Hätte, wenn und aber, alles
nur Gelaber, der Anspruch ist hoch, so dass das Niveau niedrig
gehalten werden kann und die Geschichte soll es richten, selbst wenn
dazu das eine und andere an den Haaren herangezogen werden muss. So
wird spekuliert, was passiert wäre, wenn es anders gewesen und
Schlüsse liegen nahe, dass das eine oder andere vielleicht anders
gekommen. Nur warum machen sich Historiker, oder solche die es sein
wollen, die Mühe und bringen die Geschichte durcheinander, werten
mit Maßstäben, legen zugrunde, was heute aktuell, in der
Vergangenheit allerdings Zukunftsmusik war? Neu ist eine solche
Herangehensweise nicht, oft wird unterstellt, dass zu
Beispiel heutiges Wissen, heutige Ansichten in der Vergangenheit
schon existierten und damit letztlich falsch bewertet und gewertet.
So
findet sich auf der Seite des asozialen Netzwerkes Facebook ein
verlinkter Beitrag aus der MZ, welcher mit: „Was
wäre, wenn
Smartphones und Internet: Warum die DDR trotzdem untergegangen wäre“,
überschrieben.
Eine etwas holprige Formulierung, in jedem Fall wird historisch
unkorrekt spekuliert, der Untergang wäre der DDR allerdings nicht
erspart geblieben. Nur warum solch Ansinnen, warum technologische
Entwicklungen in die Vergangenheit exportieren?
Wie dem auch
ist, mit Geschichte wird sich nicht umsonst beschäftigt, die Gründe
dafür sind allerdings sehr gegenwärtig und damit sich Menschen
nicht zu viel mit Geschichte beschäftigen und nur so wie es
gewünscht wird, kommt dieser Unterricht zum Beispiel an den Schulen
relativ kurz, wobei historische Ereignisse in der Regel selten mit
historischen Bezügen betrachtet werden.
Zum Beitrag auf
Facebook, welcher mit reichlich Kommentaren versehen, habe ich
folgendes geschrieben:
Das lesen aus dem
Kaffeegrund, oder was auch immer zum Wahrsagen für Drogen
eingeworfen und welche Fantasien bemüht werden, ist schon
interessant und so glauben die Wissenschaftler, oder Spezialisten,
speziell die Historiker unter ihnen. Allerdings ist Glaube nicht
Wissen, steht auch für Unwissenheit, nur muss heute anscheint
begründet werden, was in der Praxis allgegenwärtig, die Menschen
werden mittels der modernen Technologien überwacht und ausgeforscht,
nicht so schlimm, denn in der DDR wäre wohl selbes geschehen, wenn
es diese Technologien damals schon gegeben hätte. Allerdings hätte
es diese Technologien damals schon in der DDR gegeben, wäre sie
heute als Staat noch existent, da die damit verbundene technologische
Überlegenheit gegenüber dem Westen doch enorm gewesen wäre. Im
Westen gab es Ende der 1980iger Jahre die erwähnten Technologien
ebenfalls nicht, oder sie steckten gerade einmal in den
Kinderschuhen. Könnte jedenfalls so spekuliert werden, nur was sich
da Historiker nennt, entpuppt sich letztlich als Scharlatan an der
Geschichte, durch diese spekulative und a-historische
Betrachtungsweise. Aber so ist es mit der Geschichtsschreibung, sie
folgt in der Regel den Vorgaben ...
Und wo die DDR nah, sind
Marx und Engels auch nicht fern: Bild
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