Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Samstag, 11. April 2020

Kommentare, Sammelsurium

Kommentare hatte ich geschrieben, ist schon einige Tage her, meistens im sozialen Netz, wo der eine auch schon mal den anderen verpetzt. Meinungen treffen aufeinander und die Verweildauer bei einem Beitrag, dessen inhaltliche Diskussion, egal ob oberflächlich oder tiefgründig, ist kurz. Nur selten wird ein Beitrag zu späterer Zeit wieder aufgefunden und weiter diskutiert, eventuell unter sich veränderten Bedingungen. Gelegentlich kommt es allerdings vor, das ein älterer Beitrag neu geteilt, erneut zum Gegenstand einer Betrachtung wird. 
Das Leben im Netz ist kurz, schnell und wenig übersichtlich, sorgt oft für Verwirrung, gelegentlich verirrung und Schlagwortanalysen prägen das Geschehen. Interessant allerdings so mancher Verweis, welchen selbst man nicht gefunden, und durchaus substanziell zu nennen, allerdings ist auch vieles dabei, was ich selbst nicht würde empfehlen. Und so scheiden sich die Geister, insbesondere auch daran, wie weltanschaulich begründet ein Mensch denkt und denken kann. 
Wir leben in einer Meinungsgesellschaft, die Meinung ist frei, so jedenfalls verkündet, im Grundgesetze, dessen grundlegende Aussagen allerdings immer weiter negiert werden. Aber wie frei ist eine Meinung? Frei in ihrer Äußerung, frei in ihrer Entstehung? Oder wie ist es um die geistige Manipulation in diesem Land bestellt? Und da könnte die Grundfrage der Philosophie, einer jeden kann heute ja nicht mehr geschrieben werden, da auch diese entstellt, verstellt, missbraucht wird. Ein Thema für sich, allerdings ein Thema von grundsätzlicher Bedeutung!    

–    Eine Basis des historischen Optimismus, ist dass Wissen über die Geschichte!

    So ist dem, oder auch nicht, ein Virus verbreitet sich und trifft das Land hart, wenn es trifft, bis jetzt ist der Verlauf noch relativ überschaubar. Kann ja schlimmer kommen und wenn es schlimm kommt, dann bricht zusammen, was zusammenbrechen muss. Das Virus kommt zur rechten Zeit, es sorgt für Ablenkung, das System ist am Ende, unfähig auch nur ein Problem der Menschheit zu lösen, ganz im Gegenteil, die Probleme verschärfen sich. Die Wirtschaft wurde umgebaut, es wurde privatisiert was nicht niet und nagelfest war, wobei das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Die letzte große Krise wurde gelöst wie die vorletzte, etwas kleinere, in dem Löcher gestopft, dadurch das neue aufgerissen wurden. Die Zentralbanken stellten immer mehr und billigeres Geld zur Verfügung, allein es kann nicht hilfreich sein, es fehlt dem Geld an Wert und die Werte, die Wertsubstanz welche die Volkswirtschaften hervorbringen, sind lange schon nicht mehr in der Lage ausgleichend zu fungieren. Eine Inflation gibt es nicht, sie wird beständig kompensiert durch eine ihr entgegenstehenden Deflation. Die Staaten können noch soviel umverteilen, es wird nie reichen die Gewinne des Kasinokapitalismus mittels realer Wertschöpfung dem Zustand der fiktiven Kapitalakkumulation zu entwinden. Ein Virus kommt da gerade recht, es taugt nicht nur zur Ablenkung, sondern auch das eigene Volk weiter zu disziplinieren, seiner Rechte zu berauben und Freiheiten einzuschränken. Das zu diesem Zweck das schlimmste Szenario orakelt wird ist verständlich, es müssen schon anständige Geschütze aufgefahren werden, dem eigenem Volk den Krieg zu erklären, mittel verkündeter Sorge ums Wohl des Volkes!     

