Es geht ihm schlecht, dem Wald
und an manchem Ort im Harz sieht es nicht gerade gut aus, wenn ein
Blick in den Wald gewagt wird. Holzstapel an den Waldrändern und
-wegen, trockene Bäume im Wald, welche dem fällen entgegensehen und braune Baumkronen sind ein Zeichen dafür, dass es durchaus Probleme
gibt. Und so schreiben Bürgermeister aus dem Harz einen „Brandbrief“
und kritisieren die Umweltministerin des Landes Sachsen-Anhalt
massiv. Die MZ berichtet,
teilt
und es werden Kommentare geschrieben, von mir der folgende:
Und
nun? Nach der Wende wurden viele Waldflächen für den berühmten
Apfel und das Ei verscherbelt. Nicht nur alter Adel bediente sich
reichlich, ist Waldbesitz doch auch eine gute Einnahmequelle.
Allerdings haben Ereignisse in den letzten Jahren dazu geführt, dass
diese Quelle nicht so fließen kann, wie gewollt. Ein großer Sturm
mähte viele Bäume um, ein warmer und trockener Sommer machte dem
Wald zu schaffen und ein Käfer fand für seine Art paradiesische
Verhältnisse vor. Die gefällten Bäume fallen reichlich an und
stapeln sich an Waldrändern und in Wäldern, schwer zu verkaufen und
wenn, dann mit reichlichen Verlusten. Eigentum verpflichtet, billig
erworben wird nun gejammert, dass die Gewinnen nicht so, wie sich
versprochen!
Und
die Naturschützer? Nun ja, welche Natur ist zu schützen? Wir leben
in einer Kulturlandschaft, dass wird gern vergessen, die Wälder wie
wir sie heute kennen sind nicht natürlich, sondern kulturell. Wir
leben in einer Kulturlandschaft, welche gestaltet wurde menschlichem
Interesse zu dienen. Da wurden auch Bäume angepflanzt, welche die
Natur nur mit Unterstützung des Menschen wachsen ließ, zieht der
Mensch seine Unterstützung zurück, neutralisiert z. B. den durch
die herabgefallenen Nadeln versauerten Boden nicht mehr, beginnen die
Bäume abzusterben. Die Folgen sind offensichtlich, die Ursachen
werden allerdings oft verkannt und es wird gerne nach Hilfe
geschrien, wenn die eigenen Gewinne in Gefahr. Der Staat, der
Steuerzahler soll dafür aufkommen und das nicht nur für
landeseigenen, oder kommunalen Wald, sondern für alle Waldbesitzer.
Es kann schon zum Problem werden, mit der Naturlandschaft, in der
Kulturlandschaft ...
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