Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Dienstag, 26. November 2019

Der Wald stirbt, stirbt der Wald?


Es geht ihm schlecht, dem Wald und an manchem Ort im Harz sieht es nicht gerade gut aus, wenn ein Blick in den Wald gewagt wird. Holzstapel an den Waldrändern und -wegen, trockene Bäume im Wald, welche dem fällen entgegensehen und braune Baumkronen sind ein Zeichen dafür, dass es durchaus Probleme gibt. Und so schreiben Bürgermeister aus dem Harz einen „Brandbrief“ und kritisieren die Umweltministerin des Landes Sachsen-Anhalt massiv. Die MZ berichtet, teilt und es werden Kommentare geschrieben, von mir der folgende:
Und nun? Nach der Wende wurden viele Waldflächen für den berühmten Apfel und das Ei verscherbelt. Nicht nur alter Adel bediente sich reichlich, ist Waldbesitz doch auch eine gute Einnahmequelle. Allerdings haben Ereignisse in den letzten Jahren dazu geführt, dass diese Quelle nicht so fließen kann, wie gewollt. Ein großer Sturm mähte viele Bäume um, ein warmer und trockener Sommer machte dem Wald zu schaffen und ein Käfer fand für seine Art paradiesische Verhältnisse vor. Die gefällten Bäume fallen reichlich an und stapeln sich an Waldrändern und in Wäldern, schwer zu verkaufen und wenn, dann mit reichlichen Verlusten. Eigentum verpflichtet, billig erworben wird nun gejammert, dass die Gewinnen nicht so, wie sich versprochen!
Und die Naturschützer? Nun ja, welche Natur ist zu schützen? Wir leben in einer Kulturlandschaft, dass wird gern vergessen, die Wälder wie wir sie heute kennen sind nicht natürlich, sondern kulturell. Wir leben in einer Kulturlandschaft, welche gestaltet wurde menschlichem Interesse zu dienen. Da wurden auch Bäume angepflanzt, welche die Natur nur mit Unterstützung des Menschen wachsen ließ, zieht der Mensch seine Unterstützung zurück, neutralisiert z. B. den durch die herabgefallenen Nadeln versauerten Boden nicht mehr, beginnen die Bäume abzusterben. Die Folgen sind offensichtlich, die Ursachen werden allerdings oft verkannt und es wird gerne nach Hilfe geschrien, wenn die eigenen Gewinne in Gefahr. Der Staat, der Steuerzahler soll dafür aufkommen und das nicht nur für landeseigenen, oder kommunalen Wald, sondern für alle Waldbesitzer. Es kann schon zum Problem werden, mit der Naturlandschaft, in der Kulturlandschaft ...

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