    In einem Zusammenhang, es ging um die Schließung der Tafel hier vor Ort, bezeichnend für die soziale Ausrichtung des politischen Aktionismus, schrieb ich folgenden Kommentar: 
Letztlich Ausdruck in welchem Maße die AWO ihren oft verkündeten sozialem Anspruch gerecht wird. Er entpuppt sich als Makulatur, insbesondere wenn er dazu führt, dass die Bedürftigsten ausgeschlossen werden und ihnen die üblichen Almosen verwehrt werden. Es ist durchaus davon auszugehen, dass die Nutzer der Tafel dieses nicht aus Spaß an der Freud tun, sondern weil es für Sie notwendig ist.  
Anmerkung: Zwischenzeitlich wurde verkündet, dass eine Lösung zur Armenspeisung gefunden wurde, die Tafelkunden (also die Almosenempfänger) werden beliefert. 

    Es ist das Panickel, welches durch Europa getrieben wird und die Menschen in Angst und Schrecken versetzen soll. Panikkäufe werden animiert, allerdings ist es kein Hamstern, wenn sich Menschen einen gewissen Vorrat zulegen, das ist übrigens nichts neues, das Hand in den Mund Leben ist relativ neu, zumindest im Osten des Landes. Ich erinnere mich recht gut, wie wir früher im Herbst die Einkellerungskartoffeln in den Keller brachten, diese reichten in der Regel über den Winter. Im Keller standen reihenweise Gläser mit Eingemachtem, meistens Obst, aber auch Gemüse. Die Grundversorgung war im zweifelsfall gesichert, auch wenn die Ernährung vielleicht etwas einseitig gewesen wäre. Später gewöhnten sich die Menschen dieses ab, es gab ja zu jeder Zeit alles zu kaufen. Nach 1990 zwar nicht mehr in jedem Ort, aber in den Städten und vor allem an deren Peripherien entstanden zum Teil große Einkaufszentren. Aber es gibt nicht nur jene Menschen, welche erhebliche Wege auf sich nehmen müssen, um sich die Dinge des täglichen Bedarfs zu besorgen, sondern auch jene, welche weiter von der Hand in den Mund leben, da sie nicht über die Mittel verfügen, sich Vorräte anzulegen. 

    Ist was dran, der gesunde Menschenverstand ist in der Lage Zusammenhänge zu erkennen und Aussagen zu hinterfragen. Letztlich stellt sich auch immer die Frage, wem nutzt es, in wessen Interesse und welche Zusammenhänge gibt es. Wenn dann noch Entwicklungen an anderen Orten berücksichtigt werden, der Verlauf der Krankheit zum Beispiel in China, worüber kaum noch etwas zu hören ist, da die Epidemie dort am Abklingen, kritische Stimmen gehört werden und nicht kritiklos geglaubt wird, was von staatlicher Seite verkündet, sind manche Erkenntnisse nicht zu leugnen.
   
    Ein sehr ausführlicher Bericht, es ist gut zu erfahren was am Grundgesetz geändert werden soll, damit weiter regiert werden kann, wenn das Parlament keine Beschlüsse mehr fasst, weil vielleicht auf Grund eines Virus ausgestorben. Und einmal davon abgesehen, dass das Parlament nicht regiert und das Leben auch ohne weiter gehen wird, die eigentlichen Machtstrukturen in den Verwaltungen zu finden sind, ist fraglich warum und in welchen Punkten. In jedem Fall wird dem parlamentarisch-politischen Betrieb in diesem Land Bedeutung beigemessen und die Möglichkeit gegeben sich in seiner Macht selbst zu beschränken. Gab in der deutschen Geschichte ja schon einmal ein Parlament, was sich selbst auflöste. 
Aber immerhin, nach mehreren Anläufen ist es dieses mal gelungen große Teile der Bevölkerung in Panik zu versetzen. Was in den letzten Jahren öfters versucht wurde, wo allerdings oft der nötige Druck fehlte, kann nun weitergeführt werden. Wie weit bleibt abzuwarten.   

Übernommen: klick

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