“Ein
Intellektueller, wie stolz das klingt und wie gebildet und so ist ein
Intellektueller ein Angehöriger der Schicht der Intelligenz, auch wenn
er als Prolet seine Arbeitskraft verkaufen muss!? Allerdings ist Bildung
das eine und Intelligenz etwas anderes und so manch Intellektueller verfügt zwar über höhere Bildung, aber verfügt er auch über Intelligenz?”, schrieb ich als Kommentar zu einen Beitrag im a-sozialem Netz und dachte nach:
Gelegentlich
wird die Bezeichnung Intellektueller auch abwertend verwendet, “oh ein
Intellektueller, der weiß was, was er gern kundtut und wir nicht
verstehen”, insbesondere wenn Menschen geneigt sind sich über andere zu
erheben, ohne allerdings dazu wirklich in der Lage zu sein.
Kennzeichnend für diese Intellektuellen ist die Tatsache, dass sie es
verstehen, sich so auszudrücken, dass sie eigentlich kaum jemand
versteht und in der Regel belehrend daherkommen. Was hingegen auch
Ausdruck dafür sein kann, dass sie das betreffende Thema selbst nicht
verstanden haben und bei anderen selbiges voraussetzen. Ersteres im
Erkenntnisprozesse nicht ungewöhnlich und desto sicherer ein Mensch auf
einem Gebiet ist, desto intensiver er sich mit dem Gegenstand der
Betrachtung auseinandergesetzt hat, desto klarer und
allgemeinverständlich versteht er sich diesbezüglich auszudrücken.
Zweites hingegen fördert nicht unbedingt den Erkenntnisprozess, neigt
eher zur Dogmatisierung auf einer bestimmten Stufe des
Erkenntnisprozesses.
Laut Wörterbuch heute ist ein Intellektueller 1.) jemand der wissenschaftlich (oder künstlerisch) gebildet ist und geistig arbeitet und 2.) ein Verstandesmensch,
ob dieser allerdings verstanden hat, oder haben muss, bleibt offen. In
1.) spielt die Bildung und die Arbeit eine Rolle, speziell die geistige
Arbeit, im 2.)ten Fall wohl der Verstand um welchen sich alles zu drehen
scheint. Der Zweite ist dann wohl der Intellektuelle, da allgemein und
unkonkret, im ersten Fall handelt es sich eher um Wissenschaftler,
Mediziner, Ingenieure, Künstler welche aufgrund ihrer Bildung höher
qualifizierte Tätigkeiten ausüben.
Wäre ich doch ein Intellektueller,
ich äße von nur klugen Tellern,
ganz kräftig aus der Mitte raus,
es ist ein wahrer Gaumenschmaus,
doch weh ich komme dem Tellerrand zu nahe,
denn Vernunft ist auch Gefahr,
in einer schönen heilen Welt,
wo Intelligenz vom Tellerande fällt,
gelegentlich mit den Blick auf eine neue Welt!
Intellektueller,
Intelligenz, ein intelligenter Mensch versteht es, kompliziertes
einfach und verständlich auszudrücken, ein Intellektueller versteht es
einfaches kompliziert darzustellen!
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