrjahr, an
Organisationen wie die Urania und ähnliches.
Und
wie soll ich Deine Frage nach der Organisation, „die dem
Proletariat gezielte Angebote macht und es gezielt organisiert“,
beantworten? Also eine Gegenfrage, welche Angebote würdest Du mir
(ein Proletarier) machen, um mich gezielt zu organisieren?
Meines
Erachtens geht es nicht um Angebote, die hat jeder, es geht um
Organisation und Erkenntnis und zu diesem Zwecke wäre es Sinnvoll
proletarische Organisationen zu nutzen. Die gibt es nämlich, auch
wenn sie gegenwärtig über keinen großen Einfluss verfügen. Es
kann auch neues gegründet werden, allerdings nicht für das
Proletariat, sondern mit dem Proletariat, anders wird es nicht
funktionieren! Das in diesem Zusammenhang kein Proletarier von
vornherein auszuschließen ist, sollte sich von selbst verstehen. So
ist es möglich eine revolutionäre Kraft zu schaffen, welche auf
Grundlage einer wissenschaftlichen Weltanschauung agiert! Bildung ist
das A und O, ohne diese geht es nicht und es sollte keiner enttäuscht
sein, wenn es erst einmal nur wenige sind. Ich habe hier einen
Gesprächskreis, dieser trifft sich einmal im Monat, in verschiedener
Zusammensetzung, mal waren wir nur zwei Teilnehmer, heute sind es
meistens wenigstens sechs, aber auch mal zwölf oder vierzehn. Eine
gute Größe, da in diesem Rahmen noch gut Diskutiert werden kann.
Und
das avisierte Treffen im Harz folgt auch diesem Sinn, Bildung und
Bildung …
P.s.
an anderer Stelle ist zu lesen: „Es waren schon immer die
Unterdrückten selbst, die sich alleine befreien mussten –
gemeinsam, solidarisch, ohne Unterschied, international. Kein Bonze
hat ihnen jemals dabei geholfen. Das wird auch so bleiben.“
Mein
ursprünglicher Kommentar:
Sprüche
können reichlich geklopft werden, auch welche vom „chronisch
verblödeten Proletariat“ und dass es „keine linke Organisation“
gibt, welche denkt dieses zu verändern! Dabei ist das Proletariat
nicht einmal chronisch verblödet, es ist nach wie vor für den
Reichtum in unserer Gesellschaft verantwortlich, ohne Proletariat
funktioniert Kapitalismus nicht, auch wenn nicht nur die
kleinbürgerliche Linke dieses nicht wahrhaben möchte. Das
Proletariat ist eigentlich gut gebildet, ohne eine entsprechende
Bildung wären die enormen Handelsüberschüsse mit welchen die
Bundesrepublik sich gern schmückt, obwohl Handelsdefizite nicht gut
sind, überhaupt nicht möglich!
Nein, das Proletariat ist gut
gebildet, auch wenn viele Proletarier sich ihres Daseins als Klasse
des Proletariats nicht bewusst sind. Sie sind nicht einmal politisch
Verblödet, werden von den verschiedensten Seiten berieselt und
diskutieren meist intensiv nicht nur mit anderen Proletariern,
allerdings oft so, wie ihnen vorgegeben wird und fremden
Interessen huldigend!
Auf linke Organisationen zur Organisation
des Proletariat als Klasse zu setzen, ist allerdings müßig, das ist
nicht die Aufgabe linker Organisationen, dem Proletariat bleibt nur
übrig sich selbst zu organisieren! Das Handwerkzeug ist vorhanden,
nur hat linkes Geplapper dazu geführt, dass der Gebrauch dieses
Handwerkzeugs in Vergessenheit geraten ist und wo gelegentlich ein
Werkzeug aus dem Werkzeugkasten des Proletariat auftaucht, tauchen
auch Linke auf, welche den Gebrauch dieses Werkzeuges erklären, so
das der Hammer am Kopf zu fassen ist, wenn es gilt einen Nagel ins
Holz zu treiben. Da ein solcher Gebrauch des Werkzeuges wenige
erfolgreich ist, wird der Werkzeugkasten meist gleich wieder in die
Ecke gestellt!
Aber egal, oder auch nicht, es ist Sinnvoll über
Sprüche nachzudenken, diese gelegentlich zu hinterfragen und das ist
gut gelungen … ein Proletarier
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