Gelegentlich,
eigentlich nicht nur gelegentlich, sondern eigentlich beständig, ist es
Sinnvoll sich mit Begriffen und deren Inhalte auseinanderzusetzen.
Historisch betrachtet ist es durchaus üblich das Begriffe ihren Inhalt
im Verlauf der Zeit verändern, gelegentlich wird heute mit alten
Begriffen genau das Gegenteil ausgedrückt, wofür sie einst standen.
Begriffe und ihre Inhalte im Wandel der Zeit, ein Thema was
Aufmerksamkeit verdient, aber nicht nur dieses sollte Thema sein,
sondern auch die Verwendung von Begriffen in der Gegenwart, ihre Nutzung
in dem sie umgangssprachlich, gelegentlich als “Modewort”, Verwendung
finden, ihres eigentlichen, allerdings noch aktuellen Inhalts entstellt,
zweckentfremdet zur Verblendung verwendet. So nutzte ich vor einiger
Zeit eine Aussage um zwei drei Gedanken zur Empathie niederzuschreiben, heute fand ich in den Weiten des
Internet eine Gelegenheit diese Begrifflichkeit erneut aufzugreifen und
folgende kurze Gedanken als Kommentar zu hinterlassen:
1.) Empathie,
der Begriff seiner eigentlichen Bedeutung (in der Psychologie)
entfremdet, wird prostituiert, er wird zur Hure, welche verleiten soll
zu empfinden, welcher Empfindsamkeit, Einfühlungsvermögen suggeriert,
ohne dieses zu benennen und unendliche Anerkennung, aber auch ebensolche
Akzeptanz in das Einzufühlende unterstellt, wenn nicht gar verlangt.
Warum
wird eigentlich der Begriff Einfühlungsvermögen nicht eingesetzt, weil
diesem schwerer eine Einheit von Einfühlen ins Sein und objektive
Realität vermittelt, weil er das Gefühl im Namen trägt.
2.) Empathie
wird im allgemeinen Sprachgebrauch nicht als Methode, sondern als
Zustand eingesetzt. Nicht als Mittel der Erkenntnis zum Zwecke der
Veränderung eines Zustandes, sondern als Anerkenntnis und Akzeptanz
eines Zustandes als nicht veränderlich. Das Gefühl wird als Erkenntnis
über die Erkenntnis der objektiven Realität und der ihr entsprechenden
Notwendigkeiten (obkeitive Gesetzmäßigkeiten) gestellt.
Vulga,
das Herz über das Hirn, das Gefühl über den Verstand, die Emotion über
die Vernunft! Letztlich negiert das Gefühl der Empfindung, die Freiheit
der Tat.
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