Die Kanzlerin kommt nicht nach
Quedlinburg, was nicht bedeutet, dass es keinen Wahlkampf zur Bundestagswahl
hier geben wird und die ersten Wahlzettel zu dieser Wahl waren auch schon in
Briefkästen zu finden. Vielleicht lag es am Ort, der Kleerswiese, auf welcher
Sie ihre Rede halten sollte, vielleicht gab es auch andere Gründe, vielleicht
war es auch nur ein Gerücht, aber wie dem auch sei, es ist kein Verlust. Sicher
wäre es für die Kanzlerin in Quedlinburg angenehmer gewesen auf dem Marktplatz
ihren Wahlkampf zu führen. Wobei Kanzlerin oder Kanzler eigentlich nicht von
der Bevölkerung gewählt werden, sondern vom zu wählenden Bundestag. Letztlich
hätte es aber auch andere Orte in der Stadt für den Auftritt der Dame gegeben, wie
zum Beispiel den Schlossberg.
Und wird Frau Bundeskanzlerin von
ihren Anhängern nicht gern als „starke“ Frau dargestellt und gibt es nicht auch
einen Werbespruch, „Quedlinburg, die Stadt der starken Frauen“? Da verschenkt
sich die Dame durchaus etwas, wenn sie im Zuge ihres Wahlkampfes auf
Wernigerode ausweicht, welches nur als bunte Stadt am Harz daherkommt.
Oberflächlichkeiten sind letztlich im Wahlkampf oft hilfreicher, als
historische Bezüge, welche mit entsprechendem Anspruch verbunden sind.
Dem Beitrag in der
MZ
ist nur zu entnehmen, dass die Kanzlerin nicht zum Wahlkampf nach Quedlinburg
kommt und dass keiner genau sagen kann warum das der Fall ist.
In jedem Fall kein Verlust für Quedlinburg und vielleicht
begibt sich die Kanzlerin ja zu einen privaten Besuch nach Quedlinburg, ihre
Schatten nicht vergessend!
Eine Ergänzung:
16.08.2013
Heute findet sich auf der
Internetseite der MZ
der Grund, der Verlegung des Wahlkampfauftrittes von Frau Merkel, von
Quedlinburg nach Wernigerode. Es sind die noch nicht auf dem Marktplatz
verlegten Pflastersteine, wie einem Kommentar zu entnehmen ist!
Die meisten Kommentare zu dieser
Meldung lassen vermuten, dass Frau Merkel in Quedlinburg ohnehin nicht
willkommen wäre.
Verständlich, wenn die von ihr zu vertretene Politik,
welche im allgemeinem gegen die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung
gerichtet ist und Aussagen wie diese,
im Wahlkampf Berücksichtigung finden.
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