Auf
der Seite Kritische Massen findet sich ein kurzer Beitrag unter dem
Titel: „"Privatisierung" bedeutet Hundeleben für die Arbeitenden“ welcher auf einen
Artikel
verweist, in welchem sich mit konkreten Folgen für die Mitarbeiter
der Post nach erfolgter Privatisierung beschäftigt. Ein gutes
Beispiel, welches zeigt, dass Privatisierungen letztendlich immer auf
Kosten der Allgemeinheit und insbesondere zu Lasten der Arbeitenden
erfolgen. Das ist im Großen wie im Kleinen so, egal auf welcher
Ebene Eigentum privatisiert wird. Ein Investor ist immer bestrebt
Gewinne zu erzielen und zu maximieren. Alles andere ist Illusion und
gehört ins Reich der Mythen, was alle jene schon erkennen mussten,
welche in Unternehmen arbeiten, welche schon privatisiert wurden und
was all jene noch erfahren werden, welche in Unternehmen arbeiten,
die zur Privatisierung vorgesehen sind. Zum Beitrag selbst habe ich
folgenden Kommentar geschrieben:
ist nicht einfach mit dem
Thema Privatisierung, es gibt genügend Menschen, welche in einer
solchen die Lösung aller möglichen Probleme sehen und nicht die
Ursachen der selben. Kommunen privatisieren unter Umständen alles
was möglich ist und somit ist es es wert auch den Blick einmal dahin
zu wenden und nicht nur auf die „großen“ Privatisierungen zu
schauen. Quedlinburg ist zum Beispiel gerade dabei das Krematorium,
eigentlich ohne jede Not und das Kurzentrum in Bad Suderode zu
privatisieren. Letzteres wurde eigentlich als Subventionsmaschine
errichtet, wobei die Subventionen bislang der regionalen Wirtschaft
zu gute kamen. Nun wird um einen größeren Investor geworben und um
für diesen freie Bahn zu schaffen, wurde die Schließung des
Kurzentrums für Mitte diesen Jahres beschlossen. So können die
Mitarbeiter gekündigt und müssen vom Investor nicht zu den
bestehenden Konditionen übernommen werden. Das schlimme daran ist,
dass sich dessen die Mitarbeiter anscheinend nicht einmal bewusst
sind. Oder den Meisten ist es egal, Hauptsache Arbeit, egal zu
welchen Konditionen, egal zu welchem Preis, egal unter welchen
Bedingungen. Einiges hatte ich dazu
geschrieben,
darunter auch eine
Ode an den Investor!
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