Der marxistische Atheismus hat die gesellschaftlichen Wurzeln der Religion entdeckt und nachgewiesen, dass die Religion abstirbt, wenn ihre ökonomischen und sozialen Wurzeln beseitigt werden. Gegründet auf diese Erkenntnis der Wissenschaft weist der marxistische Atheismus nach: Die Materie ist ewig und damit keine Schöpfung Gottes. Die Erde ist einer von unzähligen Himmelskörpern und nicht der Mittelpunkt der Welt. Das Leben auf der Erde ist auf natürlichem Wege aus nicht lebender Materie entstanden. Der Mensch hat sich aus dem Tierreich entwickelt und stellt demzufolge weder ein Ebenbild Gottes dar, noch stammt er von Adam und Eva ab. Es gibt eine durchgängige objektive Gesetzmäßigkeit in Natur und Gesellschaft, daher sind Wunder ausgeschlossen. Die Geschichte ist von gesellschaftlichen Gesetzmäßigkeiten bestimmt und wird nicht von Gott gelenkt. Nicht Gottes unerforschlicher Ratschluss entscheidet über das Schicksal, über Glück und Unglück der Menschen; die Befreiung der Menschheit kann nur durch den auf wissenschaftlichen Kenntnissen beruhenden revolutionären Kampf um den Sozialismus und Kommunismus erreicht werden. Marxistischer Atheismus schließt jeden Glauben an übernatürliche, transzendente Kräfte und Mächte aus. Der dialektische und historische Materialismus ist folglich seinem Wesen nach atheistisch. Der marxistische Atheismus ist deshalb auch keine besondere Weltanschauung, sondern Wesenszug der marxistisch-leninistischen Philosophie.
Wir leben in einer Zeit sich zuspitzender Widersprüche, Krisen erschüttern in immer kürzeren Abständen, mit immer größerer Wucht unsere Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, wo nicht nur mit dem Säbel gerasselt wird, sondern Kriege geführt und ausgeweitet werden. Wir leben in einer Zeit, in welchen die Meinung hauptsächlich von weitestgehend gleich geschalteten Massenmedien diktiert wird. Eine andere Welt ist nicht nur nötig, sie ist auch möglich!
Zitat:
Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“
Zitat:
„Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)
Zitat:
Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel
Dienstag, 30. Juni 2009
Atheismus
Der marxistische Atheismus hat die gesellschaftlichen Wurzeln der Religion entdeckt und nachgewiesen, dass die Religion abstirbt, wenn ihre ökonomischen und sozialen Wurzeln beseitigt werden. Gegründet auf diese Erkenntnis der Wissenschaft weist der marxistische Atheismus nach: Die Materie ist ewig und damit keine Schöpfung Gottes. Die Erde ist einer von unzähligen Himmelskörpern und nicht der Mittelpunkt der Welt. Das Leben auf der Erde ist auf natürlichem Wege aus nicht lebender Materie entstanden. Der Mensch hat sich aus dem Tierreich entwickelt und stellt demzufolge weder ein Ebenbild Gottes dar, noch stammt er von Adam und Eva ab. Es gibt eine durchgängige objektive Gesetzmäßigkeit in Natur und Gesellschaft, daher sind Wunder ausgeschlossen. Die Geschichte ist von gesellschaftlichen Gesetzmäßigkeiten bestimmt und wird nicht von Gott gelenkt. Nicht Gottes unerforschlicher Ratschluss entscheidet über das Schicksal, über Glück und Unglück der Menschen; die Befreiung der Menschheit kann nur durch den auf wissenschaftlichen Kenntnissen beruhenden revolutionären Kampf um den Sozialismus und Kommunismus erreicht werden. Marxistischer Atheismus schließt jeden Glauben an übernatürliche, transzendente Kräfte und Mächte aus. Der dialektische und historische Materialismus ist folglich seinem Wesen nach atheistisch. Der marxistische Atheismus ist deshalb auch keine besondere Weltanschauung, sondern Wesenszug der marxistisch-leninistischen Philosophie.
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