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Bildschirmfoto 2018-10-14 16:25 Uhr |
Begriffe,
deren Verwendung als Keule und Instrumentalisierung entgegen ihrer
eigentlichen Intuition!
Es
ist schon interessant, wenn ich auf die Seite der Berliner Freidenker
gehe und einen Beitrag
aufrufe, von diesem einen Link folge, ist die aufgerufene Seite
nicht zu erreichen, wird sogar als Unsicher eingestuft, wenn ich die
Seite in die
Suchmaschine eingeben, ist sie zu finden. Woran wird das wohl liegen?
Da ist dann auch der an anderer Stelle nicht mehr zu findende Beitrag
zu finden.
Auf
diesen Beitrag, oder diese Erklärung, wurde ich auf Facebook
aufmerksam, überrascht über die Herangehensweise der Erklärenden,
habe ich dort folgenden Kommentar hinterlassen:
Ein,
zwei Gedanken:
Ist
durchaus bezeichnend, auch für das intellektuelle Niveau in der
Partei
der Linken
hier in Sachsen-Anhalt, nicht aller, aber zumindest einiger in
führenden Positionen. Das die Linke in Sachsen-Anhalt immer schon
ein bisschen „rechter“ daherkommt, als in anderen Bundesländern,
dürfte allgemein bekannt sein, kennzeichnend dafür ist eine oft
oberflächliche Betrachtungsweise und Unkenntnis verschiedenster
Begriffsinhalte und Zusammenhänge, ob vom Ursprung, oder
gegenwärtiger Verwendung. Sie springen wie hier auf Reizwörter,
vermeinen
diese populistisch in ihrem Interesse verwenden zu können,
reißen diese aus ihren Zusammenhang, echauffieren sich und
verurteilen, der Fähigkeit des Urteilen sich
so selbst
beraubt, pflegen sie
ihre
thematischen Dogmen und geben dem Freidenker Verband so
das
Attribut "sogenannte", um
damit allerdings
ihre Unfähigkeit zum freien Denken zu
dokumentieren! ...
Und
wo wird in der Einladung
geschrieben, dass die das Einleitungsreferat haltende Frau auf
Einladung und im Namen der Erklärenden handelt, dass zu betonen ist:
"Annette Groth spricht und handelt nicht in unserem Namen und
nicht auf unsere Einladung." Die Einladung ist überschrieben
mit: "Umdefinition des Antisemitismus"?" und
"Einleitungsreferat: Annette Groth, Stuttgart, ehem. MdB Die
Linke, Beiratsmitglied des Deutschen Freidenker-Verbandes". Es
ist sicher nicht als ungewöhnlich anzusehen, dass Funktionen, auch
ehemalige, als
Orientierungshilfe, von
Vortragenden genannt werden.
Nachgedanke:
Es
ist schon interessant, im Rahmen einer Veranstaltung gibt es einen
Vortrag, welcher sich mit
Antisemitismus
beschäftigt, speziell mit den
Begriff, verschiedener
Inhalte
und seiner gegenwärtigen Instrumentalisierung.
Leider kann ich an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen, ein interessantes Thema, welches eine interessante und rege Diskussion verspricht!
Auf der Seite des Pressedienstes ist der Beitrag wieder zu finden, seit wann kann ich nicht sagen und warum er verschollen gewesen, weiß ich auch nicht. Als ich obigen Beitrag verfasst, war dem allerdings noch so.
AntwortenLöschenAuf der Seite des Freidenker Verbandes findet sich eine Auseinandersetzung mit gegenständlicher Erklärung, überschrieben ist diese mit: „Distanzieren, Diffamieren, Spalten – Zwei „Linke“ in ihrem Element“, was durchaus treffend. http://www.freidenker.org/
Danke für den Verweis, eine interessante Geschichte, vor allem wie heute mit bestimmten Themen umgegangen wird und wie manch Thema auch von Linken instrumentalisiert wird, allerdings auch ein Grund, warum die Partei die Linke an Einfluss verliert, denn wo ist sie einzuordnen, welche und wessen Interessen vertritt sie? Auf der einen Seite gibt es in dieser Partei durchaus progressiv denkende Menschen, auf der anderen allerdings auch reaktionär denkende, wie die Herren, welche diese Erklärung verzapft haben.
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