Sinn des Lebens: Grundfrage jeder Weltanschauung, insbesondere jeder Ethik, auf die in der Geschichte des menschlichen Denkens von den Ideologen der verschiedensten Klassen
unterschiedliche Antworten gegeben werden. Sie umfasst die Frage nach
Sinn, Zweck und Ziel des menschlichen Lebens, die Frage nach dem
Lebensinhalt des Menschen und nach den gesellschaftlichen
Lebensbedingungen, unter denen menschlichem Tun Erfolg beschieden ist.
Die Beantwortung dieser Fragen hängt in starkem Maße von den historisch
konkreten Verhältnissen und der Klassenzugehörigkeit der einzelnen Individuen
ab. Erst die marxistisch-leninistische Philosophie, die Weltanschauung
der Arbeiterklasse, gibt den Menschen die theoretischen Voraussetzungen
für eine wissenschaftlich begründete Antwort auf die Frage nach dem Sinn
des Lebens. Der dialektische und historische Materialismus
geht davon aus, dass sowohl in der Natur als auch in der Gesellschaft
Gesetze wirken, die der Mensch grundsätzlich erkennen kann und nach
denen er handelt. In der Gesellschaft geschieht nichts, was nicht auf
die eine oder andere Weise durch den Kopf des Menschen gegangen wäre.
Der Mensch als denkendes und handelndes Wesen besitzt die Fähigkeit, die
Resultate seines Handelns gedanklich, ideell vorwegzunehmen. Er stellt
sich auf der Grundlage seiner täglichen praktischen Erfahrungen und aus
wissenschaftlicher Einsicht in bestimmte gesetzmäßige Zusammenhänge
Ziele, von denen er sich leiten lässt. Allein der Mensch ist daher in
der Lage, seinem Leben einen Sinn zu geben. Das individuelle Leben ist
auf vielfältige Weise mit dem Leben der ganzen Gesellschaft verbunden.
Der einzelne Mensch kann den Sinn seines Lebens nur innerhalb der
Gesellschaft finden. Die religiösen Weltanschauungen übertragen die dem
Menschen eigene Fähigkeit, sich Ziele zu setzen, auf ein irrationales
Wesen, das allein der Sinnurheber sei, das die Bestimmung des Menschen
kenne und ihn auf das Endziel ausrichte. Das verdammt den Menschen dazu,
für immer zu einem willenlosen Spielball gottgewollten Schicksals zu
werden. Diese Auffassung vom Sinn des Lebens hat ihre realen Wurzeln in
den antagonistischen Klassenbeziehungen, die auf dem Privateigentum an
den Produktionsmitteln beruhen. Hier setzen sich die Gesetze der
gesellschaftlichen Bewegung spontan durch. Daher wussten viele Menschen
ihrem Leben keinen Sinn zu geben. Aber zu allen Zeiten gab es auch
Menschen, die den Sinn ihres Lebens darin sahen, durch ihre Arbeit, ihre
Beharrlichkeit und ihren Opfermut dazu beizutragen, die Menschheit
vorwärts zuführen. Hierbei gerieten sie oft mit den Interessen der
herrschenden Klassen in Konflikt bzw. nahmen bewusst den Kampf gegen sie
auf. Nicht nur Wissenschaftler, Kulturschafende, revolutionäre Kämpfer,
sondern auch die vielen Namenlosen, die vielleicht selbst keinen Sinn
in ihrem Leben sahen und sehen konnten, haben objektiv durch ihre
Tätigkeit die Entwicklung vorangetrieben. Ihre Arbeit, ihre Leiden waren
nicht umsonst, waren nicht sinnlos. Ihre Anstrengungen sind aufgehoben
und bleiben erhalten in den Errungenschaften der folgenden Generationen.Wir leben in einer Zeit sich zuspitzender Widersprüche, Krisen erschüttern in immer kürzeren Abständen, mit immer größerer Wucht unsere Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, wo nicht nur mit dem Säbel gerasselt wird, sondern Kriege geführt und ausgeweitet werden. Wir leben in einer Zeit, in welchen die Meinung hauptsächlich von weitestgehend gleich geschalteten Massenmedien diktiert wird. Eine andere Welt ist nicht nur nötig, sie ist auch möglich!
