Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Montag, 16. April 2012

NEUE HELDEN BRAUCHT DAS LAND!

Im Rahmen des Quedlinburger Bücherfrühlings:
Freitag, 20. April 2012, 20:00 Uhr -  kabarettistisch-musikalische Autorenlesung NEUE HELDEN BRAUCHT DAS LAND von und mit Hartmut Barth-Engelbart
Ort: Saal des Kulturzentrums Reichenstrasse, Reichenstraße 1, 06484 Quedlinburg

Eigentlich sind es die Besten, denn wer macht schon für wenig Geld bei hohem Zinksarg-Risiko den Helden? Wenn nicht, wer auferstanden aus Investitionsruinen und mit Solidarität erschlagen, lieber Kanonen füttert als Studentenfutter futtert, der hat das Zeug für den neuen Helden. Gebärprämie und Mutterkreuz, das wird gebraucht und das Eiserne als Lohn für Tochter und Sohn mit Zapfenstreich. Militärische statt musikalische Früherziehung. Jugendoffiziere in die Kinderkrippen!
Freuen sie sich auf einen lustigen und nachdenklichen Rekrutierungsabend in Quedlinburg.

Informationen über KuZ Reichenstrasse,  Herr Loch  0171-1996214          
Kartenvorbestellungen über das Kulturzentrum Reichenstrasse, Herr Helmholz, Tel.                         03946/2640, www.reichenstrasse.de
Eintritt: 7,00 €, erm. 5,00 €
 

 

1 Kommentar:

  1. „Neue Helden braucht das Land“, wobei es eigentlich nur tote Helden gibt, da diese sich gegen den Missbrauch ihrer Person als Held nicht mehr wehren können.
    Für eine Lesung war die Veranstaltung gut besucht, für eine Kabarettaufführung eher mäßig, wobei der Künstler sich nicht so richtig festlegen konnte und sich im Programm etwas vergaloppierte. Das zeigte sich besonders darin, dass er so manchen Faden aufnahm, diesen verfolgte und es einige Zeit dauerte um zum Ausgangspunkt zurück zukehren. Dabei hatten die einzelnen Fäden es durchaus in sich und gaben nicht nur Auskunft über Ansichten und Engagement des Vortragenden, sondern auch zu denken. Leider kam das kabarettistische und musikalische etwas zu kurz. Da kann durchaus noch etwas am Programm gearbeitet werden, gelegentlich kann weniger auch mehr sein und das Folgen eines roten Fadens von all zu weiten Abschweifungen schützen.

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