Im Vorwort zum Buch „Heilige Lanzen“ ist zu lesen: „Die Beschäftigung mit der Geschichte ist, wie oft zu hören, kein Selbstzweck. Die einen befassen sich mit ihr, weil sie weder für sich noch für die Gesellschaft eine Zukunft sehen und sich deshalb in die „gute alte Zeit“ zurücksehnen. Andere, die im Dienst der Eliten stehen, benutzen die Geschichtsbetrachtung für die Rechtfertigung des jeweiligen Systems. Eine dritte Gruppe aber taucht unvoreingenommen in die Vergangenheit ein, sichtet alle verfügbaren Quellen und ergänzt das, was fehlt, was verschwiegen oder vernichtet wurde, mit Logik des gesunden Menschenverstandes. Sie will erfahren, was aus der Vergangenheit zu bewahren ist und was nicht. Durch dieses Wissen fühlt sie sich verpflichtet, die heutigen Verhältnisse dementsprechend zu ändern.“
Wir leben in einer Zeit sich zuspitzender Widersprüche, Krisen erschüttern in immer kürzeren Abständen, mit immer größerer Wucht unsere Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, wo nicht nur mit dem Säbel gerasselt wird, sondern Kriege geführt und ausgeweitet werden. Wir leben in einer Zeit, in welchen die Meinung hauptsächlich von weitestgehend gleich geschalteten Massenmedien diktiert wird. Eine andere Welt ist nicht nur nötig, sie ist auch möglich!
Zitat:
Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“
Zitat:
„Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)
Zitat:
Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel
Sonntag, 6. April 2014
Bücherfrühling, …Quedlinburg
Im Vorwort zum Buch „Heilige Lanzen“ ist zu lesen: „Die Beschäftigung mit der Geschichte ist, wie oft zu hören, kein Selbstzweck. Die einen befassen sich mit ihr, weil sie weder für sich noch für die Gesellschaft eine Zukunft sehen und sich deshalb in die „gute alte Zeit“ zurücksehnen. Andere, die im Dienst der Eliten stehen, benutzen die Geschichtsbetrachtung für die Rechtfertigung des jeweiligen Systems. Eine dritte Gruppe aber taucht unvoreingenommen in die Vergangenheit ein, sichtet alle verfügbaren Quellen und ergänzt das, was fehlt, was verschwiegen oder vernichtet wurde, mit Logik des gesunden Menschenverstandes. Sie will erfahren, was aus der Vergangenheit zu bewahren ist und was nicht. Durch dieses Wissen fühlt sie sich verpflichtet, die heutigen Verhältnisse dementsprechend zu ändern.“
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