Zitat:
Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“
Zitat:
„Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)
Zitat:
Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel
Montag, 12. Januar 2009
Sinn des Lebens:
Sinn des Lebens: Grundfrage jeder Weltanschauung, insbesondere jeder Ethik, auf die in der Geschichte des menschlichen Denkens von den Ideologen der verschiedensten Klassen
unterschiedliche Antworten gegeben werden. Sie umfasst die Frage nach
Sinn, Zweck und Ziel des menschlichen Lebens, die Frage nach dem
Lebensinhalt des Menschen und nach den gesellschaftlichen
Lebensbedingungen, unter denen menschlichem Tun Erfolg beschieden ist.
Die Beantwortung dieser Fragen hängt in starkem Maße von den historisch
konkreten Verhältnissen und der Klassenzugehörigkeit der einzelnen Individuen
ab. Erst die marxistisch-leninistische Philosophie, die Weltanschauung
der Arbeiterklasse, gibt den Menschen die theoretischen Voraussetzungen
für eine wissenschaftlich begründete Antwort auf die Frage nach dem Sinn
des Lebens. Der dialektische und historische Materialismus
geht davon aus, dass sowohl in der Natur als auch in der Gesellschaft
Gesetze wirken, die der Mensch grundsätzlich erkennen kann und nach
denen er handelt. In der Gesellschaft geschieht nichts, was nicht auf
die eine oder andere Weise durch den Kopf des Menschen gegangen wäre.
Der Mensch als denkendes und handelndes Wesen besitzt die Fähigkeit, die
Resultate seines Handelns gedanklich, ideell vorwegzunehmen. Er stellt
sich auf der Grundlage seiner täglichen praktischen Erfahrungen und aus
wissenschaftlicher Einsicht in bestimmte gesetzmäßige Zusammenhänge
Ziele, von denen er sich leiten lässt. Allein der Mensch ist daher in
der Lage, seinem Leben einen Sinn zu geben. Das individuelle Leben ist
auf vielfältige Weise mit dem Leben der ganzen Gesellschaft verbunden.
Der einzelne Mensch kann den Sinn seines Lebens nur innerhalb der
Gesellschaft finden. Die religiösen Weltanschauungen übertragen die dem
Menschen eigene Fähigkeit, sich Ziele zu setzen, auf ein irrationales
Wesen, das allein der Sinnurheber sei, das die Bestimmung des Menschen
kenne und ihn auf das Endziel ausrichte. Das verdammt den Menschen dazu,
für immer zu einem willenlosen Spielball gottgewollten Schicksals zu
werden. Diese Auffassung vom Sinn des Lebens hat ihre realen Wurzeln in
den antagonistischen Klassenbeziehungen, die auf dem Privateigentum an
den Produktionsmitteln beruhen. Hier setzen sich die Gesetze der
gesellschaftlichen Bewegung spontan durch. Daher wussten viele Menschen
ihrem Leben keinen Sinn zu geben. Aber zu allen Zeiten gab es auch
Menschen, die den Sinn ihres Lebens darin sahen, durch ihre Arbeit, ihre
Beharrlichkeit und ihren Opfermut dazu beizutragen, die Menschheit
vorwärts zuführen. Hierbei gerieten sie oft mit den Interessen der
herrschenden Klassen in Konflikt bzw. nahmen bewusst den Kampf gegen sie
auf. Nicht nur Wissenschaftler, Kulturschafende, revolutionäre Kämpfer,
sondern auch die vielen Namenlosen, die vielleicht selbst keinen Sinn
in ihrem Leben sahen und sehen konnten, haben objektiv durch ihre
Tätigkeit die Entwicklung vorangetrieben. Ihre Arbeit, ihre Leiden waren
nicht umsonst, waren nicht sinnlos. Ihre Anstrengungen sind aufgehoben
und bleiben erhalten in den Errungenschaften der folgenden Generationen.
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