Atheismus (griech.):
bewusste und begründete Ablehnung des Glaubens an einen Gott oder
mehrere Götter, an ein göttliches Prinzip, an jegliche übernatürlichen
Kräfte und Wesen bzw. an eine übernatürliche und jenseitige Welt;
Erklärung der Welt aus sich selbst (wörtlich: Gottlosigkeit).Wir leben in einer Zeit sich zuspitzender Widersprüche, Krisen erschüttern in immer kürzeren Abständen, mit immer größerer Wucht unsere Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, wo nicht nur mit dem Säbel gerasselt wird, sondern Kriege geführt und ausgeweitet werden. Wir leben in einer Zeit, in welchen die Meinung hauptsächlich von weitestgehend gleich geschalteten Massenmedien diktiert wird. Eine andere Welt ist nicht nur nötig, sie ist auch möglich!
Zitat:
Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“
Zitat:
„Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)
Zitat:
Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel
Dienstag, 30. Juni 2009
Atheismus
Atheismus (griech.):
bewusste und begründete Ablehnung des Glaubens an einen Gott oder
mehrere Götter, an ein göttliches Prinzip, an jegliche übernatürlichen
Kräfte und Wesen bzw. an eine übernatürliche und jenseitige Welt;
Erklärung der Welt aus sich selbst (wörtlich: Gottlosigkeit).Donnerstag, 18. Juni 2009
Demokratie
Demokratie
(griech. Volksherrschaft): Form der Machtausübung, deren Inhalt und
Funktion stets durch die in der jeweiligen Gesellschaftsordnung
herrschenden Produktionsverhältnisse und den diesen Verhältnissen
entsprechenden Klassencharakter des Staates bestimmt wird. „Die
Demokratie ist eine Staatsform, eine der Spielarten des Staates.
Folglich ist sie, wie jeder Staat, eine organisierte, systematische
Gewaltanwendung gegenüber Menschen. Das ist die eine Seite. Anderseits
bedeutet Demokratie aber die formale Anerkennung der Gleichheit zwischen
den Bürgern, des gleichen Rechtes aller, die Staatsverfassung zu
bestimmen und den Staat zu verwalten.“ Lenin, Band 25, S. 486/487) In
den Staaten der Antike galten nur die Sklavenhalter als Bürger; für die
Sklaven gab es keinerlei Rechte. Ähnlich erging es den Leibeigenen und
Hörigen in der Feudalordnung. Der insbesondere von den französischen
Aufklärern, namentlich von J. J. Rousseau, in der Vorbereitungsperiode
der bürgerlichen-demokratischen Revolution entwickelte Demokratiebegriff
forderte gleiche Rechte für alle Menschen und schloss den Aufruf an das
Volk ein, staatsschöpferisch zu wirken, wobei die Klassenstruktur des
Volkes unberücksichtigt blieb. In der bürgerlichen Ideologie und
Staatstheorie ist die Auffassung von der „reinen“, klassenindifferenten
Demokratie, die der Diktatur gegenübergestellt wird, vorherrschend.Montag, 15. Juni 2009
Idealismus:
Donnerstag, 11. Juni 2009
Bewegung, Handlungen und Resultate
„Die Zwecke der Handlungen
sind gewollt, aber die Resultate, die wirklich aus den Handlungen
folgen, sind nicht gewollt, oder soweit sie dem gewollten Zweck zunächst
doch zu entsprechen scheinen, haben sie schließlich ganz andere als die
gewollten Folgen. Die geschichtlichen Ereignisse erscheinen so im
ganzen und großen ebenfalls als von der Zufälligkeit beherrscht. Wo
aber auf der Oberfläche der Zufall sein Spiel treibt, da wird er stets
durch innre verborgene Gesetze beherrscht, und es kommt nur darauf an,
diese Gesetze zu entdecken.Montag, 8. Juni 2009
Aufklärung:
Aufklärung: die gegen
den Feudalismus und seine Ideologie gerichtet geistige
Emanzipationsbewegung der Bourgeoisie in Vorbereitung und Durchführung
der bürgerlichen Revolutionen im 17. und 18. Jh. Die Aufklärung erfasste
nahezu alle europäischen Länder. Sie entwickelte sich jedoch in den
einzelnen Ländern entsprechend den unterschiedlichen historischen
Bedingungen in verschiedener Weise und erlangte unterschiedliche
Bedeutung. Am vollendetsten wurde sie in England und Frankreich
ausgebildet, wo die aufsteigende Bourgeoisie sich in einem einheitlichen
Nationalstaat entwickelte und ihre gesellschaftlichen Forderungen am
entschiedensten vertraten. In Deutschland vollzog sich der ökonomische
und politische Aufstieg des Bürgertums im Rahmen einer Vielzahl kleiner
absolutistischer Territorialstaaten und – verglichen mit England und
Frankreich – nur sehr langsam. Die deutsche Aufklärung konnte an den
Errungenschaften der englischen und insbesondere der französischen
Aufklärung anknüpfen. Hervorragende Vertreter der deutschen Aufklärung
waren z. B. G. W. Leibnitz, S. Pufendorf, Ch. Thomasius, Ch. Wolff, H.
S. Reimarus, G. E. Lessing und I. Kant. Die Aufklärung hatte, so
vielgestaltig sie war, eine einheitliche Grundtendenz: Sie bekämpfte die
herrschenden feudalen politischen, sozialen, ökonomischen,
philosophischen, ästhetischen und theologischen Anschauungen und die
bestehenden politischen Institutionen des Feudalismus. Sie strebte nach
Verbreitung von Wissen, nach Ausrichtung des Denkens auf die Schaffung
einer vernunftgemäßen, menschenwürdigen Gesellschafts- und
Staatsordnung, die die Selbstverwirklichung des Menschen garantieren
sollten. „Religion, Naturanschauung, Gesellschaft, Staatsordnung, alles
wurde der schonungslosen Kritik unterworfen; alles sollte seine Existenz
vor dem Richterstuhl der Vernunft rechtfertigen oder auf die Existenz
verzichten.“ (Engls, MEW, Bd. 20, Seite 16)