Es
wird wieder Lesungen geben, die Themen verschieden, von banal bis
kolossal, von trivial bis anspruchsvoll, kann es vieles geben!
Zerstreuung, Ablenkung der Sinn des einen, wo anderes nach Bildung
strebt, sich manch Erkenntnis so erhebt. Sich in diesem Zusammenhang
mit gesellschaftlichen Entwicklungen abseits phantasievoller
Gefilde zu beschäftigen macht Sinn, da dieses für Mensch von
praktischer Bedeutung für sein Leben ist. Ein aktuelles Problem sind
technologische Entwicklungen und die mit diesen verbunden
Konsequenzen für die Menschen. Ein Thema sind Technologien der
dritten Stufe der industriellen Revolution und ihre Folgen für die
Menschen. Das Computer dabei eine entscheidende Rolle spielen, ist
kaum zu leugnen, sie erobern eigentlich jede Sphäre
gesellschaftlichen Seins. Mit den Konsequenzen beschäftigt sich der Autor Werner Seppmann in seinem Buch „Kritik des Computers". In Vorbereitung
einer Lesung im März 2018 habe ich mir das gegenständliche Buch
besorgt und vom Autor zwei Hefte zugesandt bekommen.
Folgendes
steht auf der Rückseite abgebildeten Heftes, welches im Vorfeld der
Bucherscheinung veröffentlicht wurde:
„Wir
stehen an einem Wendepunkt. Die Zeiten eines verklärten Blicks auf
die Digitalisierungsprozesse dürften angesichts der sozialen und
zivilisatorischen Konsequenzen der gegenwärtigen Verwendungsweise
von Computer und Internet vorbei sein. Immer deutlicher
kristallisiert sich heraus, dass sie alles andere als neutrale
Hilfsmittel zur Organisation partizipativer Kommunikationsprozesse
und selbstbestimmte Lebensgestaltung sind. Am Rande haben sie zwar
auch solche Effekte, aber in ihrer Hauptwirkung entlarven sie sich
immer deutlicher als Instrumente der Überwachung und Fremdverfügung.
Durch ihren Einsatz werden nicht nur das Konsumverhalten erfasst,
sondern auch Beeinflussungsinitiativen organisiert – und zwar
mittlerweile in fast sämtlichen Lebensbereichen.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen