Es
beginnt im Privaten, immer und überall und alles und immer wieder und
was da beginnt sollte da auch enden, oder zumindest den Anfang vom Ende
habe. So gesehen ist die Gesellschaft aus dem Schneider, denn wenn es im
privaten (einzelnen) nicht beginnt, wird es im großen
(gesellschaftlichen) und ganzen (gemeinschaftlichen) nicht klappen. In
diesem Sinne geht es in einem Beitrag
um Rassismus, mit dessen Hilfe eine Hintertür geöffnet wird, um
Proteste gegen die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen im
Zusammenhang mit einem Virus zu diskreditieren. Der Beitrag wurde auf
der Facebook-Seite eines Propaganda-Institutes des Landes Sachsen-Anhalt verlinkt, wo ich folgenden Kommentar hinterlassen:
Rassismus
ist ein gesellschaftliches Problem und es ist auch nur gesellschaftlich
zu lösen, nicht privat, auch wenn das Privateigentum in dieser
Gesellschaft dominiert!
Die Privatisierung des Rassismus?
Der
Glaube macht es möglich und so tauchen alte Ideologien im neuen Gewand
auf. Oder anders, die Brunnenvergifter sind andere, der Gegenwart
entsprechend, allerdings altbewährte Blitzableiter für des Volkes Zorn!
Nur handelt es sich nicht um ein persönliches Problem, welche Person
auch immer betroffen, sondern um ein gesellschaftliches und so macht es
Sinn zu schauen, wer animiert auf den vermeidlichen Brunnenvergifter zu
zeigen, oft nach dem Motto, haltet den Dieb, er hat mein Messer im
Rücken! Im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit waren die
Brunnenvergifter hierzulande oft die Hexen, oder Anhänger nicht
christlicher Religionen, nur kam das Volk nicht allein darauf, es
bedurfte eines (meist religiösen, immer aber ideologisch, ökonomisch
motivierten) Anstoßes!
Und
so ist es mit dem nicht Sichtbaren, also dem Unsichtbaren, nicht wie
mit dem Nicht-wissenden, der nichts weiß, wenn existiert das Wissen über
das nicht Sichtbare, nur wenn dieses Wissen ignoriert, kann es zu derlei
Schlüssen kommen. Faschistisches (beinhaltet auch rassistisches)
Gedankengut ist in der Gesellschaft latent vorhanden, vielen Menschen
ist dieses allerdings nicht bewusst, sie benutzten es, wie es auch von
Politikern genutzt und benutzt wird. Das hat Tradition in der BRD,
erinnert sei daran, wer an der Wiege der BRD stand und seine alten
Traditionen in die neue Demokratie einbrachte? Es ist eigentlich kaum zu
erwarten gewesen, dass faschistisches Gedankengut verloren geht, wenn
deren Träger in führenden Positionen des Staates zu finden und die
gesellschaftlichen Ursachen nicht negiert. Die Saat ist aufgegangen, die
Wurzeln reichen weit zurück und der Boden ist gegenwärtig fruchtbar wie
schon lange nicht mehr. Faschismus, mit all seinen Bestandteilen, ist
allerdings ein gesellschaftliches Problem, kein privates!
Und
was die Radikalisierung in der Gesellschaft anbelangt, so sollte
beachtet werden von wem diese ausgeht. Aktion, Reaktion, Ursache –
Wirkung und Verhältnismäßigkeit der Anwendung von Mitteln, sowie die
allgemeine Kritikresistenz von Politik und fachlich nicht qualifizierten
Politikern, verbunden mit unwissenschaftlicher Verkündung, auf Basis
nicht bewiesener Prognosen, ja wie wissenschaftlich sind eigentlich
Prophezeiungen? Die Menschen sind nicht blind, sie sehen gegenwärtig z.
B. die verkündeten Toten nicht, sie sehen die überfüllten Krankenhäuser
nicht, sie sind des Glaubens müde, sie stellen Fragen und erhalten
maximal ausweichende Antworten, es kann nicht sein, was nicht sein darf,
basta! Und überhaupt, allein die kritische Frage kann schon als
Verschwörung gesehen werden, Orwellscher Sprachgebrauch ist heute in der
Politik alles andere als unüblich.
Maßnahmen
wurden ergriffen, extreme Maßnahmen, von Politikern, Maßnahmen werden
verlängert und die Begründungen werden immer Fadenscheiniger, Maßnahmen
welche für immer mehr Menschen nicht nachzuvollziehen sind und deren
Notwendigkeit immer unplausibler. Der Umgang mit Kritik in der Gegenwart
adelt nicht den Kritisierten, in dem dieser den Kritiker diffamiert und
unverhältnismäßig kompromittiert!
Und
nun wird sich gewundert, dass es Menschen gibt, welche der Radikalität
der Maßnahmen entsprechend reagieren und das es Menschen gibt, welche
dieses für ihre Interessen nutzen wollen? Das ist reichlich naiv, egal
wie viel Latenz sichtbar und wie viel unsichtbar, es ist das Wissen,
welches zählen sollte und nicht der Glaube ans Unsichtbare, welches
zählen wollte!
So
wird der Bock zum Gärtner gemacht, indem dem Gärtner eingeredet wird,
dass er der Bock sei! Der Mensch ist das Produkt der gesellschaftlichen
Verhältnisse, in welchen er lebt und nicht irgendwelcher
Hirngespinste!
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