Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Freitag, 28. Dezember 2012

Ein Ministerpräsident welcher einst mit seiner Familie auf Hartz IV Niveau lebte!

Heute diskutiert, gestern veröffentlicht, ein Gespräch mit dem Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt in der MZ. Irgendwie ist er zu bedauern, der Ministerpräsident, musste er doch in der DDR mit seiner Familie auf Hartz IV Niveau dahinvegetieren und das als Akademiker. Das solches nicht ohne Folgen geblieben ist, kann dem Gesprächsinhalt entnommen werden, dabei sind Spätfolgen welche mit Hartz IV verbunden sind offensichtlich, wenn auch noch nicht abschließend erforscht. Es ist durchaus überraschend, dass selbst ein so gezeichneter Mensch es heutzutage bis zum Ministerpräsident eines Bundeslandes schaffen kann. Das lässt hoffen, für alle von Hartz IV betroffenen! So wie Äpfel mit Birnen verglichen werden können, haben diese durchaus die Möglichkeit mittels politischem Amt ihrer Miesere zu entrinnen. Sie müssen sich nur der vermeidlich richtigen Partei anschließen und verlässlich und willig sein, ein akademischer Grad ist nicht notwendig, wobei zu viel Intelligenz nicht unbedingt von Nutzen sein muss. Andererseits kann von einem akademischen Grad auch nicht zwangsläufig und das trotz höherer Bildung, auf Intelligenz geschlossen werden, selbst wen Akademiker der entsprechenden Schicht von vornherein angehören. Das im Gespräch der Ministerpräsident feststellt, das er „Ohnmächtig“ ist, dieses sich sogar in der Überschrift zum Gespräch spiegelt, ist so nur zwangsläufig, berechtigt die daraus resultierende Frage, an welchen Fäden die Marionetten der Politik hängen, zu stellen.
Bezeichnend die Meinungen, welche in der Internetausgabe der Zeitung zu den verschiedenen Beiträgen zum Thema zu finden sind, ich kann mich nicht erinnern, das bis jetzt ein Beitrag in der MZ solch eine Resonanz erfahren hat.

1 Kommentar:

  1. Einer der obigen Links zur MZ führt nicht mehr ganz ans Ziel, liegt unter Umständen daran, dass es seit einiger Zeit keine Kommentarfunktion zu Beiträgen mehr gibt. Wobei den ersten Link betreffend, die Kommentare durchaus interessant waren. So ist es eben bestellt um die Meinungsfreiheit in den Medien, wenn Meinungen nicht passen, werden sie einfach nicht mehr zugelassen.

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