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2018-04-05 18:01Uhr
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Heiße
Diskussionen und Forderungen, Verurteilungen, den guten
Menschenverstand bemühend, ohne sich allerdings des gesunden
Menschenverstandes zu bedienen, wird verurteilt, vorgeblich die
Verletzung guten Geschmacks und die angekratzte Ehre, welche als Würde laut
Grundgesetz unantastbar sein soll, allerdings von Staatswegen
beständig mit Füßen getreten wird.
Eine
Rede wurde gehalten, von einem nicht unumstrittenen Politiker der
Partei die Linke, auf einer Ostermarschveranstaltung. Sicher gab es
nicht nur eine Rede, aber in dieser
fielen
populär verkündet Worte, welche manch Apologeten kapitalistischen
Seins die Zornesröte nicht nur ins Gesicht zu treiben scheint. Mit
hochrotem Kopf springen diese nun im Kreis herum, weil ein Begriff
auf einen Politiker angewendet wurde, welcher dem Rotlichtmilieu
entlehnt. Der Inhalt der Rede spielt keine Rolle, nur verwendete
Begrifflichkeit wird genutzt den Inhalt zu negieren.
An
mehreren Orten habe ich zum Thema Kommentare hinterlassen, wobei
davon zwei auf Facebook erschienen. Im ersten Beitrag wurde sich
darüber aufgeregt, dass ein verwendeter Begriff untauglich erscheint
und in diesem Zusammenhang auf einen Beitrag
in der taz verwiesen. Der Beitrag selbst sprudelt über vor Gift
und Galle, was mich zu folgenden Kommentar animierte:
Nun
hat er es wohl getroffen, dass wie besoffen, die Reaktion der taz, im
vorgeworfenen scharfen Ton, ohne zu bedenken, das Opfer dieser
Klagen, im Ton sich selbst nicht so vergreifen konnte, wie im Beitrag
praktiziert. Der „Oppositionsgeist, der beim unterbelichteten
Publikum ankommt“, wird im Beitrag nicht nur gerufen, er wird auch
trefflich praktiziert, in einer Form, wie angeklagt, wird selber
gewagt, verunglimpft und beschimpft!
Übrigens,
die Prostitution in der Politik ist ein allgemeiner Zustand, im
bürgerlichen Vertreterparlamentarismus, allein die Frage bleibt zu
stellen, wer als Zuhälter wird angesehen und welchen Weg die Freier
gehen! …
Im
Internet war die Rede
dann zu finden, so auch eines
Kommentars
wert
und
so
manch Kommentar war schon geschrieben und auch diskutiert:
Danke
für die Aufzeichnung und Diskussion an den verschiedensten Orten,
sie animiert bestimmt dazu, das Original zu hören, um sich nicht
oberflächlich zu verschwören, mittels Reizwortdiskussion!
Und
es macht betroffen, wie besoffen nun geklagt, weil so manch Begriff
gewagt, der die Verhältnisse zum Krieg beklagt! Gute Rede und wo er
recht hat, hat er recht und so wird er verklagt, als Kämpfer für
den Frieden, die Kritik an jeden Krieg und dessen Vorbereitung, steht
außer Frage, so die Reizwortklage!
Auf
Facebook den Beitrag
noch einmal gefunden, schrieb ich einen weiteren Kommentar:
Wenn
ich es genau betrachte, ohne angestimmten Klagegesang, über des
Strichjungen Gang, mittels Reizwörterdiskussion, um den Inhalt zu
negieren, hätte ich diesen Beitrag nicht gesehen, nicht gehört, es
hätte nicht einmal gestört, wäre wenig bemerkt verklungen!
Da
nun das Klagelied gesungen, über ein Reizwort, welches im Ohr
geklungen, sich echauffiert, erboste Endäußerung aus dem dunklen
Blätterwald erschallt, wurde es interessant zu schauen, wie das
Reizwort nun verwendet!
Im
Zusammenhang des so gehörten, der Sinn klar zu Tage tritt, er
spricht gegen die Empörten, welche kein Klagen für den Frieden
wagen, sondern Kritik am Friedenskampf gebaren!
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