Einen
Beitrag hatte ich gelesen, in der Zeitung, Druckausgabe, allerdings
fand ich einen Verweis
auf diesen Beitrag
auch auf der Facebook-Seite der entsprechenden Zeitung und so machte
ich mir folgende Gedanken für einen Kommentar, als Kommentar sind
diese Gedanken allerdings von mir stark gekürzt worden. Es geht um
Bilderstürmerei, eine gegenwärtig übliche Praxis politischer
Auseinandersetzung, besonders im Zusammenhang mit a-historischer
Betrachtungsweise und emotionaler Motivation.
Es
ist schon interessant, aber nicht neu und leider alles andere als
außergewöhnlich, Bilderstürmerei ist ein oft praktiziertes Mittel
um politischen Willen auszudrücken. Da sind Wahlplakate nicht die
einzigen Gegenstände, an welchen sich vergangen wird, in diesem Fall
vielleicht auf Grund mangelnder Möglichkeit sich mit den Kandidaten
direkt auseinanderzusetzen. Oder auch auf Grund der Erfahrung, dass
eine solche Auseinandersetzung nicht viel bewirkt und/oder Mensch wie
jüngst häufig zu beobachten politischer Willkür ausgesetzt ist.
Leider leben wir in einer Gesellschaft in welcher Bildung schwindet
und mit der Bildung schwindet meistens auch die Demokratie und
demokratische Gepflogenheiten, sowie Rituale verlieren an Bedeutung.
Und so ist Bilderstürmerei nicht ungewöhnlich, meist verbunden mit
einer a-historischen Betrachtungsweise. Erinnert sei in diesem
Zusammenhang nicht nur an von herrschender Politik motivierten
“Orgien” von Straßenumbenennungen in jüngerer Vergangenheit
diesen Landes, dem Schleifen von Denkmalen, der Zerstörung von
Erinnerungsstätten usw. usf., also staatlich geförderter
Bilderstürmerei. Vom Staat selbst wurde Bilderstürmerei in der
Vergangenheit als politisches Mittel propagiert und praktiziert, sich
nun darüber zu wundern, dass dieses Verhalten als Mittel der
politischen Auseinandersetzung Nachahmung erfährt, ist eigentlich
nur Heuchelei, oder sind sich Politiker in diesem Land der Folgen
ihrer Taten nicht bewusst?
Der
kulturelle Niedergang in dieser Gesellschaft ist allgemein und
öffentlich gefördert, er zeigt sich insbesondere auch in Formen
politischer Auseinandersetzung, mit Bilderstürmerei als Mittel zum
Zweck, ist allerdings nicht nur in beschriebener Form anzutreffen.
Und
wenn einer der Kandidaten mit den Worten: “Nach den
Sachbeschädigungen vor einer Wahl ist die nächste Stufe Gewalt
gegen Personen.” zitiert wird, ist es einer Verkennung und Verharmlosung gegenwärtiger Politik. Einer Politik gegen die
Interessen von Menschen, welche von Landräten mitgetragen wird und
zu verantworten ist. Oder ist es keine Gewalt gegen Menschen, wenn
diese eingesperrt werden, wenn Menschen notwendige medizinische
Behandlung vorenthalten wird, sie Maßnahmen folgen müssen, welche
schädlich nicht nur für ihre Gesundheit und dieses unter dem
Vorwand sie vor einem Virus zu schützen, in einer Zeit wo im
allgemeinen weniger Menschen sterben, als es sonst für die
betroffenen Monate üblich.
Hinterlassener
Kommentar:
Bilderstürmerei,
eigentlich nichts ungewöhnliches in der Gegenwart, das
intellektuelle Niveau im Niedergang und das im Allgemeinen politisch
motiviert …
Quelle: klick
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