Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Dienstag, 22. Januar 2013

Gestrichener Kommentar


Kommentare zu Beiträgen sind im Internet durchaus üblich und erwünscht, sind sie doch ein sichtbares Zeichen, dass auf den entsprechenden Seiten nicht nur gelesen, sondern sich auch mit dem Geschriebenen auseinandergesetzt wird. Das dabei die Meinungen nicht immer übereinstimmen, liegt in der Natur der Sache selbst, es ist sogar oft so, dass kommentiert, was kritisiert wird. In jedem Fall sollten Kommentare substanziell sein, sich mit dem kommentierten Text befassen und nicht mittels Floskel- oder Schlagwortanalytik daherkommen. Nun hatte ich jüngst einen Kommentar geschrieben und auch zum gegenständlichen Text, zugegebenermaßen nur einen Teil des Textes betreffend, veröffentlicht. Als ich einige Zeit später nach dem Kommentar schaute, war er nicht mehr vorhanden. Ist nicht der erste Kommentar welcher im Nirwana endet, wobei ich es in diesem Fall nicht erwartet hatte und so ist folgendes Gedicht zustande gekommen:

Gestrichener Kommentar

Es war einmal ein Kommentar,
er wurde geschrieben,
er wurde gelesen,
nun ist er gewesen!

Was war an ihm unangenehm?
War der Spiegel zu sehr zu sehen?
Wurde verneint das Widerwort?
Ist Kritik unerwünscht an diesem Ort?

Eines steht fest,
nun ist er fort,
ist nicht mehr,
am veröffentlichtem Ort!

Doch spricht die Tat,
allein für sich,
es wird viel gemeint,
doch anderer Meinung verträgt man nicht!

Oder? 
 
Hören: klick.

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