Ist schon nicht
uninteressant, in der Wochenendausgabe der MZ findet sich ein Beitrag
mit dem Titel: „Investoren zeigen Interesse am Kurzentrum Bad
Suderode“, welcher zeigt welchem Zweck die eventuelle
Schließung des Kurzentrums eigentlich dient. In einem Beitrag
hatte ich darauf aufmerksam gemacht, dass es letztlich darum geht die
Bedingungen für einen Investor zu verbessern, egal was es kostet, zu
zahlen haben die Bürger der Stadt, insbesondere die derzeitigen
Mitarbeiter des Kurzentrums. Den im Beitrag vom Personalrat genannten
Kosten wird vom Oberbürgermeister nicht widersprochen, Widersprochen
wird nur im Zusammenhang mit der genannten Zeitspanne für einen
„Standby-Betrieb“ des Kurzentrums. Andererseits wird bemerkt,
dass Investoren bereitstehen das Kurzentrum zu übernehmen, warum
also eine Schließung und wenn dieses dem Umbau geschuldet ist, so
müssen deswegen doch nicht gleich alle Mitarbeiter entlassen werden.
Diese Zeitspanne ließe sich anders überbrücken, ganz davon abgesehen, dass es nach Verkauf des Kurzentrums nicht mehr das
Problem der Stadt wäre. Andererseits und wie an anderer Stelle schon
bemerkt, geht es nicht darum, denn zum einen wäre wohl keiner
ernsthaft auf den Gedanken gekommen, das Kurzentrum zu verkaufen,
wenn es nicht schon Interessenten gegeben hätte, es sei denn man
neigt zum wirtschaftlichen Harakiri und zum anderen ging es von
Beginn der Verkaufsbestrebungen an, nur darum die Privatisierung für
Investoren so angenehm wie möglich zu gestalten. Das fing nicht erst
an, mit dem Rückzug des Landes aus der Finanzierung und der
Verkündung des jetzigen Ministerpräsidenten, dass das Land eine
Privatisierung des Kurzentrums finanziell unterstützen würde. Auch
muss ein Investor nicht mehr darüber nachsinnen, wie ein solches
Objekt gewinnbringend betrieben werden kann, selbst diese Aufgabe
wurde ihm abgenommen und ein entsprechendes Konzept erarbeitet. Nun
geht es noch darum das Kurzentrum von „Altlasten“ zu befreien,
die Mitarbeiter zu entlassen, eventuelle Entschädigungen wird die
Stadt übernehmen müssen und der Investor kann unter Umständen die
selben Mitarbeiter wieder anstellen, nur zu für ihm günstigeren
Konditionen, was letztlich nichts anderes bedeutet, das die
Mitarbeiter mit erheblichen Einkommensverlusten für die selbe Arbeit
zu rechnen haben.
Wir leben in einer Zeit sich zuspitzender Widersprüche, Krisen erschüttern in immer kürzeren Abständen, mit immer größerer Wucht unsere Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, wo nicht nur mit dem Säbel gerasselt wird, sondern Kriege geführt und ausgeweitet werden. Wir leben in einer Zeit, in welchen die Meinung hauptsächlich von weitestgehend gleich geschalteten Massenmedien diktiert wird. Eine andere Welt ist nicht nur nötig, sie ist auch möglich!
Zitat:
Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“
Zitat:
„Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)
Zitat:
Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel
Sonntag, 2. Dezember 2012
Der Rat der Stadt, ein Instrument der Lohndrückerei im Interesse von Investoren?
Ist schon nicht
uninteressant, in der Wochenendausgabe der MZ findet sich ein Beitrag
mit dem Titel: „Investoren zeigen Interesse am Kurzentrum Bad
Suderode“, welcher zeigt welchem Zweck die eventuelle
Schließung des Kurzentrums eigentlich dient. In einem Beitrag
hatte ich darauf aufmerksam gemacht, dass es letztlich darum geht die
Bedingungen für einen Investor zu verbessern, egal was es kostet, zu
zahlen haben die Bürger der Stadt, insbesondere die derzeitigen
Mitarbeiter des Kurzentrums. Den im Beitrag vom Personalrat genannten
Kosten wird vom Oberbürgermeister nicht widersprochen, Widersprochen
wird nur im Zusammenhang mit der genannten Zeitspanne für einen
„Standby-Betrieb“ des Kurzentrums. Andererseits wird bemerkt,
dass Investoren bereitstehen das Kurzentrum zu übernehmen, warum
also eine Schließung und wenn dieses dem Umbau geschuldet ist, so
müssen deswegen doch nicht gleich alle Mitarbeiter entlassen werden.
Diese Zeitspanne ließe sich anders überbrücken, ganz davon abgesehen, dass es nach Verkauf des Kurzentrums nicht mehr das
Problem der Stadt wäre. Andererseits und wie an anderer Stelle schon
bemerkt, geht es nicht darum, denn zum einen wäre wohl keiner
ernsthaft auf den Gedanken gekommen, das Kurzentrum zu verkaufen,
wenn es nicht schon Interessenten gegeben hätte, es sei denn man
neigt zum wirtschaftlichen Harakiri und zum anderen ging es von
Beginn der Verkaufsbestrebungen an, nur darum die Privatisierung für
Investoren so angenehm wie möglich zu gestalten. Das fing nicht erst
an, mit dem Rückzug des Landes aus der Finanzierung und der
Verkündung des jetzigen Ministerpräsidenten, dass das Land eine
Privatisierung des Kurzentrums finanziell unterstützen würde. Auch
muss ein Investor nicht mehr darüber nachsinnen, wie ein solches
Objekt gewinnbringend betrieben werden kann, selbst diese Aufgabe
wurde ihm abgenommen und ein entsprechendes Konzept erarbeitet. Nun
geht es noch darum das Kurzentrum von „Altlasten“ zu befreien,
die Mitarbeiter zu entlassen, eventuelle Entschädigungen wird die
Stadt übernehmen müssen und der Investor kann unter Umständen die
selben Mitarbeiter wieder anstellen, nur zu für ihm günstigeren
Konditionen, was letztlich nichts anderes bedeutet, das die
Mitarbeiter mit erheblichen Einkommensverlusten für die selbe Arbeit
zu rechnen haben.
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