Zitat:

Es setzt sich nur so viel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein. - Bertold Brecht, „Leben des Galilei“

Zitat:

Bedrohlich ist das Volk für die Herrschenden, wenn es ohne Furcht ist.“ -Tacitus (römischer Historiker)

Zitat:

Die Furcht vor Übervölkerung tritt stets in Perioden auf, in denen der bestehende Sozialzustand im Zerfall begriffen ist. August Bebel

Dienstag, 22. Juni 2010

Das tägliche Bild.

Das tägliche Bild.
Da ich nun wenig Zeit habe, ist es schwierig über den „Sonnenaufgang“ hinauszukommen. Wobei ich gestern in Halberstadt auch den bevorstehenden Sonnenuntergang fotografiert habe. Dabei stand die Sonne fast entgegen dem morgendlichem Punkt.
Nach dem ich gestern in Halle vor dem Bahnhof noch eine Kugel Eis meinen Gaumen geopfert hatte, und eine Opfergabe war es bei dem Preis durchaus, nahm ich das Handy und machte zwei Bilder. Anschließend begab ich mich auf den Bahnsteig und wartete auf den Zug. Nachdem dieser Bereitgestellt war, suchte ich eine Platz und lass den zweiten Teil der Zeitung, welche ich mir am Morgen in Quedlinburg gekauft hatte. Nach dem ich der Zeitung nichts Interessantes mehr entnehmen konnte, nahm ich ein Buch zur Hand, welches vor einiger Zeit einer Kiste auf dem Boden entnommen wurde. In diesem Buch geht es um individuelle Freiheit und wenn heutige offizielle Ansicht auch gern den Anschein erwecken möchte, dass es solches in der DDR nicht gab, so stammt es doch aus dieser Zeit.
Übrigens interessant zu lesen, wobei ich noch nicht alt zu weit vorangekommen bin. Im ersten Kapitel wird sich anfänglich mit individueller Freiheit dahingehend beschäftigt, das geklärt wird, was individuelle Freiheit überhaupt ist und wie sie sich im philosophischen Denken widerspiegelte. Also die Beschäftigung mit dem historischen Prozess der Erkenntnis von individueller Freiheit. So wurden die Ansichten im laufe der Zeit immer konkreter und es werden die verschiedensten Beiträge gewürdigt, welche Philosophen zu dieser Erkenntnis beigetragen haben, aber auch deren historisch  und anschaulich bedingter Beschränktheit.
Im Zusammenhang mit der Würdigung der Leistung Jahann Gottlieb Fichtes, werden auch einige Zitate dieses großen Philosophen verwand, darunter zum Beispiel dieses: „Wir handeln nicht, weil wir erkennen, sondern wir erkennen, weil wir zu handeln bestimmt sind.“ Eine durchaus bedeutende Einsicht! Natürlich gibt es im Buch auch eine Quellenangabe und es Handelt ich um das Zitat Nr. 10 Ebenda, Seite 265. und Ebenda ist „Johann Gottlieb Fichte: Die Bestimmung des Menschen. In: J. G. Fichte-Gesamtausgabe der Bayrischen Akademie der Wissenschaften, Bd. I, 6, Stuttgart/Bad Cannstatt 1981“. Das Buch selbst, welchem das Zitat entnommen ist, erschien im Dietz Verlag Berlin 1988.

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