Folgender Text
stammt von Axel Popp und ich habe ihm der Mailingliste der Freidenker
entnommen:
WIE MAN MIT
"DEMOKRATIE" - DEMOKRATIE UNTERLÄUFT
Hallo,
man lernt
ja auch in den Kommunen und gewählten Gremien dazu.
Es ist ungeschickt,
wenn man offen gegen bzw. ohne Beachtung der Interessen der Masse der
kleinen Leute in Stadtverwaltungen u.ä. Agiert.
Da organisiert man
Bürgerforen, Bürgerhaushalte, Büros für Bürgerbeteiligung,
öffentliche Entscheidungsverfahren usw. Die "Demokratie"
feiert Triumphe. Man lässt sich gebührend in den Medien würdigen.
ABER im Hintergrund
werden die Geschäfte gemacht. (Nägel mit Köpfen) Verhandlungen mit
Investoren, Immobilien - Käufe / Verkäufe, Verträge .... Jetzt
kommt der spannende / kreative Teil, wie schafft man es diese
Geschäfte " demokratisch" erscheinen zu lassen?
Einmal in dem man
Entscheidungen in Fachgremien (Architektenkammer, Haushaltausschüsse
u.ä.) verlagert. Dort haben, nun ja, "Fachleute" das
Wort.
Dann muss man sich
"Regeln" unterwerfen, Geheimhaltung, Wettbewerbsrecht
....
Und die gewählten Abgeordneten, die demokratischen Organe?
Drastisch meinte
jemand: 1/3 sind irgendwie in die Immobiliengeschäfte verwickelt;
1/3 sind Angestellte der Stadt (also befangen) und 1/3 hat keine
Ahnung (hat keine und bemüht sich auch nicht um Sachkenntnis).
Die oben genannten"
basis- demokratischen" Institutionen z.B. ein Büro für
Bürgerbeteiligung wird total "demokratisch" in der
Besetzung durch neue Bürger besetzt. (Auswahlverfahren durch
Zufallslos).
So werden die
engagierten Bürger, die etwas mehr Einblick in die o.g. Geschäfte
der Stadt hat, ganz "demokratisch" vor die Tür gesetzt.
Leider sind so
durch das Auswahlverfahren andere, neue Bürger in die Gremien
gewählt worden, die das etwas "anders" sehen.
Wichtig noch zu
sagen, bei den Abgeordneten geht das quer durch ALLE Parteien, da
bemühen sich auch Parteimitglieder der Linken genauso um
"Geschäftsbesorgung" wie Leute der CDU, FDP oder SPD. Da
wundert man sich auch nicht mehr über den Linken - Politiker Ralf
Christoffers, Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, der offen
Unternehmerinteressen vertritt.
So verliert die Linke den letzten
Rest von Glaubwürdigkeit für eine Politik sozialer Gerechtigkeit.
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