Die DDR, sie war einmal, ihr Territorium wurde übernommen und
besetzt. Ganze Heerscharen bundesdeutscher Mittelmäßigkeit in den
Osten des Landes geschickt, um die neuen Verhältnisse herzustellen
und zu sichern. Daran hat sich nichts geändert, wie der MZ von heute
(21.09.2023, Seite 1.) zu entnehmen. Überschrieben ist der Beitrag
mit: „Eliten bleiben westdeutsch“, zu erfahren ist, dass der
„Anteil von Ostdeutschen in Top-Positionen“ nur minimal zunimmt.
Ja, es ist bei der Führerschaft der westlichen, schmarotzenden,
Arsch kriechenden Westeliten im Osten geblieben und das haben die
Menschen so gewollt, wird zumindest unterstellt. Denn „die Ablösung
des DDR-Führungspersonals und der Beitritt zur Bundesrepublik seinen
1989/1990 der Wille der Menschen gewesen,“ ist zu lesen, nur war es
wirklich der Wille der Menschen in der DDR? Nein, die DDR wurde
einfach angeschlossen, oder besser, sie wurde beigetreten,
entscheiden durfte das Volk der DDR darüber nicht. So etwas wie eine
Volksabstimmung hat es nicht gegeben, ganz im Gegenteil, es wurden so
schnell wie möglich vollendete Tatsachen geschaffen, so dass den
Menschen erst bewusst wurde, was mit ihnen geschah, als es längst zu
spät und die Besetzung schon vollzogen wurde.
Um ein besetzten Land zu halten, muss es verwaltet werden und dazu
karrte man mit Hilfe einer Buschzulage alles möglich an Personal aus
der alten BRD in die DDR, darunter waren unerfahrene, schlecht
qualifizierte, längst abgehalfterte, aber funktionierende Diener der
Besatzungsmacht, es wurde genommen, was man kriegen konnte, so mit
Buschzulage gespickt, auf dem Weg einer stark beschleunigten Karriere
geschickt. Das Personal der DDR musste ausgetauscht werden, immerhin
war ein Land zu beherrschen, eine der größten Volkswirtschaften
galt es zu zerstören und ein ganzes Volksvermögen musste
um-verteilt werden. Da reicht Propaganda nicht allein, da müssen die
führenden Positionen mit treuen Erfüllungsgehilfen besetzt sein,
die Verwaltung übernommen.
Ja,
„der Austausch des Personals hat aber bis heute Folgen,“ da
Mittelmäßigkeit stets dazu neigt, „weitere Personen aus dem
gleichen Milieu nachzuziehen.“ Um nicht zu schreiben,
Mittelmäßigkeit neigt immer dazu, sich selbst auf immer niedrigem
Niveau zu potenzieren. Das Mittelmäßigkeit heute im bundesdeutschen
Sein eine Grundbedingung, um in politische Ämter aufzusteigen, ist
nicht mehr zu übersehen. Die MZ hat ihren
Beitrag
auf
Facebook
geteilt, wo folgender Kommentar verweilt:
Der Osten, also das Gebiet der DDR, ist eben immer noch ein
besetztes Land, in dem den Eingeborenen nicht zu trauen ist. Es hat
zur Übernahme, die als Beitritt bezeichnet wird, auch keine
Volksabstimmung gegeben, wie in anderen Fällen von bundesdeutscher
Politik gefordert. Und um Macht zu übernehmen, muss ein Land
verwaltet werden, also alte Verwaltung weg, neue Verwaltung hin.
Besonders wichtig ist dies, wenn, wie geschehen, das Land
deindustrialisiert werden soll, das ehemalige Volksvermögen
privatisiert. Und damit das zu schaffen war, wird aus der alten BRD
geschickt, was da war, entbehrlich und funktionierte.
Die Qualifikation hatte hinter der Funktionalität zurückzutreten.
Dazu gab es eine anständige Buschzulage und so ist es zur
vermeintlichen, elitären Übernahme gekommen, welche sich letztlich
als die Potenzierung bundesdeutscher Mittelmäßigkeit auf
ostdeutschen Boden herausstellte. Da die Mittelmäßigkeit die
Angewohnheit hat, sich auf beständig fallenden Niveau zu
reproduzieren, …! Nun
ja und so viel Mühe man sich auch gegeben hat, das Bildungsniveau im
Osten zu senken und an den Westen anzupassen, gibt es durchaus noch
Unterschiede. Das Ostdeutsche, wie angedeutet, sich nicht in dem Maße
anbieten wie im Westen üblich, ist eine durchaus zu begrüßende
Eigenschaft, sie haben sich den Untertannengeist noch nicht im
erforderlichen Maß zu eigen gemacht, was sicher auch ein Grund, in
führende Positionen selten aufzusteigen. Peter-PrinzipÜbernommen:
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